Berlin. Koalition und Opposition haben sich im Bundestag gegenseitig Versäumnisse bei der Funktionsfähigkeit des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) vorgeworfen. In der von der SPD beantragten Aktuellen Stunde forderte der Schleswig-Holsteinische Verkehrsminister Reinhard Meyer von der Bundesregierung einen verbindlichen Zeit- und Maßnahmeplan für die Instandsetzung. Statt Aktionismus sei ein Masterplan erforderlich und die internationale Schifffahrt brauche ein Signal, ob sie weiter mit dem Kanal als Route rechnen kann.Am Ball bleiben und die Zusammenarbeit zwischen Hamburg, Schleswig-Holstein und mindestens auch Niedersachsen vorantreiben, damit der Nord-Ostsee-Kanal endlich die finanzielle Unterstützung vom Bund bekommt, die ihm als meistbefahrene künstlicher Wasserstraße der Welt gebührt. Das ist das Fazit einer von der Brunsbütteler CDU initiierten Allianz für den NOK. Wobei betont wird, dass dies parteiübergreifend gesehen werden müsse. „Das ist kein Wahlkampfthema“, betonte der Brunsbütteler Landtagsabgeordnete Jens-Christian Magnussen auf einer Diskussionsveranstaltung am Montagabend. mehr
Moin Moin!
Whistleblower in Sachen Kanal
Auf diesen Seiten erfahren Sie viel Wissenswertes um den Nord-Ostsee-Kanal (international bekannt als Kiel-Kanal) und meinen Beruf: Schleusenmeister in Brunsbüttel.
Außerdem gebe ich einen kleinen Einblick in meine Hobbys und die Schifffahrt.
Der Name NOK21 (eigentlich Pro NOK21) bedeutet, dass es schön wäre, Unterstützer zu finden, die bereit sind, wie bei Stuttgart21 dagegen, hier für (Pro) die Entwicklung unserer Schleswig-Holstein-Region etwas zu bewegen und sich zu beteiligen. Ziel ist, dass die Gelder für den Ausbau Brunsbüttel und für die Oststrecke Kiel noch in 2013 bereitgestellt werden, wie ursprünglich von Herrn Tiefensee geplant, um den Kanal vom (teilweise) 19. Jahrhundert endlich nach 8 Jahren Vorplanung ins 21. Jahrhundert zu bringen.
Der Hamburger Hafen ist ein Jobmotor, der auch den Wohlstand in Teilen Schleswig-Holsteins vorantreibt. Und unser Nord-Ostsee-Kanal ist ebenso wie die Elbe eine Verkehrsader, ohne die dieser Jobmotor leicht ins Stottern geraten könnte. Wir sollten also gemeinsam ein enormes Interesse daran haben, dass die Elbe und die Häfen entlang der Elbe an die kommende Generation von Containerschiffen angepasst werden. Dass die Wirtschaft der Politik dabei manchmal deutlich um eine Nasenlänge voraus ist, zeigt sich an dem seit über zwei Jahren erfolgreichen Schulterschluss der Elbehäfen im Rahmen des "Hafenkonzepts Unterelbe". Wenn Hamburg den Wettlauf mit Rotterdam, Antwerpen oder anderen Nordseehäfen verliert, dann verlieren auch wir Schleswig-Holsteiner, ja der ganze Norden / Nordwesten Deutschlands. Dabei versteht es sich von selbst, dass bei allen Vorhaben die Sicherheit berücksichtigt und mögliche Konsequenzen für Deich- und Naturschutz sowie Fischerei beachtet werden. In dem Maße, in dem wir die Elbvertiefung unterstützen, wünschen wir uns die massive Unterstützung von Hamburg, wenn es um den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals geht. Der Kanal ist das Eingangstor zum Handelsraum Ostsee - und dieser Bereich wächst und wächst. Auch hier muss - zum Wohle der Länder des Nordens und auch des Nordwestens Deutschlands - der neuen Generation von Frachtschiffen der Weg geebnet werden.
Zuständig für den NOK ist die Regierung in Berlin das BMVS , aber es bedarf auch der politischen Unterstützung der Länder im Norden Deutschlands.
Nord-Ostsee-Kanal Das Geld für Infrastruktur fließt in den Süden
Hamburg. Einen Beweis lieferte der Hamburger SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs nicht. Dafür erzielte er allerhöchste Aufmerksamkeit mit der Behauptung, Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) habe die für den Nord-Ostsee-Kanal im Haushalt eingestellten 270 Millionen Euro angeblich umgeleitet: „Als der Verkehrsminister wurde, hat er das Geld nach Bayern abgezogen und für Ortsumgehungen verbraten.“ mehr
Bundesverkehrsminister besichtigt die Schleusen in Brunsbüttel
Probleme hat der 59-Jährige bei seinem zweiten Besuch der Schleusen einige gesehen. Doch Lösungen hat er keine präsentiert. Ach, doch: Er verspricht, alles nötige für den Ausbau der fünften Schleusenkammer zu tun, für deren Spatenstich er das erste Mal vor fast einem Jahr in Brunsbüttel war. mehr
NOK-Befragung im Haushaltsausschuss abgesagt: Ramsauer zieht sich erneut aus der Affäre!
In der Haushaltsausschusssitzung am 13. März hätte Bundesverkehrsminister Ramsauer unter TOP 3 eigentlich endlich Rede und Antwort stehen sollen zu der vierjährigen Verzögerung der Bauzeit der 5. Schleusenkammer in Brunsbüttel und zu den
Konsequenzen des Ministeriums angesichts der Totalblockade des Großteils des Frachtaufkommens seit dem 6. März am Nord-Ostsee- Kanal (NOK). Doch kurz vor Aufrufung des Tagesordnungspunkts kommt es zum Eklat: Die Haushälter von Schwarz-Gelb nehmen trotz eines Antrages von Rot-Grün auf Anwesenheit des Ministers
beim NOK eine Unterbrechung der Sitzung zum Anlass, den CSUMinister mit ihrer Stimmenmehrheit „nach Hause zu schicken“ – nach der vorangegangenen dreistündigen Befragung zu Stuttgart 21 sollte der Minister von einer weiteren kritischen Befragung zum NOK wohl „verschont“ bleiben. Kommentarlos verließ Ramsauer die Sitzung – mehr
Kanalschleuse in Brunsbüttel wird immer teurer Brunsbüttel
Der Bau der fünften Schleuse am Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel wird noch teurer und dauert noch länger als zuletzt geplant. Hatte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) zuletzt verlauten lassen, dass die Schleuse statt 300 Millionen Euro voraussichtlich 360 Millionen kosten werde und statt 2018 nicht vor 2020 eröffnet wird, rechnet er nun sogar mit 375 Millionen Euro und einer Fertigstellung erst im Jahr 2021. Das geht aus einem Bericht hervor, den Ramsauer gestern dem Haushaltsausschuss des Bundestags vorgelegt hat. mehr