Kanal-Sanierung – Bund hält Millionen zurück Kiel/Berlin Stolperstart für Milliarden-Projekt

Aktuelle News vom NOK:Schleusensituation in Brunsbüttel
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/s-h_magazin/media/shmag20021.html
Sehenswert NDR Beitrag Video von heute 01.02.2012

Da sich die Hochwassersituation entspannt hat, steht die Große Südschleuse der Schifffahrt bis 04.02.2013 wieder eingeschränkt zu 2/3 Nutzlänge zur Verfügung. Ab Montag, den 04.02.13 sollen dann die Arbeiten am elbseitigenSchleusentor fortgesetzt werden. Somit steht die Südschleuse ab Montag (04.02.13) der Schifffahrt während der Arbeitszeit nicht zur Verfügung. Weiterhin stehen der Schifffahrt die Große (Neue) Nordschleuse und beide (Alten) Kleinen Schleusen zur Verfügung..Wasser- und Schifffahrtsämter Brunsbüttel und Kiel-Holtenau

Kanal-Sanierung – Bund hält Millionen zurück Kiel/Berlin

Copyright Wolfgang Podding thunfisch 1967

http://www.abendblatt.de/region/article113289213/Verzoegerungen-beim-Schleusenbau.html

Bitte Rest des Artikels in o.g. link lesen Copyright Hamburger Abendblatt

Kiel. Shantys eines Lotsenchores und vier Doppelschläge einer Schiffsglocke waren zu hören, als Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) feierlich den Beginn der Bauarbeiten für eine fünfte Schleusenkammer in Brunsbüttel verkündete. Im April 2012 war das. Das war es dann aber auch. Die Sanierung des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) ist keinen Schritt vorangekommen, weil die europaweite Ausschreibung der 300 Millionen Euro teuren Schleusenkammer immer noch nicht erfolgt ist. Ursprünglich war man davon ausgegangen, dies schon im Frühsommer 2012 tun zu können. Nun heißt es seitens des Bundesverkehrsministeriums: „Die Hauptbauverträge können nach umfangreichen Detailplanungen und einem aufwendigen Vergabeverfahren erst 2013 abgeschlossen werden“. So ist es in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der SPD-Bundestagsabgeordneten Bettina Hagedorn zu lesen.

Zugleich hat das Ministerium das Geld für die Schleusenkammer zusammengestrichen. Eigentlich sollten für die Jahre 2012 und 2013 zusammen 120 Millionen Euro bereitstehen, nun sind es nur noch 41 Millionen Euro. Lapidare Begründung des Ministeriums: Die Ausschreibungsunterlagen seien noch nicht fertig, da sei es illusorisch anzunehmen, dass 120 Millionen Euro verbaut werden könnten. Realistisch seien 41 Millionen Euro.

A)Stolperstart für Milliarden-Projekt

B)Der Zeitplan für den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals kommt ins Trudeln

C) Gemeinsam im Norden: Was der Unternehmensverband seit Jahren in Norddeutschland lebt – eine übergreifende Sichtweise auf die Wirtschaft, die eben keine Ländergrenzen kennt – ist ein Ziel, das auch politisch erreicht werden soll. Zentrale Forderung von Ministerpräsident Albig sind Investitionen für die dringend notwendigen Infrastrukturmaßnahmen Fehmarnbeltquerung, A 20 und Nord-Ostsee-Kanal, die der AGA voll und ganz unterstützt.Eine Stimme des Nordens müsse geschaffen werden,

D) HA   Kieler Ministerpräsident ruft Länder bei der Tagung des AGA-Unternehmensverbands in der Bucerius Law School zu Solidarität auf

hagedorn-potrait-2009-07-11

SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn

A)Der Zeitplan für den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals kommt ins Trudeln. Knapp ein Jahr nach dem ersten Spatenstich sind lediglich knapp eine Million Euro in den Bau der 5. Schleusenkammer bei Brunsbüttel geflossen. Vorgesehen waren nach Zusagen des Bundes elf Millionen Euro. Dies geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der SPD-Bundestagsabgeordneten Bettina Hagedorn hervor, die unserer Zeitung vorliegt. Für 2013 zeichnen sich danach neue Bauverzögerungen ab. Statt insgesamt 41 Millionen Euro können bis Jahresende lediglich elf Millionen Euro verbaut werden. Für die gleichfalls geplante Begradigung der Oststrecke des Kanals seien in der Finanzplanung des Bundes noch gar keine Mittel vorgesehen, heißt es weiter.

KahrsMdB SPD

 

Bmrk. Btr. HPblog Johannes Kahrs , der Vorkämpfer des NOK zusammen mit Frau Bettina Hagedorn  beide MdB  SPD Haushaltsauschuss.

Ich freue mich , durch Kontakte mit Herrn Albig Herrn Meyer Herrn Habeck IH K Kiel Herr Kruse kommt jetzt auch sehr viel von unserer Landesregierung in SH. Man  muss nur immer bohren und dranbleiben . Der Whistleblower vom NOK.

Im Verkehrsausschuss des Landtags sorgte die Entwicklung gestern für Ärger in den Reihen von Koalition wie Opposition. Die Grünen sprachen von einem Skandal. Verkehrs-Staatssekretär Frank Nägele nannte die Situation „ziemlich verfahren“.

sh:z Norddeutsche Rundschau
ArneLütkenhorstBulker AntonTopic45

Für die dicken Pötte muss er breiter werden: Der Nord-Ostsee-Kanal.

http://fileserverneuss.homeftp.org/Webfiles/pages/maritimes/nordostsee-kanal.php
B)
Stolperstart für Milliarden-Projekt
Seit zehn Monaten steht die Planung für die Verbreiterung des Nord-Ostsee-Kanals – doch auf Europas wichtigster Wasserstraße bewegt sich nichts
Kiel/Hamburg

Vor zehn Monaten schien die Welt endlich in Ordnung zu kommen am Nord-Ostsee-Kanal. Der Bundesverkehrsminister war angereist, um höchstselbst den ersten Spatenstich für die fünfte große Schleusenkammer in Brunsbüttel zu setzen. „Völlig überfällig“ nannte Peter Ramsauer (CSU) das Projekt, zu dem er „voll und ganz“ stehe. Von einem „großen Tag“ schwärmte beim obligatorischen Fototermin der Präsident der Wasser- und Schifffahrtsdirektion (WSD) Nord, Hans-Heinrich Witte.

Die öffentliche Inszenierung, zu der auch Kiels damaliger Wirtschaftsminister und CDU-Spitzenkandidat Jost de Jager (CDU) mit aufs Bild durfte, war mit Bedacht zeitlich abgestimmt; wenige Wochen später fand die Landtagswahl in Schleswig-Holstein statt. Da macht sich die positive Botschaft von „Fortschritt“ gut.

Doch die Euphorie aus dem April 2012 ist längst verflogen. Nichts geht voran am Kanal, dessen Komplett-Ausbau mit Kosten von 1,25 Milliarden Euro veranschlagt ist. Weder bei der Erneuerung der über 100 Jahre alten Schleusen, noch bei der Oststrecke des Kanals, deren Ausbau auf der Agenda von Kanalplanern und Verkehrspolitikern steht.

300 Millionen Euro hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages für die Schleuse Brunsbüttel in Aussicht gestellt. Doch noch nicht einmal die möglichen Zuschüsse für das Vorhaben aus Brüssel, immerhin zehn Prozent der Investitionskosten, haben Ramsauers Kanalplaner bisher beantragt, weil es bei der Ausschreibung des Projekts hakt.

„Ziemlich verfahren“ sei das Ganze, klagte der Kieler Verkehrsstaatssekretär Frank Nägele gestern im zuständigen Fachausschuss des Landtags. Der Spatenstich sei gesetzt worden, obwohl damals noch nicht einmal die Unterlagen für die Ausschreibung des Projekts vorlagen. „Nichts“ sei seither passiert an den Schleusen der meistbefahrenen Wasserstraße der Welt. „Das lässt uns im Blick auf die Zukunft wenig erwarten.“

Ramsauers Bekenntnisse zur „herausragenden Rolle“ des Kanals für den gesamten nordeuropäischen Wirtschaftsraum wirken da wir leere Worthülsen. „Es gibt“, konstatierte Nägele vor den Abgeordneten des Kieler Verkehrsausschusses, „unterschiedliche Einschätzungen zur Bedeutung des Kanals zwischen Bund und den norddeutschen Ländern.“ Probleme sieht Nägele auch bei der „Priorisierung der Mittelvergabe“. Wenn Geld aus Berlin weiter so spärlich fließe wie bisher, „dann sind wir mit dem Ausbau am St. Nimmerleinstag noch nicht fertig“.

Der Grüne-Verkehrspolitiker Andreas Tietze wurde noch deutlicher: Ramsauer habe die Ausbaupläne „maximal vergeigt“. Der Bayer lasse den Kanal „verrotten“, sei aber schnell bei der Sache, wenn es um Verkehrsvorhaben im Süden der Republik gehe. „Da stimmen Maß und Gewicht nicht mehr“. Ein Skandal sei das. Unionsabgeordnete, die die „Zukunftsfähigkeit des Kielkanals“ auf die Tagesordnung gesetzt hatten, um mit der Koalition ein gemeinsames Signal an den Bund zu senden, blickten verlegen.

Wenn zutrifft, was Nägele dem Ausschuss unter Berufung auf „interne Quellen“ berichtete, dann allerdings sind die Planungen für den Kanalausbau – allen gegenteiligen öffentlichen Behauptungen zum Trotz – längst in trockenen Tüchern. Problem nur: Der WSD fehlt das Personal, um die Ausschreibung voranzutreiben und anschließend den Bau zu überwachen.

Wann es vorangeht auf dem Kanal, steht deshalb offenbar weiter in den Sternen. Real sind dagegen die Verluste für Unternehmen. Spitzenvertreter des Containerzubringers Unifeeder, des größten nordeuropäischen Transportunternehmens seiner Art, klagten im Verkehrsausschuss über gesperrte Schleusen, Wartezeiten von bis zu 24 Stunden und enorme Zusatzkosten in zweistelliger Millionenhöhe. Und die Kollateralschäden des Null-Fortschritts am Kanal reichen längst darüber hinaus: „Der Schaden für das Ansehen in internationalen Branchenkreisen“, beschrieb Egmont Piepiorka, Unifeeder-Manager aus Hamburg die Malaise, „ist schon da“.

Peter Höver Copyright Norddeutsche Rundschau

C)

http://www.verbaende.com/news.php/Allianzen-fuer-einen-starken-Norden-Ministerpraesident-Torsten-Albig-im-Dialog-mit-der-norddeutschen-Kaufmannschaft?m=88275
Gemeinsam im Norden: Was der Unternehmensverband seit Jahren in Norddeutschland lebt – eine übergreifende Sichtweise auf die Wirtschaft, die eben keine Ländergrenzen kennt – ist ein Ziel, das auch politisch erreicht werden soll. Zentrale Forderung von Ministerpräsident Albig sind Investitionen für die dringend notwendigen Infrastrukturmaßnahmen Fehmarnbeltquerung, A 20 und Nord-Ostsee-Kanal, die der AGA voll und ganz unterstützt.Eine Stimme des Nordens müsse geschaffen werden, die sich in Berlin nicht einfach abwimmeln lässt und Länderegoismen zurückstellt. Dies sei ein langer Weg, auf dem auch er selbst noch viele Schritte zu machen habe, so Albig. Dennoch: Ohne abgestimmte Positionen im Norden werden infrastrukturelle Großprojekte kaum durchsetzbar sein. Verbandspräsident Dr. Hans Fabian Kruse setzte in seiner Begrüßung ähnliche Akzente: „Auf der ganzen Welt entstehen neue Korridore, neue Kommunikations- und Transportwege: Wir können überall hinfliegen, studieren, arbeiten, einkaufen und mit dem Smartphone überall und schnell kommunizieren. Doch der Hafen, Hamburgs, Schleswig-Holsteins und – nach VW auch Niedersachsens – größter Arbeitgeber soll daran nicht mehr teilnehmen dürfen?“Albig forderte die Unternehmer auf, Politik zu unterstützen, und sagte im Gegenzug zu, dass seine Regierung die Unternehmen genau dort unterstützen werde, wo sie es benötigten. Denn: „Wenn Sie die Arbeitsplätze nicht schaffen können, ist unser politisches Tun sinnlos“, so Albig. Präsident Kruse und AGA-Hauptgeschäftsführer Volker Tschirch waren sich einig: Der Ministerpräsident habe die uneingeschränkte Unterstützung des Verbandes bei der Realisierung der Infrastrukturprojekte. Kruse betonte, dass gerade die Parteigemeinsamkeiten der norddeutschen Länderregierungen dazu führen sollten, dass der Norden nun seine eigene und gemeinsame Stimme finde. Gerade in Fragen der Wirtschaft und Infrastruktur.Bilder der Veranstaltung senden wir Ihnen auf Anfrage selbstverständlich gerne zu. Mehr zur Veranstaltung finden Sie unter: http://www.aga.de/evewa2.php?d=1359621880&menu=01010301&newsid=367Quelle und Kontaktadresse:
AGA Norddeutscher Unternehmensverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistung e.V.
Pressestelle
Kurze Mühren 2, 20095 Hamburg
Telefon: (040) 308010, Telefax: (040) 30801107
E-Mail: aga@aga.de
Internet: http://www.aga.de

(dvf, cl)  D)

http://www.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article113257099/Norden-muss-beim-Bund-mit-einer-Stimme-sprechen.html

Copyright Hamburger Abendblatt Rest bitte in o.g. Link lesen
31.01.13, 06:36

Torsten Albig

„Norden muss beim Bund mit einer Stimme sprechen“

Kieler Ministerpräsident ruft Länder bei der Tagung des AGA-Unternehmensverbands in der Bucerius Law School zu Solidarität auf.

Foto: DAPD

Albig: SPD macht im Bundesrat keine Blockadepolitik

Kieler Ministerpräsident Torsten Albig ruft Länder zu mehr Solidarität auf

Neustadt. „Der Norden muss gegenüber dem Bund dreister werden“: Das war das eindringliche Credo des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Torsten Albig (SPD) bei der Jahrestagung des AGA-Unternehmensverbands in der Bucerius Law School.

3500 mittelständische Unternehmer aus den fünf norddeutschen Bundesländern Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Niedersachsen sind in dem Verband organisiert. Für Albig eine Steilvorlage: „Ich bin zwar kein Freund eines Nordstaates. Aber die fünf nördlichen Bundesländer müssen eine koordinierte Infrastrukturpolitik betreiben, sie müssen mit einer Stimme sprechen und ihre Länder-Egoismen überwinden.“ Bayern und Baden-Württemberg hätten es doch vorgemacht. „Gemeinsam mit Kammern und Wirtschaftsverbänden haben sie dafür gesorgt, dass die Infrastrukturmittel in den Süden geflossen sind – egal, welche Parteien gerade die Bundesregierung gestellt haben.“

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Maritimer Supergau, Schifffahrt News, Der Kanal, Bauwesen WSA Brunsbüttel, Privatisierung WSV, Schifffahrt, Aktuelle News von g.goettling. Permanenter Link des Eintrags.

Über g.goettling

1953 das Licht der Welt in Stuttgart erblickt bis 1962 Stuttgart ab 1963 bis 1970 Bayerrn ( genauer Mittelfranken Nürnberg Lauf/Peg.) Schule ab 1970 Norden Lehrjahre sind keine Herrenjahre Matrose HAPAG 1976 AK 19 86 AM FHSR ( heute STW 95 unbeschränkt) bis 1992 Steuermann 1.Offizier und Kapitän 1992 -1997 Staukoordinator Abteilungleiter Reedereien Rheintainer Transglobe 1997 - Schleusenmeister, den es immer noch seefahrtsmässig in den Finger juckt, wenn er seine Kollegen fahren sieht, inzwischen auch wieder selbst fährt übergangsweise Fähre und ehrenamtlich Dampfschlepper Hamburger Hafen Museumshafen Övelgönne 2012 Fähren NOK bis 2017 jetzt Öffentlichkeitsarbeit und VdsM 2019 Rente Faehren NOK Adler jetzt Vertrauensmann HUK Glueckstadt und Umgebung SPD OV Glueckstadt Kassierer stellv.Vorstand und Glueckswerk Sozial