Brunsbüttel/Kiel – Ein Keuchen tönt über den Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel. Ein Rauschen, das sich ständig wiederholt. Weit schallt es über die 450 Meter breite Schleusenanlage. Das Keuchen kommt aus einem der Becken. Ein Taucher ist eben im eiskalten Wasser verschwunden. Über einen Schlauch ist der Mann im schwarzen Neopren mit der Welt an Land verbunden, ein Mikrofon überträgt seine Atemzüge auf Lautsprecher. Zur Sicherheit. Vier Schleusen trennen den Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel von der Elbe, die dahinter in die Nordsee mündet. Ein Bollwerk gegen die Gezeiten. Der Taucher ist in der Tiefe von 14 Metern angelangt, sehen kann er nichts, das Wasser ist voller Schlick. Vorsichtig tastet sich der Mann voran, prüft die Wand der Schleusenkammer für eine Reparatur und spricht mit Kollegen, die oben auf einer Schwimmplattform stehen. mehr
Moin Moin!
Whistleblower in Sachen Kanal
Auf diesen Seiten erfahren Sie viel Wissenswertes um den Nord-Ostsee-Kanal (international bekannt als Kiel-Kanal) und meinen Beruf: Schleusenmeister in Brunsbüttel.
Außerdem gebe ich einen kleinen Einblick in meine Hobbys und die Schifffahrt.
Der Name NOK21 (eigentlich Pro NOK21) bedeutet, dass es schön wäre, Unterstützer zu finden, die bereit sind, wie bei Stuttgart21 dagegen, hier für (Pro) die Entwicklung unserer Schleswig-Holstein-Region etwas zu bewegen und sich zu beteiligen. Ziel ist, dass die Gelder für den Ausbau Brunsbüttel und für die Oststrecke Kiel noch in 2013 bereitgestellt werden, wie ursprünglich von Herrn Tiefensee geplant, um den Kanal vom (teilweise) 19. Jahrhundert endlich nach 8 Jahren Vorplanung ins 21. Jahrhundert zu bringen.
Der Hamburger Hafen ist ein Jobmotor, der auch den Wohlstand in Teilen Schleswig-Holsteins vorantreibt. Und unser Nord-Ostsee-Kanal ist ebenso wie die Elbe eine Verkehrsader, ohne die dieser Jobmotor leicht ins Stottern geraten könnte. Wir sollten also gemeinsam ein enormes Interesse daran haben, dass die Elbe und die Häfen entlang der Elbe an die kommende Generation von Containerschiffen angepasst werden. Dass die Wirtschaft der Politik dabei manchmal deutlich um eine Nasenlänge voraus ist, zeigt sich an dem seit über zwei Jahren erfolgreichen Schulterschluss der Elbehäfen im Rahmen des "Hafenkonzepts Unterelbe". Wenn Hamburg den Wettlauf mit Rotterdam, Antwerpen oder anderen Nordseehäfen verliert, dann verlieren auch wir Schleswig-Holsteiner, ja der ganze Norden / Nordwesten Deutschlands. Dabei versteht es sich von selbst, dass bei allen Vorhaben die Sicherheit berücksichtigt und mögliche Konsequenzen für Deich- und Naturschutz sowie Fischerei beachtet werden. In dem Maße, in dem wir die Elbvertiefung unterstützen, wünschen wir uns die massive Unterstützung von Hamburg, wenn es um den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals geht. Der Kanal ist das Eingangstor zum Handelsraum Ostsee - und dieser Bereich wächst und wächst. Auch hier muss - zum Wohle der Länder des Nordens und auch des Nordwestens Deutschlands - der neuen Generation von Frachtschiffen der Weg geebnet werden.
Zuständig für den NOK ist die Regierung in Berlin das BMVS , aber es bedarf auch der politischen Unterstützung der Länder im Norden Deutschlands.
NOK: Mehr Schiffe als auf dem Panamakanal
Die Zahl der Schiffspassagen und der transportierten Güter auf dem Nord-Ostseekanal (NOK) ist immer ein guter Indikator für die den aktuellen Konjunkturverlauf. Die neuesten Zahlen des Wasser- und Schifffahrtsamtes zeigen, dass es im ersten Halbjahr 2014 in der Wirtschaft und vor allem beim Handel mit dem Baltikum gut lief. Zwischen Anfang Januar und Ende Juni wurden auf dem Nord-Ostsee-Kanal fast 50 Millionen Tonnen Güter transportiert. Dies sind verglichen mit der Ladungsmenge, die durch den Panamakanal gehen, der in diesen Tagen seinen 100. Geburtstag feiert, echte „Peanuts“. mehr
Einstellungsoffensive zur Bekämpfung des Fachkräftemangels
Pressemitteilung Bettina Hagedorn (MdB SPD)
Kehrtwende zu Gunsten der WSV! Haushaltsausschuss beschließt Einstellungsoffensive zur Bekämpfung des Fachkräftemangels
In der nächtlichen Abschlussberatung zum Bundeshaushalt 2014 hat der Haushaltsausschuss ein wichtiges Signal zu Gunsten der Beschäftigten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) gesetzt: Nachdem in der schwarz-gelben Regierungszeit mit der umstrittenen WSV-Reform auch ein radikaler Stellenabbau beschlossen und mittels Einstellungsstopp umgesetzt worden war, hat der Haushaltsausschuss jetzt als 1. Schritt einer Einstellungsoffensive für speziell technisches und Planungs-Personal 35 zusätzliche Stellen geschaffen. Die stellvertretende haushaltspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Bettina Hagedorn, verantwortlich für den Verkehrsetat, ist erleichtert: mehr
Nord-Ostsee-Kanal Eine Wasserstraße als Dauerbaustelle Reparaturarbeiten werden bis Ende des Jahres beendet
Brunsbüttel: Die norddeutschen Häfen sind auf einen funktionsfähigen und dauerhaft befahrbaren Nord-Ostsee Kanal angewiesen! Wenn die Zuverlässigkeit des Kanals nicht gewährleistet ist, kann dieses eine Verlagerung der Transportströme zur Folge haben und viele Arbeitsplätze in Schleswig-Holstein
Für die Schifffahrt im Nord-Ostsee-Kanal ist Besserung in Sicht. Die Reparaturarbeiten an den maroden Schleusenkammern in Brunsbüttel liegen im Plan. Bis Ende des Jahres sollen sie soweit instandgesetzt sein, dass sie die Bauzeit der fünften Schleusenkammer überstehen.
1.03.2013 · Die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt, der Nord- Ostsee-Kanal, wird auf Jahre ein wackliges Provisorium bleiben. Der Grund sind die maroden Schleusentore in Brunsbüttel.
Wenn eine Infrastruktur zu lange nur notdürftig gewartet und geflickt wird, droht irgendwann der Zusammenbruch des ganzen Systems. Dieser risikoreiche Zustand lässt sich dieser Tage in Brunsbüttel an der Elbe verfolgen. Mehr als eine Woche lang war der Nord-Ostsee-Kanal wegen erheblicher Schäden an den beiden „neuen“ Schleusen für Schiffe mit mehr als 125 Meter Länge gesperrt, auch eine der beiden kleinen Schleusen war nicht intakt. Größere Schiffe mussten den Umweg um die dänische Halbinsel nehmen, was einen Tag Verlust bedeutet und 20 Tonnen Treibstoff zusätzlich. Je nach Schiffsgröße schlägt dieser Umweg für einen Reeder mit mehr als 50 000 Euro zu Buche. Entsprechend groß ist die Verärgerung der Schifffahrtsbranche, die in ihrer größten Krise seit Jahrzehnten steckt. Immerhin konnte am vergangenen Donnerstag eine der großen Schleusen wieder den Betrieb aufnehmen mehr
NOK News: die Bauarbeiten zur Sanierung der Wasserstraße in die nächste Phase.
Die Große Südschleuse geht heute im Laufe des Tages wieder in Betrieb.
Zur Abarbeitung der Restarbeiten an Tor 6 wird die Große Südschleuse am Montag,
den 01.09.2014. für die Tagarbeitszeit außer Betrieb genommen.
Die bisher geplanten Arbeiten an Tor 4 der Großen Südschleuse werden
auf die 37. Kalenderwoche verschoben. mehr