![]()
Die Reparaturen der beiden in Januar und im März durch Schiffs-Kollisionen schwer beschädigten Schleusentore waren planmäßig Ende Oktober beendet worden. Die maroden Schienen waren wesentliche Ursache dafür, dass es in den letzten Jahren immer wieder zu Beeinträchtigungen des Schleusenbetriebs kam, sagte WSA-Sprecher Thomas Fischer. „Wir gehen davon aus, dass die beiden großen Schleusenkammern jetzt mittelfristig in einem betriebssichereren Zustand sind und erwarten, dass sich die unplanmäßigen Ausfälle drastisch reduzieren werden.“ Mit einer Passage von rund 42.000 Schiffen jährlich gilt der Nord-Ostsee-Kanal als meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Er erspart den Schiffen die rund 460 Kilometer (250 Seemeilen) längere Passage über den Skagerrak. NOKLiebe Kolleginnen und Kollegen,auf unserer Internetseite sind ab sofort vier Webcams frei geschaltet, die in den kommenden Jahren Bilder vom Bau der 5. Schleusenkammer liefern werden:http://www.wsv.de/wsa-bb/aktuelles/projekte/5_schleuse/5._Schleusenkammer/Baustellenwebcams/index.htmlMit freundlichen Grüßen
|
17.11.2015Transport + Logistik | Inland
http://www.focus.de/regional/schleswig-holstein/schifffahrt-probleme-beim-bau-der-fuenften-schleusenkammer-in-brunsbuettel_id_5113720.htmlCopyright Focus SchifffahrtProbleme beim Bau der fünften Schleusenkammer in BrunsbüttelDonnerstag, 26.11.2015, 12:44 In Brunsbüttel sind die Bauarbeiten für die fünfte Schleusenkammer des Nord-Ostsee-Kanals ins Stocken geraten.
Hintergrund seien Schwierigkeiten bei der Munitionsräumung sowie technische Probleme bei der Gründung für die neue Schleusenkammer, sagte am Donnerstag die Sprecherin der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord, Claudia Thoma. Es gehe auf dieser Baustelle zum Teil um komplizierte technische Verfahren, für die es keine Standard-Lösungen gibt. „Wir befinden uns noch in Gesprächen mit den Firmen und suchen gemeinsam nach Lösungen“, erklärte Thoma. An Spekulationen, ob sich dadurch die Fertigstellung verzögert, will sich die Behörde nicht beteiligen. „Der Zeitplan ist in den Verträgen verankert und ist Grundlage für alle Beteiligten“, sagte Thoma. Bei einer Bauzeit von rund sieben Jahren könne manches kompensiert werden: „Wir versuchen das zumindest. Man kann jetzt noch keine Aussage treffen, ob sich das auf den Endtermin auswirken wird.“ Nach Informationen von NDR 1 Welle Nord und dem Schleswig-Holstein Magazin soll die Schleuse ein Jahr später fertig werden als geplant. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte im Februar 2014 erklärt, dass bereits 2020 Schiffe die neue Schleuse in Brunsbüttel passieren sollen. Der Neubau wird nach bisherigen Schätzungen voraussichtlich 540 Millionen Euro kosten. Der Nord-Ostsee-Kanal ist die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Schleuse in Brunsbüttel : Nord-Ostsee-Kanal: Bau der fünften Schleusenkammer verzögert sichIm April begannen die Bauarbeiten für die fünfte Schleuse in Brunsbüttel. Doch seit Wochen passiert dort kaum noch etwas. Brunsbüttel | Sie ist ein riesiges und teures Bauprojekt: Im April haben die lange geplanten Bauarbeiten für die fünfte Schleuse in Brunsbüttel begonnen. Doch seit einigen Wochen tut sich auf der Großbaustelle nichts mehr. Nach Informationen von ndr.de und dem Schleswig-Holstein-Magazin hat das eine Bauverzögerung von einem Jahr zur Folge.
Warum sich nichts tut, darüber würden Reeder und Hafenbetreiber rätseln. Denn Baumaschinen und Container seien längst aufgestellt. Die fünfte Schleuse wird gebaut, um die übrigen Schleusen zu entlasten und größeren Schiffen Platz zu bieten. Denn die marode Technik der Schleusenanlagen, die zum Teil noch aus der Kaiserzeit stammen, hatte in der Vergangenheit schon öfter zu Behinderungen geführt. Der Nord-Ostsee-Kanal ist die meistbefahrene Wasserstraße der Welt. „2020 wird das erste Schiff durchgehen“, hatte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt bei einem Besuch der Schleuse im Februar 2014 angekündigt. Dieses Datum dürfte nun laut NDR-Bericht nicht mehr einzuhalten sein. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel wolle sich am Donnerstag zum Stillstand auf der Baustelle äußern. Der Ältermann der Lotsenbrüderschaft Nord-Ostsee-Kanal, Michael Hartmann, sagte gegenüber dem NDR, dass es Schwierigkeiten bei der Munitionsräumung sowie technische Probleme bei der Gründung für die neue Schleusenkammer gegeben habe. Melden Sie sich jetzt kostenlos und einfach für unseren WhatsApp-Newsletter an:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Schleuse-Brunsbuettel-Fuenfte-Kammer-spaeter-fertig,schleuse668.html |
http://www.abendblatt.de/region/schleswig-holstein/article206346491/Freie-Fahrt-auf-dem-Nord-Ostsee-Kanal-ab-November.html
1200 Tonnen Stahl: Das nach einer Havarie im März reparierte Tor wird in die Schleuse geschleppt. Jürgen Schneider vom WSA hofft auf ein baldiges Ende der Arbeiten.
Sieben Monate nachdem der Frachter „Saint George“ am 20. März in ein Tor der Großen Nordschleuse in Brunsbüttel gekracht war, ist das 1200 Tonnen schwere Tor gestern von der Hamburger Werft Blohm & Voss in die Schleusenstadt zurückgeschleppt worden. Damit, so Jürgen Schneider, Sachbereichsleiter beim Wasser- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel (WSA), befänden sich jetzt beide Große Kammern auf dem Weg in den Regelbetrieb. „Bis Ende November wollen wir mit den Arbeiten durch sein“, nennt Schneider die Zielvorgabe. Dann, so die Hoffnung, sind die beiden Schleusen endlich wieder reibungslos in Betrieb. Unterbrechungen, so Schneider, werde es dann eigentlich nur noch für die obligatorischen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten geben.
Das WSA habe die Zeit genutzt, betont der Ingenieur. So sei an dem beschädigten Tor, das gestern in die Südkammer geschleppt wurde, nicht nur der Schaden durch die Havarie beseitigt worden – dafür wurden 90 Tonnen Stahl verbaut. Zusätzlich sei das Schleusentor auch überholt worden: Der Korrosionsschutz wurde erneuert und die hölzernen Kufen für den Notbetrieb ausgetauscht. Insgesamt habe dies vier Millionen Euro gekostet, wovon die Hälfte auf die Havarie entfalle.
Etwa eine Woche wird das zurückgekehrte Tor in der Südschleuse liegen, dann soll es in die elbseitige Torkammer eingebaut werden. Dort wird noch emsig gespült, denn aus der Elbe hat sich dort jede Menge Schlick abgelagert. Dies sei im Sommer durch einen sehr niedrigen Wasserstand des Stroms verschärft worden, sagt Schneider. Folge: Die bei ablaufender Strömung sonst einsetzende natürliche Schlickbeseitigung in der Schleuse habe nur in geringem Umfang stattgefunden.
In dieser Torkammer hat das WSA zudem für 2,5 Millionen Euro ein neues Schienensystem installiert, auf dem das schwere Tor fährt. Die übrigen Kammern sind bereits auf dieses Konzept umgerüstet worden, nachdem die bisherigen am Unterbau befestigten Schienen sich im Laufe der Jahrzehnte gelockert und als zu anfällig erwiesen hatten.
In der Großen Südschleuse hatte es bereits am 17. Januar gekracht. Die „Red Alliance“ war gegen ein Tor geprallt. Das wurde im Beriebshafen des WSA – dort soll später ein Instandsetzungsdock entstehen – repariert. Kosten: 750 000 Euro. In den Betriebshafen wird demnächst ein Tor geschleppt, das dort überholt und als Ersatztor vorgehalten werden soll. Gestern stand es bereits ausgebaut in der Schleuse.
Jürgen Schneider ist zufrieden: „Wir haben im Sommer richtig viel geschafft“, freut er sich und hofft, dass es nicht gleich wieder zu einer Havarie kommt. Immerhin, mit Blick auf den plötzlich aufziehenden Nebel gestern Vormittag, sagte er lakonisch: „Das ist typisches Havariewetter.“ Froh äußerte er sich darüber, dass der Nebel gestern erst aufzog, als die Schlepper das große Tor schon in die Südschleuse gezogen hatten. „Sonst hätte es womöglich auf der Elbe auf Reede liegen müssen, einen oder mehr Tage.“ Das wäre alles andere als ideal gewesen.
http://www.kn-online.de/News/Nord-Ostsee-Kanal/Nachrichten-vom-NOK/Schleusen-Brunsbuettel-Ende-November-soll-NOK-Betrieb-regulaer-laufen
Copyright KN Online danke Frank Behling
Brunsbüttel: Beide große Schleusen bald wieder im Betrieb
Die Elbe hochgeschleppt: Für vier Millionen Euro wurde das im März schwer beschädigte Schleusentor bei Blohm und Voss in Hamburg repariert und überholt.
Brunsbüttel (fan) Gute Nachrichten an den Schleusen: Im November werden beide Große Schleusenkammern wieder für die Schifffahrt zur Verfügung stehen. Gestern ist ein im März schwer havariertes Schleusentor von der Hamburger Werft zurückgekommen. Im März hatte die Havarie in der Nordkammer für Schlagzeilen gesorgt, denn der Frachter Saint George hatte sich mit aller Kraft in das schwere Eisentor gebohrt und es beinahe durchtrennt. Seit Donnerstagvormittag liegt das reparierte und von Wulf-Schleppern die Elbe hochgebrachte Tor in der Südkammer – und soll dort in einigen Tagen als elbseitiges Tor in Betrieb gehen.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Bald-wieder-freie-Fahrt-auf-Nord-Ostsee-Kanal,schleusentor142.html
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article148212553/Ab-Ende-November-wieder-freie-Fahrt-auf-dem-Nord-Ostsee-Kanal.html
Copyright NDR
Stand: 29.10.2015 14:11 Uhr – Lesezeit: ca.2 Min.
Bald wieder freie Fahrt auf Nord-Ostsee-Kanal
Viele Kapitäne atmen auf, die Kanal-Kiebitze drücken auf den Auslöser ihrer Kamera: An der Nord-Ostsee-Kanal-Schleuse in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) haben Schlepper heute ein repariertes Schleusentor angeliefert. Der 1.200 Tonnen schwere Stahl-Koloss war im März von einem Frachter eingedrückt worden. Das Schiff hatte beim Einfahren in die Schleuse plötzlich beschleunigt und war mit dem Bug gegen das Tor gekracht. Die Hamburger Werft Blohm + Voss setzte es wieder instand, sodass das Tor nun auf dem Weg über die Elbe zurück nach Brunsbüttel transportiert werden konnte.
Repariertes Schleusentor kommt in Brunsbüttel an
-
-
Selbst im Nebel nicht zu übersehen: Am Donnerstag kommt das reparierte Schleusentor über die Elbe in Brunsbüttel an.
-
-
-
Schlepper ziehen den 1.200-Tonnen-Koloss an der Schleuse in Position.
Ab Ende November soll das Tor an der westlichen Einfahrt des Kanals wieder für einen reibungslosen Schiffsverkehr sorgen.Rückblick: Im März fährt die 131 Meter lange „Saint George“ in hohem Tempo gegen das Schleusentor.Das hinterlässt Spuren: kleinere an dem Frachter……und deutlich größere am Schleusentor. Der Stahl hält der Wucht des Aufpralls nicht stand.Selbst auf der Rückseite des Schleusentores sind die Folgen des Unfalls deutlich sichtbar./7
-
-
Einbau bis Ende November
Nach dem Unfall war die Nordkammer in Brunsbüttel wochenlang gesperrt, bis ein Ersatztor schließlich den stockenden Schiffsverkehr wieder etwas in Schwung brachte. Freie Fahrt herrscht seitdem dennoch nicht. Zuletzt war die Südkammer wegen Wartungsarbeiten teilweise gesperrt. Das soll sich aber bis Ende November ändern. So lange dauert es nach Angaben des zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) in Brunsbüttel, bis das angelieferte Tor in der Südkammer einsatzfähig ist.
Versicherung zahlt Millionen
Die Reparaturkosten von zwei Millionen Euro übernimmt laut WSA die Versicherung der Reederei des havarierten Frachters „Saint George“. Ermittler hatten herausgefunden, dass die Ursache für den Unfall eine schlechte Kommunikation zwischen Brücke und Maschinenraum war.
Die „Saint George“ rauscht in die Schleuse
In Brunsbüttel ist das 131 Meter lange Frachtschiff „Saint George“ mit hoher Geschwindigkeit in ein Schleusentor gekracht. NDR.de hat das Video vom Unfall.
…..Nachrichten
Schleusentor kommt
zurück nach Brunsbüttel
BRunsbüttel
Heute soll die Schleusenanlage wieder komplettiert werden. Ein nach einem Schaden in einer Werft repariertes Tor wird am Vormittag wieder nach Brunsbüttel gebracht. Das teilte ein Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes gestern mit.
rp
Sie erhalten die NOK News, weil Sie sich in unseren Verteiler eingetragen haben. Falls Sie keine Emails mehr bekommen möchten, klicken Sie bitte auf folgenden Link: http://www.wsa-brunsbuettel.wsv.de/aktuelles/index.html
|
http://www.verkehrsrundschau.de/gabriel-unterstuetzung-fuer-die-fahrrinnenvertiefung-1710188.html
Copyright Verkehrsrundschau
Transport + Logistik | Inland
Bremerhaven. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat auf der 9. nationalen maritimen Konferenz in
Bremerhaven die Bedeutung der Fahrrinnenvertiefung von Elbe und Weser betont. „Es darf nicht zum Stillstand
der Entwicklung in den Häfen kommen, weil wir die Fahrrinnen von Elbe und Weser nicht anpassen können“,
sagte der Vizekanzler. Deshalb hätten die Häfen ausdrücklich die Unterstützung der Bundesregierung bei ihren
Vorhaben. Gabriel rief die deutschen Seehäfen zur Zusammenarbeit auf: „Es geht nicht um den Wettbewerb
untereinander, es geht um die Frage Deutsche Bucht gegen die Wettbewerber Amsterdam Rotterdam und
Antwerpen, das ist der eigentliche Wettbewerb, dem wir uns stellen müssen.“ Das sei aber nicht nur ein
Thema für die maritime Wirtschaft, sondern als Exportnation wichtig für die Zukunftsfähigkeit ganz
Deutschlands.
Gabriel erhöht die Mittel im Bereich der Innovationsförderung der maritimen Wirtschaft
Der Bundeswirtschaftsminister kündigte an, die Mittel im Bereich der Innovationsförderung der maritimen
Wirtschaft um 10 Millionen Euro auf künftig 25 Millionen Euro jährlich zu erhöhen. Zudem brachte er den
Vorschlag ein, ein Zentrum für die Entwicklung der maritimen Wirtschaft zu errichten: „Ich halte es für eine
gute Idee, für die maritime Wirtschaft etwas Ähnliches aufzubauen wie in die Luftfahrt die Deutsche
Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt.“
Dobrindt: „Nord-Ostsee-Kanal ist ein Vorzeigeprojekt in der ganzen Welt“
Auch vom Bundesverkehrsministerium erhält die maritime Wirtschaft Unterstützung. Bundesverkehrsminister
Alexander Dobrindt (CSU) zeigte sich vor den 800 Zuhörern auf der 9.nationalen maritimen Konferenz zuversichtlich,
dass die Elb- und Weservertiefung genehmigt werde. „Dann wird es am Geld nicht scheitern: Mein Ministerium
hat die für die Vertiefung notwendigen Mittel vorgesehen“, sagte der Minister. Auch die Investitionen in die
Renovierung der Schleusen am Nord-Ostsee-Kanal (NOK) seien trotz kritischer Stimmen gesichert.
„Der NOK ist ein Vorzeigeprojekt in der ganzen Welt, wir werden nicht aufhören, in den Kanal zu investieren“,
versprach Dobrindt.
Dobrindt kündigte an, dass der Leitfaden für das nationale Hafenkonzept steht und noch in diesem Jahr vom
Kabinett verabschiedet werden soll. Zudem ging er auf das Programm zur Seehafen-Hinterland-Anbindung II ein.
Das sei auf 350 Millionen Euro aufgestockt worden. Damit sollen die Kapazitäten auf den Schienenstrecken zu
den Seehäfen erhöht und Engpässe beseitigt werden. „Die zweite Tranche zeichnet sich dadurch aus, dass wir
vor allem in längere Überholgleise investieren wollen“, so der Minister. (cd
http://www.dvz.de/rubriken/politik/single-view/nachricht/bund-will-kernnetz-staerken.html
Copyright DVZ
Bund will Kernnetz stärken
Bau des Terminals Hamburg-Tollerortspitze – die Fertigstellung ist für 2016/17 geplant. (Foto: Aufwind Luftbilder)Copyright
http://www.kn-online.de/News/Nord-Ostsee-Kanal/Nachrichten-vom-NOK/Reparaturarbeiten-in-Brunsbuetteler-Schleuse-beendet
NOK News: Sperrung der Großen Südschleuse Kiel-Holtenau am 24.09.2015
Sperrung der Großen Südschleuse Kiel-Holtenau am 24.09.2015
Unter Beachtung der bisher mitgeteilten temporären Sperrungen der Großen Südkammer im Rahmen der
Dükerbaumaßnahme-
- Montags bis Freitag 08:00 Uhr – 18:00 Uhr (bis Ende der 44. KW)werden zusätzlich Sperrzeiten aufgrund von Einspülungsarbeiten von Kabeln zur Energieversorgung anfallen.So bleibt die Große Südschleuse am Donnerstag ,den 24.09.2015 von 07:30 – 16:00 Uhr für die Schifffahrt durchgehend gesperrt. Der Schifffahrt steht in diesem Zeitraum nur die Große Nordkammer zur Verfügung.Darüber hinaus ist ein Schleusen von Sportbooten durch die hier laufenden Taucherarbeiten nicht möglich.Sofern die ausführenden Firmen die Sperrzeiten nicht in vollem Umfang nutzen, steht die Große Südkammer der Schifffahrt zur Verfügung.

NOK News: Temporäre Sperrungen Große Südschleuse Kiel-HoltenauIm Rahmen der Fortführung
Dobrindt: Bundeswasserstraßen für Wassertourismus fit machen
Dobrindt diskutiert Wasserstraßentourismus mit Bürgerinnen und Bürgern
„Wassertourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für viele Regionen. Rund 7.300 Kilometer Wasserstraßen gehören
für die Gieselauschleuse Copyright Norddeutsche Rundschau danke
Die geplante Sanierung der Schleuse im Gieselaukanal und die damit auf zunächst unbestimmte Zeit geplante
Schließung des Bauwerks riefen die Bundestagsabgeordnete Karin Thissen (SPD) auf den Plan. Sie will verhindern,
dass der Kanal endgültig geschlossen wird. „Das wäre für den Tourismus in der Eider–Treene–Sorge–Region
ein Schlag ins Genick“, so Thissen.
Begleitet wurde die Itzehoerin bei einem Ortstermin vom Dithmarscher SPD–Vorsitzenden Michael Wolpmann,
dem Bundestagsabgeordneten Matthias Ilgen aus Husum sowie dem haushaltpolitischen Sprecher der SPD–
Bundestagsfraktion, Johannes Kahrs. Der Landesvorstand war mit dem Heider Dirk Diedrich und Mathias Stein,
dem Personalratsvorsitzenden der Kanalverwaltung in Kiel, vertreten. Ebenfalls vor Ort war die Leiterin des
Brunsbütteler Wasser- und Schifffahrtsamts, Gesa Völkl.
Grundsätzlich waren sich alle einig: Der Bund hat die Pflicht, seine Infrastruktur zu pflegen und instand zu halten.
Problematisch ist, wie schon bei anderen Projekten am Nord–Ostsee–Kanal, die angespannte Personaldecke
der zuständigen Behörde. Johannes Kahrs brachte dies auf den Punkt: „Wenn wir den notwendigen Betrag
für die Sanierung in den Bundeshaushalt einstellen, verfügen Sie dann auch über das notwendige Personal,
um die Arbeiten durchzuführen?“ Hier wollte sich die Behördenvertreterin aber nicht festnageln lassen. „Wenn
die erforderlichen Mittel bereit gestellt werden, wird natürlich alles unternommen, die Schleuse zur Saison 2016
wieder in Betrieb zu nehmen“, so Gesa Völkl.
Die SPD–Vertreter aus der Region seien sich einig, fasste Thissen zusammen: „Die notwendigen Mittel müssen
im Bundeshaushalt 2016 eingestellt werden. Wenn der Kanal einmal dicht gemacht wird, besteht sonst die Gefahr,
dass er dicht bleibt.“ Die Schleuse Strohbrück am Achterwehrer Schifffahrtskanal ist ein mahnendes Beispiel.
Und noch ein Ergebnis brachte das Treffen an der Gieselauschleuse: „Langfristig muss die angespannte
Personalsituation des Wasser- und Schifffahrtsamts Brunsbüttel überwunden werden“, so Thissen. Und weiter:
„Hierfür werden wir uns gemeinsam in Berlin einsetzen.“
Die Arbeiten für die neue Schleuse am Nord–Ostsee–Kanal in Brunsbüttel gehen wegen technischer Probleme
langsamer voran als geplant – aber jetzt gibt es auch eine gute Nachricht für die Schifffahrt auf dem Kanal und
die Stadt an der Elbe: Brunsbüttel soll nun doch das vom Bund zunächst geplante, dann aber auf Eis gelegte
Trockendock zur schnelleren Reparatur von Schleusentoren erhalten. Neue Berechnungen aus dem Ressort von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt haben ergeben, dass es anders als bisher gedacht doch günstiger
ist, das 21 Millionen Euro teure Dock zu bauen als die Schleusentore stets bei externen Werften reparieren zu lassen.
„Die Untersuchung kommt zum Ergebnis, dass der Bau des Trockendocks im Vergleich zu einer Komplettvergabe
der Instandsetzungsarbeiten wirtschaftlich ist“, schreiben Dobrindts Leute. Grund für die neue Lage ist vor allem der
starke Anstieg der Preise, die die Werften inzwischen für Wartung und Reparatur der alten Schleusentore verlangen.
Die Verteuerung fällt umso mehr ins Gewicht, als die Wartungsintervalle der Tore mit steigendem Alter kürzer werden.
Bis das Dock steht, wird allerdings noch viel Zeit vergehen. Zwar gibt es schon Baurecht, weil das Dock zusammen
mit der fünften Schleuse geplant wurde. Doch dauert der Bau laut Dobrindts Ressort neun Jahre. Zudem ist dafür
bisher noch kein Geld im Etat eingeplant. Die schleswig–holsteinische SPD–Bundestagshaushälterin Bettina
Hagedorn plädierte aber gestern dafür, bereits 2016 eine erste Tranche bereitzustellen. „Voraussetzung ist
allerdings, dass die Schifffahrtsverwaltung auch das nötige zusätzliche Planungspersonal erhält“, sagte sie.
Hagedorns Parteifreund und Landesverkehrsminister Reinhard Meyer freute sich über die neue Entwicklung.
Ein Trockendock am Kanal gehöre „zu einer modernen Infrastrukturausstattung“, sagte er.
Der Nord–Ostsee–Kanal werde dadurch „zukunftsfähiger“.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Schleuse-Brunsbuettel-Arbeiten-hinter-Zeitplan-,schleuse648.html
Copyright NDR
Schleuse Brunsbüttel: Arbeiten hinter Zeitplan
Es läuft nicht rund auf der größten Wasserbaustelle Europas. Überall an den Brunsbütteler Schleusen stehen
Baumaschinen und Container, aber bislang gab es nur vorbereitende Arbeiten. Das Baufeld steht, das Lager
für den Bodenaushub ist eingerichtet, aber die Baggerarbeiten für die riesige Baugrube für die fünfte Schleusenkammer
haben immer noch nicht begonnen. Derzeit liegen die Arbeiten wohl etwa ein halbes Jahr hinter der ursprünglichen Planung.
Technische Probleme beim Bau der fünften Kammer
-
(beh) Im Herbst 2020 soll die fünfte Schleusenkammer fertiggestellt sein. So der Plan. Ob sich dieser
-
halten lässt, ist fraglich: In einigen Teilbereichen sind die Arbeiten ins Stocken geraten. Von einem Baustopp könne
-
aber keine Rede sein, reagiert das Wasser- und Schifffahrtsamt auf entsprechende Gerüchte
Der Bau der fünften Schleusenkammer in Brunsbüttel verzögert sich. Ein Grund dafür sind technische Probleme.
-
Experten gehen davon aus, dass die Arbeiten auf der Baustelle wohl etwa ein halbes Jahr hinter der ursprünglichen Planung zurückliegen.
-
Das Baufeld steht, bislang gibt es aber nur vorbereitende Arbeiten.
-
Rückblick: Anfang Aprill dieses Jahres starten die Bauarbeiten für die neue Schleusenkammer.
-
Bagger und die Bulldozer müssen für die Bauarbeiten rund 1,6 Millionen Kubikmeter Erdreich bewegen.
-
Die neue Kammer wird gewaltige Ausmaße haben: 360 Meter lang, 45 Meter breit und 14 Meter unter Null.
-
Der Lageplan macht deutlich, wo die neue fünfte Schleusenkammer gebaut werden soll.
-
Während der Bauphase soll der Schleusenbetrieb normal weiterlaufen.
Bomben und Querstreben machen Probleme
Laut Thomas Fischer, Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes Brunsbüttel gibt es mehrere Gründe für die Verzögerung.
Ein Problem sei die Kampfmittelbeseitigung im Bereich des Baustellenanlegers. Außerdem gibt es technische Probleme mit
den sogenannten Düsenstrahlpfählen, auf denen später die Schleusenanlage gegründet werden soll sowie den Querstreben,
die übergangsweise in der Baugrube installiert werden, damit die Wände während der Arbeiten nicht zusammenstürzen.
Verwaltung hält an Zeitplan fest
Laut Fischer sollen die offenen Fragen möglichst schnell zwischen dem deutsch-holländischen Bauunternehmen und der
Wasser-und Schifffahrtsverwaltung geklärt werden. Er gehe von einigen Wochen aus, so der Sprecher des Wasser-
und Schifffahrtsamtes Brunsbüttel. Die Behörde hält nach wie vor an dem bestehenden Zeitplan fest, wonach die
fünfte Schleusenkammer im Herbst 2020 fertiggestellt werden soll. Beobachter rechnen wegen der Probleme aber
mit einer Verzögerung von bis zu einem halben Jahr.
Lichtblick Besucherzentrum
Einen Lichtblick gibt es aber doch. Die Container für Besucherzentrum sind früher als geplant gekommen.
Wenn alles klappt, kann das neue Schleusenbesucherzentrum in Brunsbüttel schon Ende September
eröffnet werden.
http://www.kiel-magazin.de/freizeit/events-strassenfeste/artikel/detail/romantika-am-nord-ostsee-kanal
-lichterfest-zum-neunten-mal.html?artikel=23845
Romantika am Nord-Ostsee-Kanal: Lichterfest zum neunten Mal!

Am Samstag, 5. September 2015 erwartet Freunde des Kanals wieder ein großes und stimmungsvolles Fest,
http://www.abendblatt.de/region/schleswig-holstein/article205633307/Schulterschluss-fuer-den-Ausbau-der-Verkehrsinfrastruktur.html
Copyright abendblatt
Zu den wichtigsten Projekten zählen der Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals,der Ersatz für die Rader Hochbrücke
und der Neubau der A20.

Copyright Arne Lütkenhorst Spitzenbild
Kiel. Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) hat sich gemeinsam mit den Spitzen von DGB Nord, der IHK und dem Unternehmensverband Nord (UVNord) auf die wichtigsten Infrastruktur-Projekte für Schleswig-Holstein geeinigt.
Meyer bezeichnete ein am Donnerstag unterzeichnetes Bündnispapier als einen Meilenstein: „Dadurch wird auch
in der öffentlichen Wahrnehmung deutlich, dass wir uns nicht durch die jeweiligen Interessen auseinanderdividieren
lassen, sondern an einem Tampen in die gleiche Richtung ziehen.“
Zu den wichtigsten Projekten gehören demnach der Ausbau und die Modernisierung des Nord-Ostsee-Kanals, die
Fahrrinnenanpassung der Elbe, die Straßen- und Schienenanbindungen des geplanten Fehmarnbelt-Tunnels, das
Ersatzbauwerk für die Rader Hochbrücke, der Neubau der A 20 mit westlicher Elbquerung bei Glückstadt sowie der
Ausbau der A 23 und der B 5 an der Westküste.
Meyer erinnerte daran, dass nicht zuletzt der Transitverkehr von und nach Skandinavien kontinuierlich wachsen
werde: „Da reicht es nicht, nur das vorhandene Verkehrswegenetz in einen guten Qualitätszustand zu bringen.
Der bedarfsorientierte Ausbau der Infrastruktur ist nötig, wenn wir den Anforderungen der Zukunft gerecht werden wollen
http://www.shz.de/nachrichten/newsticker-nord/dobrindt-bund-finanziert-wichtige-bauten-im-norden-id10160106.html
http://www.shz.de/lokales/kiel/schmuckes-haus-am-kanal-id10513276.html
Fast wie bei der Eröffnung 1895 : Schmuckes Haus am Kanal
vom 21. August 2015
Aus der Redaktion des Flensburger Tageblatts
Copyrkght Norddeutsche Rundschau danke Ralf Pöschus
Modernisiert und gleichzeitig restauriert: Ein solch schönes Gebäude, wie Holtenaus WSA-Chef Dieter
Schnell jetzt eingeweiht hat, wünscht sich Gesa Völkl auch für Brunsbüttel.
Foto: Carstens
1 von 1
Der Namenszug „Wasser- und Schiffahrtsamt“ trägt nur zwei „f“ – verbindlich laut Duden sind heute eigentlich drei.
Dass auf der Kanalinsel vor Kiel-Holtenau die alte Schreibweise benutzt wird, hat seinen Grund: Das historische
Dienstgebäude von 1895 wurde zwar kräftig modernisiert, gleichzeitig aber wurden Bausünden der 50er- und 70er-Jahre
behoben. Das denkmalgeschützte Haus präsentiert sich jetzt wieder im alten Zustand. Und außerdem sind – ein Anbau
macht’s möglich – erstmals seit Jahrzehnten alle 80 Kollegen wieder unter einem Dach vereint. Das war das eigentliche
Ziel der Fünf-Millionen-Euro-Investition.
Bei der offiziellen Einweihung gestern Mittag freute sich WSA-Leiter Dieter Schnell im wiederhergestellten Konferenzsaal –
dort waren in zweiter Ebene bislang Büros eingeschoben – über das neue Schmuckstück in der „schönen Kanalstadt Kiel“.
Und von dem kleinen Erker in seinem Amtszimmer kann Schnell das Paar der kleinen Schleusen überblicken. Genau,
wie es einst sein kaiserlicher Vor-Vor-Vorgänger getan hat.
Die kleinen Schleusen sind seit Jahren stillgelegt, sollen aber – sofern Berlin als Finanzierer zustimmt – wieder ihren
Betrieb aufnehmen. An den Sanierungsstau erinnerte eigentlich jeder Gastredner bei der Feierstunde. Schnells
Amtskollegin in Brunsbüttel, Gesa Völkl („Für meinen Geschmack läuft es zu langsam“), ebenso wie Kiels Bürgermeister
Peter Todeskino („Wir dürfen die Infrastruktur nicht vergammeln lassen“). Jens B. Knudsen, Vorsitzender im
Verein „Initiative Kiel-Canal“ spricht von einer „Frischzellenkur“ für den Kanal und hofft, dass im Jahre 2035 zum
140. Geburtstag der Wasserstraße alle Klagen abgearbeitet sind.
WERBUNG
Fünf Millionen Euro hat das mehrjährige Um- und Neubauprojekt gekostet. Erstmals seit seiner Gründung ist das WSA in Holtenau auch für Rollstuhlfahrer erreichbar. Und die schmucklosen Holzbaracken, in denen kurioserweise auch die moderne EDV-Abteilung untergebracht war, werden in den nächsten Wochen abgerissen.
NOK News: Sperrung Große Nordkammer in Kiel-Holtenau aufgehoben
Aufgrund zügiger Arbeiten steht die Große Nordschleuse in Kiel-Holtenau seit heute den 05.08.2015 ab 1500 Uhr
der Schiffahrt wieder zur Verfügung. Der Schifffahrt stehen in Kiel-Holtenau die beiden Großen Schleusen
uneingeschränkt zur Verfügung.
http://www.shz.de/lokales/kiel/grosse-nordkammer-neues-schleusentor-fuer-den-nord-ostsee-kanal-id10371511.html
Copyright Norddeutsche Rundschau
Kiel-Holtenau : Große Nordkammer: Neues Schleusentor für den Nord-Ostsee-Kanal
vom 3. August 2015
Aus der Redaktion des Flensburger Tageblatts
An der Einfahrt Holtenau zum Nord-Ostsee-Kanal könnte es eng werden. Die große Nordkammer fällt bis
Donnerstag wegen Reparaturen aus. Von ursprünglichen vier Schleusen ist zurzeit nur die Südkammer in Betrieb.
Schlepperhilfe: Die „Kitzeberg“ (vorn) und die „Stein“ (hinten) zogen und schoben das Schleusentor von Nobiskrug in
Rendsburg gestern nach Kiel-Holtenau.
Foto: Carstens
1 von 2
Kiel | Diesen Anblick hat auch Matthias Visser vom Wasser- und Schifffahrtsamt in Kiel-Holtenau noch nicht genießen
dürfen: Nicht weniger als drei mächtige Schleusentore liegen fest vertäut an der Längsseite der großen Nordschleuse.
Das erste ist das ausgebaute Tor, das nach 20-jährigem Dienst demnächst zur gründlichen Überholung in die Werft
geschleppt wird. Das zweite ist das künftige Reservetor, das bei Havarien oder technischen Ausfällen zum Einsatz
kommen wird. Und das dritte – der frische Anstrich zeigt’s an – ist das Tor, das in diesen Tagen eingesetzt wird.
Spätestens am Donnerstag soll die Nordkammer wieder Schiffe aufnehmen. Weil auch die beiden kleineren Schleusen
auf Holtenauer Seite seit Jahren außer Betrieb sind, kann die Kanalverwaltung zurzeit einzig auf die Südschleuse
zurückgreifen. Sollte – wie es zuletzt Anfang November 2014 dem britischen Frachter „Vectis Eagle“ passiert ist –
erneut ein Schiff das Tor rammen, wäre der Kanal für Tage komplett gesperrt.
Von diesem schlimmsten Szenario aber will Visser nichts wissen. Ganz im Gegenteil: Er ist zuversichtlich, dass
die Arbeiten zügig ablaufen und nicht von Pannen überschattet werden. Ausgetauscht werden in der 310 Meter
langen und 42 Meter breiten Nordkammer neben dem mächtigen Schleusentor – nahezu 20 Meter hoch und gut
1000 Tonnen schwer –
auch die Unterwagen, auf denen das Tor zur Seite rollt, und der sogenannte „Kupplungsträger“, der das Tor
mit dem Antrieb verbindet.
Wie Visser erklärt, sind bei den Torunterwagen die Verschleißgrenzen der Räder erreicht. Sollten sie nicht
ausgewechselt werden, können sie in der Zukunft die Schienen auf dem Schleusengrund beschädigen.
Und der Kupplungsträger braucht dringend einen Korrosionsanstrich, der alte Rostschutz ist nach 15 Jahren
weitgehend aufgebraucht.
Der Nord-Ostsee-Kanal ist, gemessen an Schiffspassagen, die wichtigste Wasserstraße der Welt. Im Juni 1895
noch als Kaiser-Wilhelm-Kanal eröffnet, durchfahren heute etwa 35.000 größere Schiffe die 100 Kilometer lange
Wasserverbindung zwischen Kieler Förde und Elbe (Sportboote nicht mitgerechnet). Beim Panama- und beim
Suez-Kanal sind es jeweils nur halb so viele. Allerdings sind dort die geschleusten Frachter und Tanker
deutlich größer. Der Nord-Ostsee-Kanal ist nur zugelassen für Schiffe mit maximal 235 Meter Länge und 32,5 Mete
r Breite bei einem Tiefgang von sieben Metern, bei kleineren Einheiten dürfen es auch bis zu 9,5 Meter Tiefgang sein.
Doch bekanntermaßen fahren die Ozeanriesen in einer ganz anderen Liga, ihnen bleibt der Nord-Ostsee-Kanal
verschlossen.
Seit Jahren fordern Vertreter von Wirtschaft und Politik deshalb den Ausbau des Kanals, zumindest aber eine
zuverlässige Instandhaltung. Das Wasser- und Schifffahrtsamt hat bereits ein Papier erarbeitet, nach dem die
Öffnung der jahrelang gesperrten, kleinen Schleusen vorangetrieben werden könnte. Entscheiden müssen
letztlich die Ministerien in Berlin.
NOK News: Sperrung Große Nordschleuse in Kiel-Holtenau
An der Großen Nordschleuse in Kiel-Holtenau muss ein Schiebetor-, Kupplungsträger- und Torunterwagenwechsel durchgeführt werden. Aufgrund der anstehenden Reparaturarbeiten wird die Große Nordschleuse ab
Montag, 03.08.2015 07:00 Uhr bis voraussichtlich
Freitag, 07.08.2015 13:00 Uhr
gesperrt werden.
Der Schifffahrt steht in dieser Zeit nur die Große Südschleuse zur Verfügung.
Wirtschaftspolitik : Dobrindt: Bund finanziert wichtige Bauten im Norden
So leicht wie Alexander Dobrindt hatte es im Norden lange kein Bundesverkehrsminister: Mit klaren
Bekenntnissen zur Finanzierung großer Projekte sorgte der CSU-Politiker am Dienstag in Kiel für entspannte
Stimmung auf dem norddeutschen Unternehmertag. «Die größten maritimen Lebensadern der deutschen und
europäischen Wirtschaft fließen in Schleswig-Holstein und Hamburg», sagte Dobrindt im Blick auf Nord-Ostsee-Kanal
und Elbe. Der Bund finanziere den Bau einer fünften Schleuse in Brunsbüttel (540 Millionen Euro) ebenso wie den
Ausbau des Kanal-Ostabschnitts westlich von Kiel (280 Millionen) und den Weiterbau der A20 samt Elbquerung.
Der Nord-Ostsee-Kanal habe nationale Bedeutung und bleibe für den Bund ganz oben auf der Agenda, sagte Dobrindt.
Deutschland setze sein Renommee hier nicht aufs Spiel. Herausragende Bedeutung habe auch der Weiterbau der A20
samt Elbquerung. Dass dieses Projekt stocke, liege nicht an fehlender Finanzierung oder Planfeststellung, sondern an Klagen.
Dobrindt stellte infrage, dass tatsächlich alle Klagen nur von Natur- und Umweltschutz motiviert sind. Hintergrund könnte auch
Interesse sein, die Modernisierung von Infrastruktur zu verhindern.
Kein Zweifel gebe es an der Notwendigkeit einer Elbvertiefung, sagte Dobrindt. «Die Finanzierung ist sichergestellt.»
Der Bund setze alles daran, die Genehmigung zu bekommen. Wenn diese vorliege, würden bald die Bagger rollen. Auch für
Dobrindt gibt es keine Alternative zu einem rechtzeitigen Ersatz der maroden Rader Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal
im Verlauf der A7. Der alten Brücke geben Experten nur noch eine Lebensdauer von elf Jahren. Dann soll der Ersatzbau stehen:
«Es gibt keine andere Lösung», sagte Dobrindt. Für Klagen gibt es mit dem Bundesverwaltungsgericht nur eine Instanz. Damit
sollen sich Verfahren um bis zu eineinhalb Jahre verkürzen. Dem laufenden Ausbau der A7 und der festen Fehmarnbelt-Querung
maß Dobrindt ebenfalls hohe Priorität zu.
Seine Landesregierung packe den Sanierungsstau an, sagte Ministerpräsident Torsten Albig. «Bis 2020 werden zusätzlich
500 Millionen Euro in Infrastruktur investiert.» Die Mittel würden auf Hochschulen, Krankenhäuser, Digitale Agenda und
Verkehrsprojekte konzentriert. Die Regierung habe sich auf den Weg gemacht, das Land zu reparieren. Vorgefundene Planungsrückstände würden aufgearbeitet, alle wichtigen Vorhaben bis 2018 planfestgestellt. Albig lobte ausdrücklich
Dobrindts Anstrengungen und die Bemühungen der Wirtschaft, nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Unterstützung
von Flüchtlingen.
Im Digitalisierungsgrad stehe der Norden im Bundesländervergleich an dritter Stelle, auch wenn es noch zu viele weiße
Flecken gebe, sagte Albig. Auch in der Landwirtschaft heiße es nicht mehr «Bauer sucht Frau», sondern
«Bauer sucht Cloud».
Bei der Verkehrsinfrastruktur habe der Norden echten Nachholbedarf, sagte der Präsident der norddeutschen
Unternehmensverbände, Uli Wachholtz. Immer mehr Unternehmen, vor allem Logistiker, wollten Zukunftsinvestitionen
südlich der Elbe umsetzen. Der Elbtunnel sei das Nadelöhr, das schon seit Jahren wegen Dauerstaus nicht mehr
kalkulierbar ist. «Und kommt dann der Verkehr der Fehmarnbeltquerung dazu, dann muss die A20 unter der Elbe
durch fertig sein, sonst geht rund um Hamburg gar nichts mehr.
Einen Appell richtete Wachholtz an Dobrindt: «Bitte setzen Sie alles daran, dass die Kanaltunnelsanierung in
Rendsburg vollständig beendet ist, bevor mit dem Abriss der Rader Hochbrücke entlang der A7 begonnen wird».
Wenn der Minister dies zur Chefsache mache, werde ihm das nicht nur die norddeutsche, sondern auch die
skandinavische Wirtschaft danken. Dass die Sanierung des kleinen Tunnels unter dem Nord-Ostsee-Kanal
zehn Jahre dauern solle, sei nicht hinnehmbar und ein Skandal. Der Bund werde dafür sorgen, dass die
zweite Kanalröhre schneller saniert wird als die erste, sagte Dobrindt zu.
Die Landesregierung müsse in der Planung liefern, forderte CDU-Landeschef Ingbert Liebing. «Dobrindt hat
klar aufgezeigt, dass fehlendes Baurecht Ursache dafür ist, dass Schleswig-Holstein von den im Bundeshaushalt
bereitstehenden Milliarden für neue Verkehrsprojekte nichts abbekommt.» Das Land habe kein einziges
baureifes neues Straßenbauprojekt.
http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Kanaltunnel-A-20-und-NOK-Klartext-erwartet-,unternehmertag112.html
Copyright NDR
Der Nord-Ostsee-Kanal
Schon im siebten Jahrhundert träumen die Schleswiger und Holsteiner von einer Verbindung ihrer beiden Meere. Nach einigen Jahrhunderten der Auseinandersetzungen geht es dann recht schnell: 8900 Arbeiter bewegen circa 80 Millionen Kubikmeter Erdreich. Nach nur acht Jahren Bauzeit ist der Nord-Ostsee-Kanal zwischen Kiel und Brunsbüttel fertig. In dieser ersten Ausbaustufe ist die künstliche Wasserstraße 67 Meter breit und 9 Meter tief. Wilhelm II. setzt den Schlussstein und eröffnet am 21. Juni 1895 den 98,637 Kilometer langen Wasserweg durch Schleswig-Holstein, der den Schiffen gefährliche Umwege über Skagen erspart und jahrelang als wichtigste künstliche Verkehrsstraße der Welt gilt. Die Eröffnungszeremonie wird sogar in bewegten Bildern aufgezeichnet. Der Film „Opening of the Kiel Canal“ gilt als die älteste Filmaufnahme Deutschlands. Mit dem Bau des Kanals einher gehen die 1913 erbaute Rendsburger Hochbrücke, die mit der einzigartigen Schwebefähre eines der bedeutenden Technikdenkmäler in Deutschland ist.
Kanaltunnel, A 20 und NOK: Klartext erwartet

Nur eine von vielen Baustellen: der Rendsburger Kanaltunnel. Macht Minister Dobrindt das Verkehrsprojekt
zur Chefsache?
Mit Spannung blicken Wirtschaftsvertreter heute zum Unternehmertag nach Kiel: Die Unternehmensverbände
in Schleswig-Holstein und Hamburg (UVNord) haben Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU)
als Hauptredner eingeladen. Erwartet werden deutliche Worte zum ins Stocken geratenen Ausbau der
Verkehrsinfrastruktur im Norden. Sorgenkinder sind vor allem die A 20, der Elbtunnel, der Rendsburger
Kanaltunnel und der Nord-Ostsee-Kanal.
Infrastruktur mit Nachholbedarf
Der Weiterbau der A 20 liegt auf Eis, der Hamburger Elbtunnel ist und bleibt ein verstopftes Nadelöhr und
der Nord-Ostsee-Kanal wird nach Ansicht vieler Experten seit Jahren vernachlässigt. Der Ausbau des
Rendsburger Kanaltunnels ist bisher keine Chefsache, und dem Fehmarnbelt-Tunnel drohen
Finanzierungsprobleme in Dänemark. Dobrindt müsse also erkennen, dass die Verkehrsinfrastruktur
Nachholbedarf habe, sagte ein Verbandssprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Auch UVNord-Präsident Uli Wachholtz erwartet heute Klartext im Kieler Schloss.
Der Unternehmertag findet im Kieler Schloss statt. Los geht es um 12 Uhr. Mit dabei sind auch
Ministerpräsident Torsten Albig (SPD), Landesverkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) und
Unternehmensverbandspräsident Uli Wachholtz. Der UVNord vertritt die Interessen von mehr als
41.000 Unternehmen in Hamburg und Schleswig-Holstein.
Wirtschaftspolitik : Dobrindt: Norden profitiert von Investitionsoffensive
Der Weiterbau der A20 liegt auf Eis, der Nord-Ostsee-Kanal wurde jahrzehntelang vernachlässigt,
der Hamburger Elbtunnel ist ein Flaschenhals im Nord-Süd-Verkehr, dem geplanten Fehmarnbelt-Tunnel
drohen Finanzierungsprobleme in Dänemark – allein dies bietet ausreichend Gesprächsstoff für den
diesjährigen Unternehmertag in Kiel. Die Unternehmensverbände in Schleswig-Holstein und Hamburg
begrüßen dazu als Hauptredner Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU).
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat sich klar zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur
in Norddeutschland bekannt. Der Bund habe eine große Investitionsoffensive gestartet, sagte Dobrindt am
Dienstag in Kiel. Davon werde gerade der Norden profitieren. Als Beispiele nannte Dobrindt die A20 und den
Nord-Ostsee-Kanal. Für den Weiterbau der A20 samt Elbquerung müsse allerdings noch Baureife geschaffen
werden. Dobrindt bekräftigte, dass der Bund am Kanal die Finanzierung sowohl der fünften neuen
Schleusenkammer in Brunsbüttel – leider ohne EU-Beteiligung – als auch den Ausbau der Oststrecke
gewährleiste.
http://www.noz.de/deutschland-welt/niedersachsen/artikel/593348/norden-profitiert-von-investitionsoffensive
Copyright NOZ
NOK News: Signalanlage Schleusen Brunsbüttel ausgefallen
Blitz legt Signalanlage in Brunsbüttel lahm Copyright NDR
Probleme bereitete das Unwetter auch der Schifffahrt auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Laut Wasserschutzpolizei
war die Signalanlage der Schleusen in Brunsbüttel vermutlich infolge eines Blitzeinschlages ausgefallen.
Die ein- und ausfahrenden Schiffe und Boote werden bis auf weiteres über UKW-Funk gelenkt
Vermutlich infolge eines Blitzeinschlages ist die Signalanlage der Schleusenanlage in Brunsbüttel ausgefallen.
Schadenszeitpunkt Sonntag, 05.07.2015, 2130 Uhr.
http://www.kn-online.de/News/Nord-Ostsee-Kanal/News-Nord-Ostsee-Kanal/Nord-Ostsee-Kanal-Schleusentor-wurde-entschlickt
Copyright KN Online danke Frank Behling
Nord-Ostsee-Kanal Positive Nachrichten für die Schleuse
Die Probleme an der Schleuse des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel lichten sich. Nach den Havarie- und Schadensmeldungen der vergangenen beiden Jahre mehren sich jetzt die positiven Nachrichten.
Artikel veröffentlicht: Donnerstag, 02.07.2015 21:29 Uhr
Zurück an alter Wirkungsstätte: Das verschlickte Tor der großen Südschleuse wurde wieder aus dem Torbunker gezogen.

Brunsbüttel. In der vergangenen Woche gelang es Mitarbeitern des Wasser- und Schifffahrtsamtes Brunsbüttel (WSA), ein festgesetztes Schleusentor wieder zu lösen. Die große Südschleuse soll im Herbst wieder einsatzbereit sein. „Die Arbeiten machen sehr gute Fortschritte“, berichtet WSA-Sprecher Thomas Fischer.
Erfolg auch bei der Reparatur der Schleusentore: Wie Fischer mitteilt, sei es gelungen ein seit Jahren in einem Bunker verschlicktes Schleusentor wieder aus seinem Liegeplatz zu lösen. „Das konnte mit Hilfe von extra angefertigten Spüllanzen und Schleppern aus dem Torbunker gezogen werden“, so Fischer. Das Schleusentor war vor Jahren in einem Torbunker der Südschleuse geparkt worden. Dort wurde das teilweise geflutete Tor im Laufe der Jahre durch Schlick der Elbe überzogen. Es wurde gleich nach dem Ausbau zur Abschottung der großen Südschleuse eingesetzt. Auf diese Weise können die Techniker den Sommer über an den beiden Schleusentoren der Südkammer arbeiten. „Wir gehen davon aus, dass wir ab Herbst sogar alle Schleusenkammern wieder in Betrieb haben“, sagte Fischer. Dann sollen alle vier Schleusentorbahnen saniert, die Torunterwagen erneuert und die Antriebe überholt sein. „Wenn dann alles ohne Havarien bleiben sollte, haben wir einige Jahre Ruhe“, so Fischer.
Neuigkeiten auch von der Reparatur der bei Havarien beschädigten Schleusentore: Wie berichtet waren im Januar und März zwei Tore durch Rammstöße von Handelsschiffen schwer beschädigt worden. Jenes, das im März von dem Frachter „Saint Nicolas“ schwer beschädigt wurde, ist inzwischen nach Hamburg zur Werft Blohm + Voss geschleppt worden. Das Tor, das im Januar durch den Versorger „Red 7 Alliance“ gerammt worden war, soll in Brunsbüttel im Betriebshof des Wasser- und Schifffahrtsamtes repariert werden. „Wir gehen davon aus, dass diese Reparaturen bis Ende des Jahres ebenfalls abgeschlossen sind“, sagte Fischer.
Es ist das erste Mal seit Jahren, dass Schleusentore nicht in Kiel repariert werden. Bislang waren die Tore entweder bei der Lindenau Werft oder HDW sowie Abu Dhabi Mar Kiel überholt und repariert worden. Da dort keine Kapazitäten mehr frei sind, gingen die Aufträge an die Hamburger Werft Blohm + Voss.
![]() ![]()
|