Jetzt geht es deutlich sichtbar los mit den Arbeiten zum Bau der dritten Groß-Schleuse in Brunsbüttel.

Die Havarie in der Schleuse von Brunsbüttel offenbart immer mehr Schwachstellen bei der Instandsetzung des Nord-Ostsee-Kanals. Nur noch drei der vier Reservetore an den Schleusen sind einsatzbereit. Zudem wurden Millionen Haushaltsmittel zurückgegeben, weil Personal für das Abarbeiten der Kanalprojekte fehlt.
Das größte Bauvorhaben der kommenden Jahre in der Region nimmt allmählich Formen an: der Neubau der fünften Schleusenkammer. Das Interesse daran ist groß, denn rund 200 Gäste fanden sich am Montagabend zu einer Informationsveranstaltung von Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) und Initiative Brunsbüttel Süd (IBS) ein.
Kraftwerk weicht Schleusenbau
In den nächsten Wochen wird das Gebäude auf der Mittelinsel abgebrochen, dann rücken die Bagger an
Brunsbüttel

Jetzt geht es deutlich sichtbar los mit den Arbeiten zum Bau der dritten Groß-Schleuse in Brunsbüttel. Abholzen der so genannten Mittelinsel zwischen Kleinen und Großen Schleusen, Kampfmittelräumung und Baustelleneinrichtung waren erste Vorboten. Nun wurde mit dem Abriss des Alten Kraftwerks begonnen. Bis zu sechs Wochen kann dies dauern. Danach ist der Weg frei für eine der größten Baustellen im Norden: Ab Frühsommer soll die neue Schleusenkammer durch die Mittelinsel gegraben werden. Ende 2020 wird die Inbetriebnahme des knapp 474 Millionen Euro teuren Vorhabens erwartet. mehr

Kreuzfahrer in Hamburg passieren auch den NOK nach Kiel

am Hafen: Die Veranstalter der Cruise Days rechnen mit mehr als einer halben Million Besucher

Hamburg. Schiffsparade, Feuerwerk und beeindruckende Lichtinstallationen: Die vierten Hamburg Cruise Days werden vom 1. bis zum 3. August im Hafen veranstaltet. Sechs Kreuzfahrtschiffe, zwölf Themeninseln und die Große Hamburg Cruise Days Parade erwartet die Besucher.Tui Cruises präsentiert ihr neues Kreuzfahrtschiff, die „Mein Schiff 3“, zum ersten Mal in Hamburg. Taufe ist am 12. Juni, danach geht es auf Jungfernfahrt.

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Maritimes Museum an Bord

Es ist ein Schiff von beeindruckender Größe: An Bord bieten 1.250 Kabinen Platz für 2.500 Passagiere und etwa 1.000 Crew-Mitglieder. Am Heck des knapp 300 Meter langen Schiffs erstreckt sich eine Glasfassade über zwei der 15 Decks. An Bord findet sich nicht nur ein 25 Meter langer Swimmingpool, sondern auch ein maritimes Museum. Dessen Ausstellungsstücke stellt das Internationale Maritime Museum in Hamburg zur Verfügung. mehr

Stau an der Schleuse

Brunsbüttel/Kiel – Ein Keuchen tönt über den Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel. Ein Rauschen, das sich ständig wiederholt. Weit schallt es über die 450 Meter breite Schleusenanlage. Das Keuchen kommt aus einem der Becken. Ein Taucher ist eben im eiskalten Wasser verschwunden. Über einen Schlauch ist der Mann im schwarzen Neopren mit der Welt an Land verbunden, ein Mikrofon überträgt seine Atemzüge auf Lautsprecher. Zur Sicherheit. Vier Schleusen trennen den Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel von der Elbe, die dahinter in die Nordsee mündet. Ein Bollwerk gegen die Gezeiten. Der Taucher ist in der Tiefe von 14 Metern angelangt, sehen kann er nichts, das Wasser ist voller Schlick. Vorsichtig tastet sich der Mann voran, prüft die Wand der Schleusenkammer für eine Reparatur und spricht mit Kollegen, die oben auf einer Schwimmplattform stehen. mehr

NOK: Mehr Schiffe als auf dem Panamakanal

Die Zahl der Schiffspassagen und der transportierten Güter auf dem Nord-Ostseekanal (NOK) ist immer ein guter Indikator für die den aktuellen Konjunkturverlauf. Die neuesten Zahlen des Wasser- und Schifffahrtsamtes zeigen, dass es im ersten Halbjahr 2014 in der Wirtschaft und vor allem beim Handel mit dem Baltikum gut lief. Zwischen Anfang Januar und Ende Juni wurden auf dem Nord-Ostsee-Kanal fast 50 Millionen Tonnen Güter transportiert. Dies sind verglichen mit der Ladungsmenge, die durch den Panamakanal gehen, der in diesen Tagen seinen 100. Geburtstag feiert, echte „Peanuts“. mehr

Einstellungsoffensive zur Bekämpfung des Fachkräftemangels

Pressemitteilung Bettina Hagedorn (MdB SPD)

Kehrtwende zu Gunsten der WSV! Haushaltsausschuss beschließt Einstellungsoffensive zur Bekämpfung des Fachkräftemangels

In der nächtlichen Abschlussberatung zum Bundeshaushalt 2014 hat der Haushaltsausschuss ein wichtiges Signal zu Gunsten der Beschäftigten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) gesetzt: Nachdem in der schwarz-gelben Regierungszeit mit der umstrittenen WSV-Reform auch ein radikaler Stellenabbau beschlossen und mittels Einstellungsstopp umgesetzt worden war, hat der Haushaltsausschuss jetzt als 1. Schritt einer Einstellungsoffensive für speziell technisches und Planungs-Personal 35 zusätzliche Stellen geschaffen. Die stellvertretende haushaltspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Bettina Hagedorn, verantwortlich für den Verkehrsetat, ist erleichtert: mehr