Nord-Ostsee-Kanal Das Geld für Infrastruktur fließt in den Süden

Hamburg. Einen Beweis lieferte der Hamburger SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs nicht. Dafür erzielte er allerhöchste Aufmerksamkeit mit der Behauptung, Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) habe die für den Nord-Ostsee-Kanal im Haushalt eingestellten 270 Millionen Euro angeblich umgeleitet: „Als der Verkehrsminister wurde, hat er das Geld nach Bayern abgezogen und für Ortsumgehungen verbraten.“ mehr

Bundesverkehrsminister besichtigt die Schleusen in Brunsbüttel

Probleme hat der 59-Jährige bei seinem zweiten Besuch der Schleusen einige gesehen. Doch Lösungen hat er keine präsentiert. Ach, doch: Er verspricht, alles nötige für den Ausbau der fünften Schleusenkammer zu tun, für deren Spatenstich er das erste Mal vor fast einem Jahr in Brunsbüttel war. mehr

Nord-Ostsee-Kanal gesperrt für große Schiffe

Aufgrund der aktuellen Schäden an den Toren der großen Schleusen (Tor 1/ Nordkammer und Tor 6/Südkammer) werden beide großen Schleusenkammern in Brunsbüttel ab sofort außer Betrieb genommen

Zusätzlich muss wegen eines Hydraulikschadens die Südkammer der kleinen Schleuse ebenfalls ab sofort außer Betrieb genommen werden. Die Nordkammer der kleinen Schleusen bleibt in Betrieb.

Alle im Nord-Ostsee-Kanal befindlichen Schiffe werden noch in Brunsbüttel in die Elbe bzw. in Kiel-Holtenau in die Ostsee ausgeschleust. Solange in Brunsbüttel ausgeschleust wird, können Schiffe, die Richtung Ostsee unterwegs sind, noch in den Kanal eingeschleust werden. mehr