Lotsen und Schiffsmakler ärgern sich über die Situation im NOK

Weniger, dafür aber größere Schiffe haben dem Nord-Ostsee-Kanal im vorigen Jahr zum Rekordergebnis verholfen. Ein Nadelöhr bilden die Brunsbütteler Schleusen.
Dazu trägt für ihn wie für Michael Hartmann der unklare Stand beim Bau der dringend benötigten dritten Großschleuse bei. Über den Spatenstich im April 2012 sagte Hartmann frustriert: „Da wurde heiße Luft um die Ecke geschaufelt.“ Denn die Ausschreibung, ursprünglich für Ende vorigen Jahres terminiert, sei noch nicht auf den Weg gebracht. Der Lotsenältermann bekannte: „Wir rechnen inzwischen mit einer Bauzeit von fünf bis sechs Jahren. Das vereinfacht die Situation nicht.“ mehr

SOS für den Nord-Ostsee-Kanal SPD Teil 2

Dementsprechend hat die SPD-Fraktion im Haushaltsausschuss unter Federführung der norddeutschen SPD-Abgeordneten
Johannes Kahrs und BettinaHagedorn auch in diesem Jahr wieder beantragt,
die notwendigen 300 Mio. Euro für die Fortführung der Baumaßnahmen an der
Schleuse Brunsbüttel im Haushalt 2013 bereitzustellen. mehr

Zukunftsfähigkeit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung sichern

Die Antragsteller haben einen Antrag eingebracht, nach dem der Deutsche Bun- destag die Bundesregierung auffordern soll, an der bewährten Struktur der Was- ser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) festzuhalten; sicherzustellen, dass die WSV die Ressourcen erhält, die für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben zwingend und notwendig sind und ein Konzept vorzulegen, das für die WSV ein profes- sionelles, vorausschauendes und motivierendes Personalmanagement vorsieht mehr

An den beiden großen Kanalschleusen regiert seit gestern das Prinzip Hoffnung:Sperrung der Großen Südschleuse Brunsbüttel

Große Südschleuse bis Jahresende zu Material verschlissen: WSA stoppt Notbetrieb / Schleusentore erhalten neues Schienensystem / 2,9 Millionen werden investiert Brunsbüttel

Jetzt wird es eng an den Brunsbütteler Kanalschleusen. Gestern verkündete das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) die Vollsperrung der Großen Südschleuse bis voraussichtlich Ende Dezember. Zuvor hatten Taucher festgestellt, dass die Holzkufen und die Granitgleitflächen am kanalseitigen Tor 6 beschädigt sind. Der im Sommer 2011 eingeführte Notbetrieb musste eingestellt werden. Für dicke Pötte steht damit nur die – ebenfalls anfällige – Große Nordschleuse zur Verfügung. mehr

Artikel in der Schifffahrtszeitung über NOK21.de Whistleblower vom Kanal

Whistleblowing kills 01.08.2011
Whistleblower in Sachen Kanal
Günther Göttling möchte mit der Internetseite NOK21.de aufrütteln, damit die Politik notwendige Investitionen nicht auf die lange Bank schiebt
Brunsbüttel
Er ist Schleusenmeister in Brunsbüttel, teilt in Zusammenarbeit mit der
Kanalsteuerung die Passagen von Schiffen durch die Brunsbütteler Schleusen ein: Günther Göttling. Seit einiger Zeit befasst sich der 57-jährige Itzehoer auch in seiner Freizeit sehr intensiv mit dem Nord-Ostsee-Kanal. Göttling betreibt die Internetseite NOK21.de. Dort stellt er alles ins Netz, was sich mit dem Schiffsaufkommen in der weltweit am stärksten befahrenen Wasserstraße befasst, mit Kritik am schleppenden Ausbau oder mit Aussagen der Politik zur Entwicklung im Kanal mehr