Einstellungsoffensive zur Bekämpfung des Fachkräftemangels

Pressemitteilung Bettina Hagedorn (MdB SPD)

Kehrtwende zu Gunsten der WSV! Haushaltsausschuss beschließt Einstellungsoffensive zur Bekämpfung des Fachkräftemangels

In der nächtlichen Abschlussberatung zum Bundeshaushalt 2014 hat der Haushaltsausschuss ein wichtiges Signal zu Gunsten der Beschäftigten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) gesetzt: Nachdem in der schwarz-gelben Regierungszeit mit der umstrittenen WSV-Reform auch ein radikaler Stellenabbau beschlossen und mittels Einstellungsstopp umgesetzt worden war, hat der Haushaltsausschuss jetzt als 1. Schritt einer Einstellungsoffensive für speziell technisches und Planungs-Personal 35 zusätzliche Stellen geschaffen. Die stellvertretende haushaltspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Bettina Hagedorn, verantwortlich für den Verkehrsetat, ist erleichtert: mehr

Nord-Ostsee-Kanal Eine Wasserstraße als Dauerbaustelle Reparaturarbeiten werden bis Ende des Jahres beendet

Brunsbüttel: Die norddeutschen Häfen sind auf einen funktionsfähigen und dauerhaft befahrbaren Nord-Ostsee Kanal angewiesen! Wenn die Zuverlässigkeit des Kanals nicht gewährleistet ist, kann dieses eine Verlagerung der Transportströme zur Folge haben und viele Arbeitsplätze in Schleswig-Holstein
Für die Schifffahrt im Nord-Ostsee-Kanal ist Besserung in Sicht. Die Reparaturarbeiten an den maroden Schleusenkammern in Brunsbüttel liegen im Plan. Bis Ende des Jahres sollen sie soweit instandgesetzt sein, dass sie die Bauzeit der fünften Schleusenkammer überstehen.

1.03.2013 · Die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt, der Nord- Ostsee-Kanal, wird auf Jahre ein wackliges Provisorium bleiben. Der Grund sind die maroden Schleusentore in Brunsbüttel.

Wenn eine Infrastruktur zu lange nur notdürftig gewartet und geflickt wird, droht irgendwann der Zusammenbruch des ganzen Systems. Dieser risikoreiche Zustand lässt sich dieser Tage in Brunsbüttel an der Elbe verfolgen. Mehr als eine Woche lang war der Nord-Ostsee-Kanal wegen erheblicher Schäden an den beiden „neuen“ Schleusen für Schiffe mit mehr als 125 Meter Länge gesperrt, auch eine der beiden kleinen Schleusen war nicht intakt. Größere Schiffe mussten den Umweg um die dänische Halbinsel nehmen, was einen Tag Verlust bedeutet und 20 Tonnen Treibstoff zusätzlich. Je nach Schiffsgröße schlägt dieser Umweg für einen Reeder mit mehr als 50 000 Euro zu Buche. Entsprechend groß ist die Verärgerung der Schifffahrtsbranche, die in ihrer größten Krise seit Jahrzehnten steckt. Immerhin konnte am vergangenen Donnerstag eine der großen Schleusen wieder den Betrieb aufnehmen mehr

NOK News: die Bauarbeiten zur Sanierung der Wasserstraße in die nächste Phase.

Die Große Südschleuse geht heute im Laufe des Tages wieder in Betrieb.

Zur Abarbeitung der Restarbeiten an Tor 6 wird die Große Südschleuse am Montag,

den 01.09.2014. für die Tagarbeitszeit außer Betrieb genommen.

Die bisher geplanten Arbeiten an Tor 4 der Großen Südschleuse werden

auf die 37. Kalenderwoche verschoben. mehr

09/14 WSV Reform

Bonn, den 20.04.2015
Bezirkspersonalrat bei der GDWS
– Info –
Bezirkspersonalrat bei der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Robert-Schuman-Platz 1 53175 Bonn
03/15
WSV Reform
Da der BPR nicht als gesamtes Gremium zur Info-Veranstaltung des BMVI für die Personalräte am 18.02.2015 in Bonn eingeladen war, fand am 24.03.2015 eine gesonderte Info – Veranstaltung zur Reform für das BPR Gremium, geleitet von Dr. Witte und Herrn Schwardmann, im Rahmen der BPR – Sitzung statt.
Hier wurde uns insbesondere zur Neuaufstellung der Abteilung Z ausführlich berichtet.
 Besonders positiv ist die Entscheidung, dass die SAF organisatorisch, haushaltsmäßig und fachlich als eine Abteilung bei der Wasser-und Schifffahrtsverwaltung verbleibt und als Sonderstelle der Abteilung Z der GDWS zugeordnet wird.
Ende Juni 2015 soll die Bundesregierung dem Bundestag Berichte über den Revierzuschnitt der 18 geplanten Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter (WSÄ), über die Priorisierung der Ausbau- und Erhaltungsmaßnahmen sowie über den Netzzustand vorlegen. Das fordern die Koalitionsfraktionen in einem Entschließungsantrag, der Ende vergangener Woche im Bundestag erstmals debattiert wurde. Damit hat sich offenbar koalitionsintern zumindest teilweise die SPD durchgesetzt, die eine zeitnahe Vorlage des Infrastrukturzustandsberichtes fordert, der im Verkehrsministerium schon seit geraumer Zeit als interner Entwurf vorliegt. Bis Ende März 2015 soll die Regierung außerdem ein Rechtsbereinigungsgesetz einbringen, das
Der Präsident, Dr. Witte und der Zentralabteilungsleiter, Herr Schwardmann gaben einen Überblick von der letzten Lenkungsgruppensitzung in Berlin. Dieses war die erste Sitzung seit mehreren Monaten. Die zuletzt dort getroffenen Entscheidungen, als auch die erweiterte Gremienbeteiligung mit der Erweiterung der Lenkungsgruppe durch die Vorsitzenden des BPR und GPR, wurden vom Präsidenten als Erfolg gewertet. Dieses positive Votum war im BPR durchaus nicht einhellige Meinung. So gab es Stimmen, die die Wahrnehmung von vielen Kolleginnen und Kollegen draußen in den WSÄ, Abz und Bauhöfen wiederspiegelte. Die Stimmungslage in vielen Ämtern der WSV wurde in der Sitzung der Leitung der GDWS geschildert. Ein großer Teil der Beschäftigten und der Personalräte teilten nicht die Euphorie der Leitung. Der BPR wertete es als Erfolg, dass alle ausgearbeiteten Vorschläge der Arbeitsgruppe HPR, BPR, GPR ihren Niederschlag im Beschluss der Lenkungsgruppe fanden. mehr

Nord-Ostsee-Kanal wird 120 Wie die Politik ein Nadelöhr vernachlässigte

Merklich länger als acht Jahre wurde in jüngster Zeit über die dringend notwendige Erneuerung des Kanals nachgedacht. Manch einer verwendet für den Kanal sogar das Beiwort „marode“. Tatsächlich hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Störungen vor allem an den Schleusen gegeben, manchmal nach einem Unfall, manchmal wegen technischer Probleme. Zeitweilig war der Kanal gesperrt. Inzwischen wird die fünfte Schleusenkammer in Brunsbüttel gebaut. Sie ist notwendig, damit nach ihrer Fertigstellung die anderen Schleusen modernisiert werden können. Es gibt eine kleine und eine große Schleuse mit jeweils zwei Kammern. Die große Schleuse ist seit 1914 durchgehend in Betrieb. Die neue Schleusenkammer wird 20 Meter länger sein als die bisherige große Schleuse, die Schiffe könnten bis 330 Meter lang sein. Die schiffbare Breite beträgt 42 Meter, die sogenannte Drempeltiefe 14 Meter. Die Grundsatzentscheidung für den Schleusenneubau war schon 2007 gefallen, aber zunächst ging es nicht voran. 2011 gab es einen symbolischen ersten Spatenstrich, dann ruhten die Arbeiten wieder. Im April des vergangenen Jahres bewilligte der Haushaltsausschuss des Bundestages 485 Millionen Euro für die neue Schleuse. 2020 soll sie fertig sein.
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2012 passierten rund 35.000 Schiffe den Nord-Ostsee-Kanal. Zum Vergleich: Im Suez-Kanal waren es rund 18.000.(Foto: picture alliance / dpa)Copright
Montag, 15. Juni 2015
Nord-Ostsee-Kanal wird 120 Wie die Politik ein Nadelöhr vernachlässigte

Es ist die meistbefahrene Wasserstraße der Welt – doch die Politik behandelte den Nord-Ostsee-Kanal lange mehr als stiefmütterlich. Nach eine Eskalation vor zwei Jahren lenkt die Regierung ein – und zum 120. Geburtstag haben die In acht Jahren Bauzeit wurde der Nordsee-Ostsee-Kanal gebaut, die Sanierung der weltweit meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße wird weitaus länger dauern. Wilhelm II. eröffnete am 21. Juni 1895 den 98,637 Kilometer langen Wasserweg von Kiel nach Brunsbüttel, der den Schiffen große Umwege erspart.

Zum 120. Geburtstag des Kanals ist die Kaiserzeit noch gewärtig – mit oft aus Altersschwäche ausfallenden Schleusen und einem Streckenprofil im Ostteil von 1914. Die Gesamtmodernisierung hat endlich begonnen, wird aber viel später fertig und deutlich teurer als zunächst vorgesehen. Nach aktuellem Stand werden Kosten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro veranschlagt.
Die Elbe zu flach für Riesenfrachter, Ebbe in der Kasse des Tiefseehafens Jadeweserport, weil es zu wenige Schiffsanläufe gibt, verrottete Schleusentore im Nord-Ostsee-Kanal, und Containerschiffe werden an deutschen Küsten schon gar nicht mehr gebaut: Ist die maritime Wirtschaft hierzulande überhaupt noch schwimmfähig, während Russland seine Gebietsansprüche in der Tiefsee bereits mit einer Standarte im Meeresboden markiert hat? Oder gilt es im siebten Jahr der Erlöskrise der Reeder nur einmal mehr ein Wellental zu durchfahren? mehr