Der Verband Deutscher Reeder (VDR) begrüßt die Entscheidung der Koalitionsfraktionen, den SPD-Bundestagsabgeordneten Uwe Beckmeyer zum Maritimen Koordinator der neuen Bundesregierung zu machen.
Als Bundeskanzler Steinbrück werde ich mich um ein Sofortprogramm für den Nord-Ostsee-Kanal bemühen, um den Sanierungsstau aufzulösen.“
3. Der Nord-Ostsee-Kanal muss dringend die Priorität erhalten, die seiner wirtschaftlichen
Bedeutung entspricht. Zu den notwendigen Maßnahmen gehören:
Die Wasser-und Schifffahrtsverwaltung ist mit dem notwendigen Personal auszustatten,
um insbesondere an den Schleusenanlagen die Arbeiten zügig vorzunehmen
und die weitere Verfügbarkeit der alten Anlagen weitgehend sicherzustellen.
1 Prozent der Verkehrsinvestitionen des Bundes sollen dauerhaft für die Erhaltung
des Nord-Ostsee-Kanals zur Verfügung gestellt werden; dies entspricht jährlich
rund 100 Mio. Euro und kann dazu beitragen, bis 2025 den Investitionsstau
langsam zurückzuführen.
Eine effiziente Hafenanbindung und ein reibungsloser Warenstrom sind Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Wirtschaft. Wir werden Konzepte „From Road to Sea“ und kombinierte Verkehre (Schiff-Straße-Schiene) insbesondere bei Transitwarenströmen ausbauen. Hierfür muss auch der Elbe-Lübeck-Kanal ausgebaut werden. Der Nord-Ostsee-Kanal (Kiel-Canal) ist als meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt unverzichtbar als Handelsader für die Warenströme der ganzen deutschen Wirtschaft. Dies gilt sowohl für den Hamburger Hafen wie auch die großen Häfen Skandinaviens, Russlands und des Baltikums. Deshalb ist der Bau neuer und die Reparatur alter Schleusen, eine Begradigung der Oststrecke und eine Vertiefung des Nord-Ostsee-Kanals unbedingt erforderlich. mehr
Archiv der Kategorie: Privatisierung WSV
09/14 WSV Reform Teil 2 Dobrindts Verwaltung der Wasserstraßen fehlen Fachkräfte Berlin
Die Wasser- und Schifffahrtsämter Stralsund und Lübeck werden verschmolzen. Wie die Aufgabenverteilung künftig aussehen soll, blieb bislang unklar. Der jahrelange Personalabbau sei gestoppt, hieß es.
Stellungnahme der ver.di – Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft zu den Entwürfen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur:
Gesetz zur Anpassung der Zuständigkeiten von Bundesbehörden an die Neuordnung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes -WSV-Zuständigkeitsanpassungsgesetz- und Verordnung zur Anpassung von Zuständigkeiten von Bundesbehörden an die Neuordnung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes – WSV-Zuständigkeitsanpassungsverordnung mehr
Die Binnenschifffahrt fordert von der Politik stärkere Anstrengungen beim Infrastruktur-Ausbau WSA vorerst aus dem Schneider
Deutscher Speditions- und Logistikverband e.V. (DSLV), Geschäftsstelle Berlin
Keine Maritime Strategie ohne die Logistik / Gemeinsame Position von BDB, BÖB, DSVK, DSLV, ZDS und ZVDS anlässlich der Nationalen Maritimen Konferenz am 19. und 20. Oktober 2015 in Bremerhaven
(Hamburg) – Ausgangspunkt aller unternehmerischen Tätigkeiten im maritimen Sektor ist der Transport von Gütern und Menschen. Mit der fortschreitenden Globalisierung der Märkte hat der internationale Transport über See in den vergangenen Jahrzehnten enorm zugenommen und ist auch trotz der Krise weiter gewachsen. Technische Änderungen wie die Containerisierung haben den Warentransport noch effizienter gemacht. Oder anders ausgedrückt: Das Bedürfnis, möglichst schnell, kostengünstig und umweltschonend zu transportieren, hat sich zu einer Triebfeder für die technische Entwicklung in der Schifffahrt, im Schiffbau und in den Häfen entwickelt.
Dobrindt würdigt 50 Jahre Großschifffahrt auf der Mosel
Mit einem Festakt auf Schloss Schengen würdigten die Verkehrsminister der Moselanrainerstaaten im Beisein des luxemburgischen Großherzogs Henri die Eröffnung der Großschifffahrtsstraße Mosel vor 50 Jahren.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt:
„Die Eröffnung der Großschifffahrtsstraße Mosel war nicht nur ein Meilenstein der friedlichen Nachkriegsgeschichte Europas – sie war zugleich das Fundament für den bis heute andauernden wirtschaftlichen Erfolg der Moselschifffahrt und der Moselregion insgesamt. Es ist mir wichtig, in eine innovative, nachhaltige Binnenschifffahrt zu investieren, damit die Binnenschifffahrt langfristig ein sicherer und wettbewerbsfähiger Verkehrsträger bleibt.“
WIESBADEN – Im Jahr 2013 stieg die Güterbeförderung der Binnenschifffahrt um 1,7 % gegenüber dem Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden 2013 insgesamt 226,9 Millionen Tonnen Güter auf deutschen Binnenwasserstraßen transportiert. Im Jahr davor waren es 223,2 Millionen Tonnen.
Würzburg. Mit einer Resolution hat der Rat der Region Mainfranken im Oktober die Bundesregierung aufgefordert, die bei der Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) geplanten Umstrukturierungen insoweit zurückzunehmen, als dass die bewährten dezentralen Strukturen beibehalten werden
Der saarländische Verdi-Chef Alfred Staudt vermutet, dass der zuständige Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU), auch wegen der drohenden Schließung nicht zum Großschifffahrtsjubiläum erscheinen wird.
Seit 25 Jahren sind auf der Saar die großen Rheinschiffe unterwegs. Für die Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Saarbrücken ein Grund zu feiern. Allerdings wird es wohl das letzte Jubiläum der Mitarbeiter sein.
Dennoch werden die Mitarbeiter des WSA bei den Feierlichkeiten sicher auch etwas Wehmut verspüren. Denn nach wie vor, sind die Stellen der rund 200 Mitarbeiter des Schifffahrtsamtes in Saarbrücken bedroht. Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU) plant, das letzte verbliebene Bundesamt im Saarland zu schließen mehr
Informationen über die Schleusensituation in Brunsbüttel/Holtenau
Von der jüngsten Fachveranstaltung unter dem Dach des Deutschen Nautischen Vereins zur Bedeutung und Zukunft des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) in Kiel gingen wichtige und zugleich positive Signale aus.
Das erklärte Jens B. Knudsen, Vorsitzender der Initiative Kiel Canal, dem THB. Der NOK sei in der Vergangenheit in der Öffentlichkeit „zum Teil als eher unzuverlässig wahrgenommen worden“. Das spiegle aber „eindeutig nicht die Sichtweise aller Kunden wider“. Diese erwarteten weniger eine besonders kurze Bauzeit oder geringe Baukosten. Was für sie zähle sei „eine planbare Passagezeit und keine Wartezeiten“. Deshalb freut es Knudsen, dass in der Wasserstraßenverwaltung die Idee einer NOK-Rufbereitschaft, „die am Wochenende für alltägliche Störungen eingesetzt werden könnte“ als Anregung positiv aufgenommen wurde. EHA
Detlef Wittmüß hat seine Tätigkeit als Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Kiel-Holtenau aufgenommen. Er folgt Dieter Schnell, der sich in den Ruhestand verabschiedet.
Wittmüß hat bis zuletzt WSA Hamburg geleitet. Neben der kommissarischen Leitung des WSA Brunsbüttel übernimmt er jetzt auch die Amtsgeschäfte in Kiel-Holtenau.
»Der Nord-Ostsee-KanaI mit seinem Betrieb und den großen Investitionsprojekten ist eine Herausforderung, der ich mich gerne stelle. Schon während meiner früheren Tätigkeit am NOK habe ich den Kanal gut kennengelernt. Ich freue mich auf die neue Aufgabe«, so Wittmüß.
Kiel. Den mehrere Millionen Euro umfassenden Auftrag zur Sanierung der Tore hatte das Unternehmen zuvor in einem Ausschreibungsverfahren
von der Schifffahrtsverwaltung erhalten.
09/14 WSV Reform Teil 3 Scheuer BMVI GDSW Verwaltung der Wasserstraßen fehlen Fachkräfte Berlin
DISKUSSIONS VERANSTALTUNG SOS FÜR DEN NORD-OSTSEE-KANAL Mittwoch, den 19.02.2020um 18.30 Uhrim Restaurant TorhausGustav-Meyer-Platz 325541 Brunsbüttel
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