Neue Pläne für Museumshafen Oevelgönne Tiger Claus D Geschichte Hamburg

Berlin | Nach einem Gespräch im Bundesverkehrsministerium über eine geplante Sicherheitsverordnung für Traditionsschiffe sind etliche der Teilnehmer unzufrieden. „Wir sind enttäuscht, dass es nicht den Dialog gegeben hat, den Herr Dobrindt uns versprochen hat“, sagte York Haase, Besatzungsmitglied des Seglers „Lovis“, am Mittwoch. Der Minister war bei dem Treffen in Berlin nicht selbst anwesend, sondern schickte einen Vertreter.
Er ist Tor zur Welt, Zentrum des Handels und ein Ort von Sehnsüchten, Seemannsgarn und Spelunken – der Hamburger Hafen. In einer 90-minütigen Zeitreise zeigt ARTE Ende Mai und Anfang Juni unter dem Titel „Gigant des Nordens – Hamburgs Aufstieg zum Welthafen“ erstmals die gesamte Geschichte des Hafens von 1189 bis heute. Die szenische Dokumentation erzählt, wie aus einem kleinen Anleger an der Elbe innerhalb von gut acht Jahrhunderten der Welthafen von heute wurde. Viele mittelalterliche Szenen wurden dabei unter anderem in Stade gedreht, der NDR war an der Produktion beteiligt.
Windjammer regen zum Träumen an, wecken romantische Erinnerungen an die Segelschifffahrt des 19. Jahrhunderts, erzeugen Fernweh nach der Weite der Ozeane und machen Lust auf eine Abenteuerreise unter weißen Segeln. Die Faszination dieser majestätischen Schiffe können die Besucher des 824. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG vom 9. bis 12. Mai 2013 im Hafen der Hansestadt erleben.
Am die 3. Advent die 33. Konsul-Klöben-Gedächtnisfahrt vor Oevelgönne
Das marode Museumsschiff „Peking“ kommt möglicherweise doch nach Hamburg: Für die Überführung und notwendige Sanierung sind bereits drei Millionen Euro an Spendengeldern zusammengekommen. Und zwei norddeutsche Werften sind offenbar bereit, das vor 100 Jahren bei Blohm + Voss gebaute Schiff zum Selbstkostenpreis und mit verbindlichem Kostenvoranschlag zu reparieren, wie Reinhard Wolf von der Hamburger Handelskammer NDR 90,3 sagte.
Mit dabei waren etwa das Dampfschiff „Schaarhörn“ und der Dampfschlepper „Tiger“, angeführt wurde die Parade aber von ihrem ältesten Teilnehmer: Der Lotsenschoner „No. 5 Elbe“ ist ein Veteran des hanseatischen Schiffbaus und das letzte verbliebene aus einer Reihe von Holzschiffen, die der Hamburger Senat zwischen 1855 und 1906 erbauen ließ. 1883 lief der Zweimaster auf der Hamburger Stülcken-Werft vom Stapel und versetzte 30 Jahre lang Lotsen in der Elbmündung. Dann führte eine Odyssee ihn als Ausbildungsschiff und Hausboot „Wander Bird“ ums Kap Hoorn herum und durch die ganze Welt. Erst vor zehn Jahren kehrte er an Bord eines Frachters in den Heimathafen zurück. Nach aufwendiger Restaurierung ging er hier 2004 wieder auf Fahrt, heute gehört der Zweimaster der Stiftung Maritim und wird von einer ehrenamtlichen Crew betrieben. Die Parade fand zum Jubiläum seiner Rückkehr statt. mehr

Die Binnenschifffahrt fordert von der Politik stärkere Anstrengungen beim Infrastruktur-Ausbau WSA vorerst aus dem Schneider

Deutscher Speditions- und Logistikverband e.V. (DSLV), Geschäftsstelle Berlin
Keine Maritime Strategie ohne die Logistik / Gemeinsame Position von BDB, BÖB, DSVK, DSLV, ZDS und ZVDS anlässlich der Nationalen Maritimen Konferenz am 19. und 20. Oktober 2015 in Bremerhaven

(Hamburg) – Ausgangspunkt aller unternehmerischen Tätigkeiten im maritimen Sektor ist der Transport von Gütern und Menschen. Mit der fortschreitenden Globalisierung der Märkte hat der internationale Transport über See in den vergangenen Jahrzehnten enorm zugenommen und ist auch trotz der Krise weiter gewachsen. Technische Änderungen wie die Containerisierung haben den Warentransport noch effizienter gemacht. Oder anders ausgedrückt: Das Bedürfnis, möglichst schnell, kostengünstig und umweltschonend zu transportieren, hat sich zu einer Triebfeder für die technische Entwicklung in der Schifffahrt, im Schiffbau und in den Häfen entwickelt.
Dobrindt würdigt 50 Jahre Großschifffahrt auf der Mosel

Mit einem Festakt auf Schloss Schengen würdigten die Verkehrsminister der Moselanrainerstaaten im Beisein des luxemburgischen Großherzogs Henri die Eröffnung der Großschifffahrtsstraße Mosel vor 50 Jahren.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt:

„Die Eröffnung der Großschifffahrtsstraße Mosel war nicht nur ein Meilenstein der friedlichen Nachkriegsgeschichte Europas – sie war zugleich das Fundament für den bis heute andauernden wirtschaftlichen Erfolg der Moselschifffahrt und der Moselregion insgesamt. Es ist mir wichtig, in eine innovative, nachhaltige Binnenschifffahrt zu investieren, damit die Binnenschifffahrt langfristig ein sicherer und wettbewerbsfähiger Verkehrsträger bleibt.“
WIESBADEN – Im Jahr 2013 stieg die Güterbeförderung der Binnenschifffahrt um 1,7 % gegenüber dem Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden 2013 insgesamt 226,9 Millionen Tonnen Güter auf deutschen Binnenwasserstraßen transportiert. Im Jahr davor waren es 223,2 Millionen Tonnen.
Würzburg. Mit einer Resolution hat der Rat der Region Mainfranken im Oktober die Bundesregierung aufgefordert, die bei der Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) geplanten Umstrukturierungen insoweit zurückzunehmen, als dass die bewährten dezentralen Strukturen beibehalten werden
Der saarländische Verdi-Chef Alfred Staudt vermutet, dass der zuständige Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU), auch wegen der drohenden Schließung nicht zum Großschifffahrtsjubiläum erscheinen wird.
Seit 25 Jahren sind auf der Saar die großen Rheinschiffe unterwegs. Für die Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Saarbrücken ein Grund zu feiern. Allerdings wird es wohl das letzte Jubiläum der Mitarbeiter sein.
Dennoch werden die Mitarbeiter des WSA bei den Feierlichkeiten sicher auch etwas Wehmut verspüren. Denn nach wie vor, sind die Stellen der rund 200 Mitarbeiter des Schifffahrtsamtes in Saarbrücken bedroht. Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU) plant, das letzte verbliebene Bundesamt im Saarland zu schließen mehr

Alles über den Suezkanal Sperre durch 400 m x 60 m 20000 Containerschiff Evergreen Line 03 2021

Der Suezkanal in Ägypten hat seine Stellung als eine der wichtigsten Wasserstraße für die Schifffahrt gehalten und einen neuen Rekordwert bei der Tonnage erreicht.

Nach Angaben von Mohab Mamis, Chef der Suez Canal Authority, haben in den ersten sieben Monaten dieses Jahres insgesamt 9.949 Schiffe den Kanal durchfahren. Dies sei eine jährliche Steigerung von 2,1 %. Die 585.6 Mio. t Güter würden sogar einen neuen Rekord bedeuten, so Mamis. Pro Jahr bedeute dies ein Wachstum von 4,3 %. Entsprechend positiv entwickelten sich auch die Einnahmen, die von Januar bis Juli nach seinen Angaben bei 2,94 Mrd. $ lagen. Damit würden sie jährlich um 19 Mio. $ steigen.
Egyptian authorities have raised the alert level to the maximum across the country ahead of the opening of the expanded Suez Canal set for August 6th.

Security checks of local residents and naval patrols have been under way, according to Anadolu news agency, so as to rule out possible security threats to the opening ceremony.

The heightened security measures have been put in place following recent bomb planting around the country’s major waterway earlier this month and, more recently, an attack on a moored Egyptian coastguard vessel in the Mediterranean Sea near the Sinai Peninsula by the so called Islamic-state forces.

As the upgrade project nears completion, with nearly 97 per cent of dredging works finalized, the preparations are under way to start with the trial operations in the expanded lane. mehr

Verkehrsminister Dobrindt will in Brüssel einen dicken Zuschuss für den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals beantragen

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hofft in Brüssel mehrere hundert Millionen Euro für den geplanten Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals locker machen zu können. Wie ein Sprecher von Dobrindt unserer Zeitung sagte, will der CSU-Minister dieses Jahr zunächst für den Bau der fünften Schleuse in Brunsbüttel Geld aus dem EU-Programm für transeuropäische Netze einwerben. „Ein Antrag wird derzeit vorbereitet“, sagte der Sprecher. Die Förderhöhe könne „zwischen 30 und 40 Prozent betragen“. Das wären bei Baukosten von 485 Millionen Euro bis zu 194 Millionen aus Brüssel – allein für die Schleuse. Im September kann Dobrindt die Unterlagen bei der Kommission einreichen.
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Nord-Ostsee-Kanal in Not Zahl der Schiffe geht immer weiter zurück, die Ladungsmenge schrumpft – doch es gibt Hoffnung

Nord-Ostsee-Kanal in Not
Zahl der Schiffe geht immer weiter zurück, die Ladungsmenge schrumpft – doch es gibt Hoffnung
Kiel

Die Euphorie der vergangenen Jahre ist längst verflogen. Jetzt werden keine Positivrekorde bei Schiffspassagen und transportierter Ladungsmenge gemeldet, sondern Minusrekorde. Dem Nord-Ostsee-Kanal (NOK) geht es schlecht. Allein in den vergangenen 12 Monaten ging die Zahl der Schiffe um neun Prozent auf jetzt 29 284 zurück und damit unter das Niveau der unmittelbaren Nachkriegszeit. Die Ladungsmenge schrumpfte um 7,6 Prozent auf jetzt 83,7 Millionen Tonnen. „Unsere Erwartungen haben sich nicht erfüllt , obwohl die Schleusen im Jahre 2016 gut funktionierten und es kaum Wartezeiten gab“, erklärte gestern Jörg Heinrich von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. mehr