Bis 2016 bekommt der Hafen von Antwerpen die größte Seeschleuse der Welt: 500 Meter lang, 68 Metern breit, Bauzeit fünf Jahre. Warum brauchen die Deutschen für den Bau einen kleineren Schleuse – die 5. Kammer in Brunsbüttel soll 310 Meter lang und 42 breit werden – zwei Jahre länger als die Belgier? Das wollten Norddeutsche Reeder bei einem Treffen am Mittwoch in Kiel vom Chef der Wasser- und Schifffahrtsdirektion wissen. Hans-Heinrich Witte hatte eine plausible Antwort: „Neben der neuen Schleuse in Brunsbüttel stehen zwei altersschwache Schleusen, die während der Bauzeit betriebsbereit bleiben sollen, damit der Verkehr auf dem Kanal nicht zum erliegen kommt“ mehr
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Der Ausbau und die Sanierung des Nord-Ostsee-Kanals bleibt für die Regierungskoalition SH oberste Priorität
Schleswig Holstein hat leistungsfähige und innovative mittelständische Unternehmen, herausragende industrielle Kerne, solides und starkes Handwerk und eine exzellente Dienstleistungsbranche mit hoch motivierten und bestens qualifizierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Diese stabile Wirtschaft gilt es zu erhalten und weiter zu stärken. Sie ist die Grundvoraussetzung für den Wohlstand Schleswig-Holsteins.
Wir entwickeln deshalb mit allen Beteiligten eine gemeinsame ökonomische Zukunftsstrategie für die Zeit bis 2025, die die Stärken der schleswig-holsteinischen Wirtschaft verbessert und Schleswig-Holstein als starken Partner in der Metropolregion Hamburg und im Wachstumsraum Ostsee und Nordsee veranke mehr
Neue Sperrtore für zwei Schleusen am Nord-Ostsee-Kanal 22. Jan. 2013 21:52
Kiel (rtn) Die neuen „Sperrtore“ (Revisionsverschlüsse) für die Kleinen Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals in Kiel und Brunsbüttel sind am Dienstagabend in Kiel angekommen. Zwei Schlepper mit einem besonderen Anhang hatten sich über die Elbe zum Nord-Ostsee-Kanal auf den Weg gemacht. Die beiden neuen Revisonsverschlüsse mit einem Gewicht von 340 bzw. 270 Tonnen wurden im Auftrag des Wasser- und Schifffahrtsamtes Kiel-Holtenau von Hamburg nach Kiel geschleppt. Sie sind schwimmfähig wie ein Schiff und sollen zukünftig in Kiel und Brunsbüttel eingesetzt werden. Ein Revisionsverschluss ist eine Art Sperrtor, das vor die eigentlichen Tore gesetzt wird. mehr
Ramsauer wirft Nebelkerzen Statt zu den Versäumnissen beim Nord-Ostsee-Kanal zu stehen,
Gestern hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler die Bedeutung der maritimen Wirtschaft für Deutschland betont. Rösler warnte davor, beim Ausbau der Windkraft bestehende Konzepte in Frage zu stellen. Das würde auf massiven Widerstand stoßen, so der FDP-Parteichef. Für Merkel sind Innovation und Forschung die wichtigsten Ansatzpunkte zur Lösung der Krise in der deutschen Schifffahrtsbranche. Sie sprach sich dafür aus, den Fokus in Zukunft auf den Bau von Spezialschiffen zu legen. Schiffe für Offshore-Einsätze, den Fährverkehr oder Kreuzfahrten machten „die Stärke des Standorts“ aus, so Merkel am Montag. In ihrer Grundsatzrede hob die Kanzlerin die Bedeutung der maritimen Wirtschaft für eine Exportnation wie Deutschland hervor. Projekte wie der Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals und die Elbvertiefung seien von größter Bedeutung für die Zukunft Deutschlands. mehr
Norddeutsche Ministerpräsidenten fordern Geld für Nord-Ostsee-Kanal
Bremen/Bremen (dpa/lno) – Die norddeutschen Ministerpräsidenten werden in einem gemeinsamen Brief an den Bund mehr Geld für den jahrzehntelang vernachlässigten Nord-Ostsee-Kanals fordern. Für Sanierung und Ausbau solle ein Prozent des Bundesverkehrsetats zusätzlich jedes Jahr bereitgestellt werden, verlangten die fünf Länderchefs bei ihrem Treffen am Mittwoch in Bremen. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf der Konferenz der norddeutschen Ministerpräsidenten», sagte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD). Er sprach von einem «starken Signal der Geschlossenheit im Norden, dass jetzt alle fünf Ministerpräsidenten gemeinsam die Position Schleswig-Holsteins unterstützen». mehr