Neubau 5.Schleusenkammer und Verbreiterung Torinstandsetzungsdock Planung Tiefensee

Bewegung auf Europas größter Wasserbaustelle
Luftbild vom Bau der 5. Schleusenkammer am Nord-Ostseekanel © NDR Fotograf: Karsten SchröderDas riesige Schleusenareal in Brunsbüttel verbindet den Nord-Ostsee-Kanal mit der Elbmündung.
Nach wochenlangen Verzögerungen haben in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) die Arbeiten für die Baugrube der neuen fünften Schleusenkammer begonnen. Mitarbeiter des Generalunternehmers sind dabei, die nördliche Seitenwand der Kammer zu errichten – 40 Meter tief und 350 Meter lang. Die Schleusenbaustelle in Brunsbüttel gilt als größte Wasserbaustelle Europas. Die neue Kammer soll Platz für größere Schiffe bieten und die anderen Kammern entlasten. Unter anderem wegen Schwierigkeiten bei der Munitionsräumung hatte das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Ende November eingeräumt, im Zeitplan mehrere Monate zurückzuliegen. Am Termin der Freigabe im Jahr 2020 hielt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) jedoch fest.
Kommt jetzt Bewegung in die Realisierung des seit langem geplanten Docks für die Instandsetzung von Schleusentoren in Brunsbüttel? Der CDU-Bundestagsabgeordnete für Steinburg und Dithmarschen-Süd, Mark Helfrich verkündet zumindest eine wichtige Entscheidung: „Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die für den Bau des Torinstandsetzungsdocks in Brunsbüttel erforderlichen vier neuen Planstellen für Ingenieure, Bauaufseher und Techniker bewilligt.“ Gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen Norbert Brackmann, der Mitglied des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages ist, habe er sich seit Monaten intensiv um die Realisierung dieses für einen funktionsfähigen Nord-Ostsee-Kanal wichtigen Vorhabens bemüht. mehr

Nord-Ostsee-Kanal : Autos kommen nicht rüber Rauch im Kanal Teil 2

Die alten Fähren auf dem Nord-Ostsee-Kanal müssen noch länger durchhalten, als es bislang geplant war. Der Austausch der Flotte verzögert sich erneut. Das teilte die Generaldirektion der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung auf Nachfrage der Landeszeitung mit. Nach der ursprünglichen Planung sollte bereits in diesem Jahr das erste neue Schiff in Betrieb gehen (wir berichteten). Davon ist die Behörde jedoch weit entfernt, denn der Auftrag ist noch nicht einmal ausgeschrieben. Unterdessen wird auch das Fährpersonal nach und nach ausgewechselt. Schiffsführer und Decksleute sollen auf lange Sicht nicht mehr im öffentlichen Dienst stehen. Stattdessen steuern künftig private Unternehmen die Fähren.
Die Wellen plätschern sanft um Bug und Heck, gemächlich schiebt sich die Fähre weg vom Anleger Rendsburg, hinüber nach Schacht-Audorf. Das Knattern des Schiffsmotors nimmt Jürgen Stöcken schon lange nicht mehr wahr. 30 Jahre lang arbeitete er als Matrose auf der Fähre Nobiskrug. Gestern war sein letzter Arbeitstag.

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Planungen für Baumaßnahmen am Nord-Ostsee-Kanal

Für den Nord-Ostsee-Kanal hat Dobrindts Wasser- und Schifffahrtsverwaltung sogar schon mit Simulationen künftiger Risiko-Szenarien begonnen. Am Kanal drohen ab Mitte des Jahrhunderts wegen stärkerer Regenfälle und gleichzeitig häufigerer Sturmfluten vermehrt „Hochwasser und Überschwemmungen im Binnenbereich“, wie es im Regierungsbericht heißt. Dadurch könne es „zu Sperrungen der Schifffahrt oder auch der Querverkehre“, also der Fähren, kommen. So mussten erst vor zwei Monaten viele Fähren ihren Betrieb wegen lang anhaltenden Regens einschränken.
Berlin. Die Schleuse Brunsbüttel am Nord-Ostsee-Kanal bekommt ein neues Trockendock. Dazu hat der Haushaltsausschuss am Donnerstagnachmittag bei den Beratungen des Regierungsentwurfs zum Haushalt fürs kommende Jahr 21 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Weitere zehn Millionen Euro werden als weitere Planungsmittel für die Schleuse Scharnebeck bereitgestellt. Damit erhöhten die Abgeordneten den Ansatz für Neubaumaßnahmen an Bundeswasserstraßen von 556 Millionen Euro auf 587 Millionen Euro.
Jede Menge Haushaltsgeld für den Norden
Bund investiert 2016 in A 7, Nord-Ostsee-Kanal und Forschung
Kiel/Berlin

Dreistellige Millionenbeträge für den Ausbau der A7 und des Nord-Ostsee-Kanals, mehr Geld für Forschungszentren im Land und wie berichtet die Zusage für die Anschubfinanzierung der westlichen Elbquerung – das sind die wichtigsten Ergebnisse, die sich bei den heute beginnenden Haushaltsberatungen im Bundestag für Schleswig-Holstein abzeichnen. Endgültig beschlossen werden soll der Etat im November.

Unterm Strich umfasst der Entwurf von Finanzminister Wolfgang Schäuble 312 Milliarden Euro – das sind elf Milliarden mehr als dieses Jahr. Noch nicht enthalten sind darin die in der Nacht zu gestern von den Koalitionsspitzen beschlossenen sechs Milliarden Euro für die Flüchtlingsbetreuung – davon drei Milliarden für Länder und Kommunen. Von diesem Extra-Geld dürfte Schleswig-Holstein mit weiteren hundert Millionen Euro profitieren. Ministerpräsident Torsten Albig zeigte sich damit trotzdem unzufrieden: „Das wird nicht reichen“, sagte er gestern.

Nun können Schiffe wieder alle vier Schleusen in Brunsbüttel nutzen.

Kein stundenlanges Warten mehr am Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel. Nach Sanierungsarbeiten sind von Mittwoch an beide großen Schleusenkammern geöffnet. Damit können Schiffe zum ersten Mal seit zwei Jahren alle vier Schleusen nutzen. Wegen der Arbeiten hatte das Wasser- und Schifffahrtsamt seit September 2012 immer jeweils eine große Schleusenkammer gesperrt. Unter anderem wurden die Schienen für die Tore der beiden großen Schleusen erneuert, Antriebe repariert sowie die Steuerungs- und Elektrotechnik auf den neusten Stand gebracht. Deshalb stauten sich die Schiffe vor der Brunsbüttler Schleuseneinfahrt und mussten oft bis zu zwölf Stunden warten, bevor sie ihren Weg durch den Nord-Ostsee-Kanal fortsetzen konnten.
Planungen für Baumaßnahmen am Nord-Ostsee-Kanal Vorbemerkung der Fragesteller:
Der Nord-Ostsee-Kanal (NOK) ist von überragender Bedeutung nicht nur für die regionale Wirtschaft im Norden, sondern für den deutschen Außenhandel insgesamt. Angesichts des dynamischen Wirtschaftswachstums im Ostseeraum und des verstärkten Handels der Ostseeregion mit Westeuropa und anderen Regionen stellt eine leistungsfähige Verkehrsverbindung zwischen Nord- und Ostsee einen zentralen Wettbewerbsvorteil für die deutschen Seehäfen in Konkurrenz etwa zu Rotterdam und Antwerpen dar; er ist die meist befahrene künstliche Wasserstraße der Welt. mehr

Timeline: LNG (neu auch Methanol)in the port of Antwerp Brunsbüttel bekommt Erdgas-Tankstelle für Schiffe Teil 2

March 29 (Reuters) – The last time the United States was a net exporter of natural gas was in 1957, when Dwight Eisenhower was president. That should change in 2018 when the country is expected to become the world’s third-largest exporter of liquefied natural gas (LNG).

By the end of next year, U.S. LNG export capacity in the lower 48 states will top 6 billion cubic feet per day (bcfd), or 8 percent of the country’s domestic consumption, up from zero at the beginning of 2016. Six bcfd of gas can fuel about 30 million U.S. homes, or almost every house in California, Texas and Florida combined.

That growth in U.S. LNG exports is set to transform world energy markets. Just a decade ago, before the shale revolution, the United States was expected to become a growing LNG importer, not an exporter, likely dependent on Russian, Middle East and North African gas, much as it has for decades depended on foreign crude.

Ulrich Getsch steht auf dem Dach einer Industriehalle und schaut über den Hafen von Cuxhaven. Auf einer Freifläche zur Linken stehen Hunderte Neuwagen für den Import und Export. Auf dem Areal daneben liegen Stahlröhren in Übergröße, Türme für Offshore-Windkraftwerke, die in Cuxhaven gebaut und auf die Nordsee verschifft werden. Das ist die Gegenwart. Dann schweift der Blick des Oberbürgermeisters nach rechts, auf eine Brachfläche, auf der Baufahrzeuge mit schwerem Gerät Pfahlgründungen einbringen. Der Siemens-Konzern baut dort eine Fabrik für die Endmontage von Offshore-Windturbinen – sein erstes Werk in Deutschland seit vielen Jahren. 200 Millionen Euro soll es kosten und Cuxhaven mindestens 1000 konzerneigene Arbeitsplätze bringen. Das ist die Zukunft. mehr

09/14 WSV Reform Teil 2 Dobrindts Verwaltung der Wasserstraßen fehlen Fachkräfte Berlin

Die Wasser- und Schifffahrtsämter Stralsund und Lübeck werden verschmolzen. Wie die Aufgabenverteilung künftig aussehen soll, blieb bislang unklar. Der jahrelange Personalabbau sei gestoppt, hieß es.
Stellungnahme der ver.di – Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft zu den Entwürfen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur:

Gesetz zur Anpassung der Zuständigkeiten von Bundesbehörden an die Neuordnung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes -WSV-Zuständigkeitsanpassungsgesetz- und Verordnung zur Anpassung von Zuständigkeiten von Bundesbehörden an die Neuordnung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes – WSV-Zuständigkeitsanpassungsverordnung mehr