Moin Moin!

Whistleblower in Sachen Kanal

Auf diesen Seiten erfahren Sie viel Wissenswertes um den Nord-Ostsee-Kanal (international bekannt als Kiel-Kanal) und meinen Beruf: Schleusenmeister in Brunsbüttel.

Außerdem gebe ich einen kleinen Einblick in meine Hobbys und die Schifffahrt.

Der Name NOK21 (eigentlich Pro NOK21) bedeutet, dass es schön wäre, Unterstützer zu finden, die bereit sind, wie bei Stuttgart21 dagegen, hier für (Pro) die Entwicklung unserer Schleswig-Holstein-Region etwas zu bewegen und sich zu beteiligen. Ziel ist, dass die Gelder für den Ausbau Brunsbüttel und für die Oststrecke Kiel noch in 2013 bereitgestellt werden, wie ursprünglich von Herrn Tiefensee geplant, um den Kanal vom (teilweise) 19. Jahrhundert endlich nach 8 Jahren Vorplanung ins 21. Jahrhundert zu bringen.

Der Hamburger Hafen ist ein Jobmotor, der auch den Wohlstand in Teilen Schleswig-Holsteins vorantreibt. Und unser Nord-Ostsee-Kanal ist ebenso wie die Elbe eine Verkehrsader, ohne die dieser Jobmotor leicht ins Stottern geraten könnte. Wir sollten also gemeinsam ein enormes Interesse daran haben, dass die Elbe und die Häfen entlang der Elbe an die kommende Generation von Containerschiffen angepasst werden. Dass die Wirtschaft der Politik dabei manchmal deutlich um eine Nasenlänge voraus ist, zeigt sich an dem seit über zwei Jahren erfolgreichen Schulterschluss der Elbehäfen im Rahmen des "Hafenkonzepts Unterelbe". Wenn Hamburg den Wettlauf mit Rotterdam, Antwerpen oder anderen Nordseehäfen verliert, dann verlieren auch wir Schleswig-Holsteiner, ja der ganze Norden / Nordwesten Deutschlands. Dabei versteht es sich von selbst, dass bei allen Vorhaben die Sicherheit berücksichtigt und mögliche Konsequenzen für Deich- und Naturschutz sowie Fischerei beachtet werden. In dem Maße, in dem wir die Elbvertiefung unterstützen, wünschen wir uns die massive Unterstützung von Hamburg, wenn es um den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals geht. Der Kanal ist das Eingangstor zum Handelsraum Ostsee - und dieser Bereich wächst und wächst. Auch hier muss - zum Wohle der Länder des Nordens und auch des Nordwestens Deutschlands - der neuen Generation von Frachtschiffen der Weg geebnet werden.

Zuständig für den NOK ist die Regierung in Berlin das BMVS , aber es bedarf auch der politischen Unterstützung der Länder im Norden Deutschlands.

Bundesverkehrswegeplan: NOK-Vertiefung, Elbe-Lübeck-Kanal

Von wegen kein Geld. Von wegen Neutralität bei der Festlegung von Milliarden, die in den Bundesverkehrswegeplan fließen. Man glaubt es kaum. In einer Zeit der knappen öffentlichen Mittel werden kurz einmal über 838 Millionen Euro für den Ausbau einer Wasserstraße, die im jetzigen und auch zukünftigen Wirtschafts-Kreislauf nur eine untergeordnete Rolle spielt, reserviert. Der Bund schmeißt mit dem Geld nur so um sich. Eben diese Summe steht im Bundesverkehrswegeplan zum Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals. Ein Eldorado für Freizeit-Skipper ist diese verschlafene Idylle am südöstlichen Rand Schleswig-Holsteins. Mehr nicht. Von wegen Schiffsverkehr. Die Frachtmenge ist bis auf unter 600 000 Jahrestonnen gesunken. Sogar die Binnenschiffer meiden diesen Kanal. Zum Vergleich: Auf dem Nord-Ostsee-Kanal werden im Jahr rund 91 Millionen Fracht transportiert, das ist mehr als das Hundertfache der Tonnage zwischen Elbe und Lübeck. Der Elbe-Lübeck-Kanal ist ein Auslaufmodell und eher als Museumsstück geeignet denn als zeitgerechte Wasserstraße. In Reedereikreisen ist der 62 Kilometer lange Kanal längst Geschichte.
Das Verkehrsministerium hat heute, 16. März 2016, den Entwurf für den aktu-
ellen Bundesverkehrswegeplan 2015 vorgelegt – eine Priorisierung der Stra-
ßen, Schienen und Wasserwege, die in den kommenden 15 Jahren gebaut
werden sollen. Bettina Hagedorn, SPD-Bundestagsabgeordnete für Osthol-
stein, erklärt als zuständige Berichterstatterin für Verkehr im Haushaltsaus-
schuss die Bedeutung für Schleswig-Holstein direkt nach der internen Sonder-
sitzung der Verkehrs-Arbeitsgruppe mit Verkehrsminister Alexander Dobrindt:
„Gewonnen hat im Norden vor allen Dingen die Wasserstraße! Die Vertie-
fung des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) um einen Meter soll in die höchste
Kategorie „vordringlicher Bedarf Engpassbeseitigung“ (VB-E) eingeord-
net werden – damit steht der Realisierung des Projektes für mindestens
263 Mio. Euro so gut wie nichts mehr im Weg. Ebenso soll die Saatsee-
Kurve am NOK – Kosten 12 Mio. Euro – in die zweithöchste Kategorie„vordringlicher Bedarf“ (VB) eingeordnet werden. Auch der bislang nsi-chere Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals, der vor ein paar Jahren von Verkehrsminister Ramsauer noch gänzlich abgeschrieben wurde, obwohl Brüssel diesen Ausbau stets als mit EU-Mitteln für TEN-förderfähig einstufte, ist nun im „vordringlicher Bedarf“ (VB) – die für den Vollausbau und die Erhaltung erforderlichen 838 Mio. Euro werden allerdings trotzdem angesichts eines Kosten-Nutzen-Verhältnis von 0,5 schwierig sicherDie Wasserstraße sei der ökologischste Verkehrsträger. Es müssten wieder mehr Güter auf diesem Weg befördert werden, sagte der Chef des Deutschen Wasserstraßen- und Schifffahrtsvereins Rhein-Main-Donau, Michael Fraas. Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Binnenschifffahrt, Martin Staats, kritisierte, dass die sinkenden Investitionen in die Infrastruktur den Wirtschaftsstandort gefährdeten würden. Die Verbände verwiesen auf den Anstieg des gesamten deutschen Transportaufkommens 2015 um gut ein Prozent auf einen neuen Rekordwert von 4,5 Milliarden Tonnen. Über die Wasserwege würden dabei bis zu 240 Millionen Tonnen im Jahr befördert – das entspreche etwa 14 Millionen Lkw-Fahrten. mehr

Kreuzfahrer in Hamburg passieren auch den NOK nach Kiel

am Hafen: Die Veranstalter der Cruise Days rechnen mit mehr als einer halben Million Besucher

Hamburg. Schiffsparade, Feuerwerk und beeindruckende Lichtinstallationen: Die vierten Hamburg Cruise Days werden vom 1. bis zum 3. August im Hafen veranstaltet. Sechs Kreuzfahrtschiffe, zwölf Themeninseln und die Große Hamburg Cruise Days Parade erwartet die Besucher.Tui Cruises präsentiert ihr neues Kreuzfahrtschiff, die „Mein Schiff 3“, zum ersten Mal in Hamburg. Taufe ist am 12. Juni, danach geht es auf Jungfernfahrt.

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Maritimes Museum an Bord

Es ist ein Schiff von beeindruckender Größe: An Bord bieten 1.250 Kabinen Platz für 2.500 Passagiere und etwa 1.000 Crew-Mitglieder. Am Heck des knapp 300 Meter langen Schiffs erstreckt sich eine Glasfassade über zwei der 15 Decks. An Bord findet sich nicht nur ein 25 Meter langer Swimmingpool, sondern auch ein maritimes Museum. Dessen Ausstellungsstücke stellt das Internationale Maritime Museum in Hamburg zur Verfügung. mehr

6. Bericht des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zur Reform der WSV

Als Anlage übersende ich den 6. Bericht des BMVI zur Refonn der WSV mit eIner
Darstellung des Sachstandes der Umsetzung des oben genannten Beschlusses sowie einem Zeit- und Maßnahmenplan. mehr

Umstrukturierung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV)

In der Diskussion um die Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) des Bundes will Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) Kompetenzen in den Regionen halten. «Mir geht es darum, dass wir die Kompetenzen, die vorhanden sind in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, möglichst nah dort vor Ort haben, wo sie auch gebraucht werden», sagte Dobrindt am Donnerstag in Leipzig.
• Umfassende Einkommenssicherung
• Mobilitätsanreize für diejenigen, die sich verändern wollen
• Angebot von wohnortnahen Arbeitsmodellen, wie Telearbeit
Wie geht’s weiter?
Alle Standorte der Wasser- und Schifffahrtsämter sind nach wie vor in der Diskussion. Kein Standort ist sicher. Im Gespräch ist, dass mindestens 10 Ämter geschlossen werden sollen. Es werden bereits jetzt notwendige Stellennachbesetzungen vor Ort im Bundesministerium abgelehnt mit dem Hinweis, dass es sich um nachrangige Wasserstraßen handle. Weitergehender Stellenabbau in der WSV ist geplant, unabhängig von der Netzkategorie.
Fachkräftemangel vorbeugen!
• Perspektive für die Jugend bieten
• Erhalt der qualifizierten Ausbildung und der bisherigen Ausbildung mehr

Förderverein für den Kanal IHK und nautische Institutionen wollen Lobbyarbeit für die Wasserstraße leisten

Nord-Ostsee-Kanal und Schleusen haben mehr als nur regionale Bedeutung“. Im Bundesverkehrswegeplan müssten „klare strategische Prioritäten gesetzt werden, die Schleswig-Holstein und Hamburg nicht mehr wie in der Vergangenheit benachteiligen“. Beide Bündnispartner rufen dazu auf, Verkehrswege stärker als „rahmengestaltenden Faktor für die praktische Wirtschafts-, Industrie-, Beschäftigungs- und Raumordnungspolitik“ zu begreifen. Deshalb verdiene Infrastrukturpolitik einen neuen Stellenwert.
Unter dem Namen „Initiative Kiel-Canal“ haben Unternehmen der maritimen Wirtschaft und die nautischen Institutionen einen Verein zur Förderung der Belange des Nord-Ostsee-Kanals gegründet. „Ziel der Initiative ist es, die Stimmen all derer zu bündeln, die sich für die Instandhaltung und den Ausbau des Kanals engagieren“, sagt Jens B. Knudsen, Vorsitzender des neu gegründeten Vereins. „
In seiner Sitzung hat sich der Verwaltungsrat des Zentralverband Deutscher Schiffsmakler e.V. unter anderem mit der Situation des Nord-Ostsee-Kanals beschäftigt.

Hierzu der ZVDS-Vorsitzende Christian Koopmann: „Nach den Verzögerungen, die sich aus den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts für den Ausbau auf der Elbe und Weser ergeben, darf es in Anbetracht der jüngsten Schleusenausfälle im Nord- Ostsee-Kanal keinen Zweifel am Willen des Bundes geben, die wichtige internationale Wasserstraße angemessen zu ertüchtigen.“
Berlin. Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) kann mit den Ergebnissen des Koalitionsgipfels vom vergangenen Sonntag zufrieden sein: Dort wurde auch beschlossen, dem Etat seines Ressorts wie im letzten Jahr eine zusätzliche Finanzspritze zu verordnen. Zwar gab es anders als 2011 keine volle Milliarde Euro, sondern „nur“ 750 Millionen – genug aber, um überall in Deutschland Forderungen zu wecken, wie dieses Geld am besten ausgegeben werden könne.der umgang der cdu mit der befahrensten wasserstraße der welt ist nur noch peinlich. spd verkehrsminister haben geld für die rundsanierung zur verfügung gestellt. die jetzige bundesregierung hat die gelder gestrichen. nach auskunft des ministeriums werden 1,25 mrd euro für die grundsanierung benötigt. nur auf vorschlag und druck der spd wurden im letzten jahr die notwendigen 300 mio. euro für die 5. schleuse in brunsbüttel zur verfügung gestellt. jetzt bremst das ministerium schon wieder. ich werde am kommenden donnerstag einen antrag über 300 mio euro in den haushaltsausschuß einbringen, teil 2. der benötigten mittel.
Handelskammern fordern Wasser- und Schifffahrtsverwaltung
Die IHK Nord stellt Forderungen an den Verkehrsminister.
CDU/CSU und FDP haben gestern den 5. Bericht des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) zur Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung mit ihren Stimmen im Haushaltsausschuss gegen das Votum des Bundesrechnungshofs (BRH) durchgedrückt. Es ist unstrittig, dass die WSV einer Modernisierung bedarf. Statt jedoch die Betroffenen bei diesem Prozess einzubinden, zu qualifizieren und sinnvoll zu investieren, wird gekürzt und Aufgaben privatisiert.
5.Bericht des BMVBS zur Reform der WSV mehr