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Die Bauleiter der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung haben über erste Phase des Kanal-Ausbaus zwischen Großkönigsförde und Schinkel informiert.
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Lindau | Das Interesse war groß und dementsprechend voll auch der Saal des Lindenkrugs in Großkönigsförde. Die Anwohner ließen sich von Vertretern der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) über die Planungen der ersten Bauphase des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) zwischen Großkönigsförde und Schinkel (Kanalkilometer 80,1 bis 84,4) informieren.
Die Baumaßnahmen sind nötig, damit eine der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraßen der Welt (im Vorjahr passierten mehr als 30 000 Schiffe den NOK) auch für die Zukunft mit den immer größer werdenden Schiffen gewappnet ist.
Gute Zusammenarbeit über mehrere Jahre
Lindaus Bürgermeister Jens Krabbenhöft lobte vorweg die langjährige gute Zusammenarbeit mit dem WSV. „Die erste Kontaktaufnahme hat vor mehr als zehn Jahren stattgefunden.“ Sönke Meesenburg gab das Lob zurück. Er leitet bei der WSV den Fachbereich Investitionen von Brunsbüttel bis Kiel. Meesenburg informierte auch über den Bereich Levensau, wo der Verkehr über die Brücke zeitweise gesperrt wird. Als Ersatz wird ein Bus-Pendelverkehr von Neuwittenbek nach Suchsdorf eingerichtet. Dies werde durch den Umbau des Bahnhofs in Gettorf ohnehin nötig.
Georg Lindner, Projektleiter für den Ausbau der Kanal-Oststrecke, informierte über den Stand des Kanalausbaus. Geplant ist die Vergabe des Bauvertrags im November. Zum Jahreswechsel soll mit der Rodung der Böschung begonnen werden, ehe im ersten Halbjahr 2020 die Baustelle errichtet wird. Der lamellenartige Trockenabtrag soll bis Mitte 2022 erfolgen, um 2023 das neue Deckwerk herzustellen. Bis 2024 soll der Nassabtrag erfolgen.
Um möglichst große Massen auf dem Wasserweg transportieren zu können, wurde ein Umschlagwerk auf dem Spülfeld Flemhude eingerichtet, ein Anleger hergestellt, die Fahrrinne vertieft sowie eine Straße zur Autobahn gebaut. Diese Arbeiten sind genauso abgeschlossen wie die Baustraße zwischen Königsförde und Schinkel. Damit kann der Bauverkehr so verteilt werden, dass er nicht durch die Dörfer führt.
Im Bereich Großkönigsförde könnten die ersten Maßnahmen bereits Ende März bis Mitte April in Angriff genommen werden. Los geht es mit dem Bereich Bökenrott, wo der Weg zum Weichenbetriebsgebäude und nach Sehestedt neu hergestellt wird, weiter geht es mit dem Eiderredder, wo ein Wendehammer entsteht. Auch die Parkplätze und der Ziegeleiweg werden wieder hergestellt. Die vorbereitenden Maßnahmen in Großkönigsförde sollen bis Herbst fertig gestellt werden.
Bei der Bürger-Fragerunde erklärte WSV-Bauleiter Niels Böge, dass das, was als erstes in der Großmaßnahme hergestellt werden soll, ein Spundwandanleger sein wird, so dass Boote und Schiffe im Pendelverkehr zum Logistikzentrum in Flemhude fahren können. Auf dem Landweg soll es einen Kreisverkehr von der B 76 über die Landstraße ins Baugebiet und über Revensdorf und Gettorf wieder hinaus geben. Insgesamt werden rund 1,2 Millionen Kubikmeter Nass- und Trockenaushub (zum Vergleich: beim Haus rund 1000) bewegt. Von daher wird mit Baulärm von 7 bis 20 Uhr zu rechnen sein. Allerdings werden modernste Geräte eingesetzt, die leiser sind als die älteren. In Spitzenzeiten werden bis zu 200 Arbeiter auf der Baustelle sein, die in umliegenden Pensionen übernachten. Am Wochenende wird nicht gearbeitet.
Bewässerungsfahrzeuge sollen Staub bei Trockenheit mindern, mit einem Schutzzaun soll die auf der Roten Liste stehende Kreuzotter geschützt werden. Auch die Anwohner werden durch einen individuell erstellbaren Bauzaun geschützt, so dass sie nicht täglich auf die Baustelle schauen müssen.
Da neue Rohrleitungen verlegt werden, können sich auch Synergien mit der Gemeinde ergeben, die einen Anschluss an die zentrale Erdgasversorgung plant und Glasfaserleitungen verlegen wird. Außerdem will die Gemeinde Lindau für 26 000 Euro ein Planungsbüro beauftragen, das Zukunftskonzepte entwickeln soll, wie die Gemeinde von den Baumaßnahmen profitieren kann. Unter anderem soll ein Informationszentrum eingerichtet werden.
https://www.shz.de/regionales/kiel/das-nadeloehr-verschwindet-id23063182.html?fbclid=IwAR2ba8QLDkTkPH7PswYSOv7ZG4HUNa8uGYXnrqyu9Q3CeLT_nYW6ySgxuRs
– Quelle: https://www.shz.de/23062132 ©2019
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Am 1. April beginnen die Arbeiten an der Levensauer Hochbrücke: Für Abriss und Neubau gehen fünf Jahre ins Land. Unter der deutlich breiteren Brücke können sich künftig auch Schiffe begegnen. Das ist am „nautischen Nadelöhr“ bislang nicht möglich.
In den nächsten Tagen fällt der Startschuss für eines der aufwendigsten Infrastruktur-Projekte im Lande: den Abriss und den Neubau der Levensauer Hochbrücke über dem Nord-Ostsee-Kanal. Das Volumen des Vorhabens wird (vorsichtig) auf 100 Millionen Euro geschätzt. 2023/24 soll das neue Bauwerk stehen – die größere Spannweite wiederum ist unabdingbare Voraussetzung für die Kanalverbreiterung, die sich direkt anschließen soll.
Bislang ist der Bereich zwischen den Kanalkilometern 93,2 und 94,2 ein Engpass für den Schiffsverkehr. Sönke Meesenburg, verantwortlich für Investitionen im Kanal, und Thomas Janßen als Projektleiter für den Levensauer Brückenbau sprechen vom „nautischen Nadelöhr“. Unterhalb der ältesten Autobrücke über den Kanal ist kein Begegnungsverkehr möglich. Die Fahrrinne ist hier nur 45 Meter breit – künftig werden es 75 Meter sein.
Die Alte Levensauer Hochbrücke stammt noch aus den Kanal-Geburtsjahren 1893/ 94. Sie verbindet Kiel-Suchsdorf am südlichen Ufer mit Neuwittenbek / Altenholz auf der Nordseite. Vor Einweihung der benachbarten Neuen Levensauer Hochbrücke 1983 war sie die Chaussee-Verbindung zwischen Kiel und Eckernförde, sie nimmt auch die Bahntrasse zwischen Kiel und Flensburg auf. Als in den 50er-Jahren der Autoverkehr dramatisch zunahm, wurde die Levensauer Hochbrücke modernisiert: Die markanten Eingangstore, die sogar einen Kiosk aufnahmen, verschwanden. Seit damals gibt es Platz für zwei Fahrspuren und die getrennte Bahntrasse.
Am 1. April beginnen die Einrüstarbeiten für die gigantische Baustelle. Am 15. April werden die ersten Baukolonnen anrücken. Für Fußgänger und Radfahrer wird dann bis zum 15. Mai ein kostenloser Pendeldienst zwischen Suchsdorf und Wittenbek eingerichtet, die Busse mit Anhänger für die Drahtesel verkehren im 30-Minuten-Takt. Für die Eisenbahn ist die Trasse vom 1. Juli bis Mitte August nicht befahrbar. Für Autofahrer (und Landwirte mit ihren Treckern) bleibt die Brücke sogar bis zum Herbst gesperrt. Sie müssen auf die Nachbarbrücke ausweichen, die während der Bauzeit auch für langsame Fahrzeuge freigegeben wird.
Im Frühjahr 2020 beginnen die voraussichtlich zweijährigen Arbeiten an den Gründungsbauwerken für die neue Brücke. 2022 soll die stählerne Unterkonstruktion stehen. 2023 folgen dann Abriss und Neubau, vermutlich 2024 steht die Strecke für den Autoverkehr wieder zur Verfügung. Meesenburg und Janßen veranschlagen die Kosten für den Brückenbau auf mindestens 60 Millionen Euro, weitere 40 Millionen gehen für Anschlussarbeiten drauf. Darin enthalten ist auch die Herrichtung des südlichen Widerlagers. Im großen Gewölbe haben nämlich Tausende von Fledermäusen ihr Winterquartier. Deshalb bleibt das Widerlager stehen, deshalb wird der Kanal nur auf der Nordseite verbreitert. Anders ausgedrückt: Die alte Kanalbrücke verschwindet, die Fledermäuse bleiben.
https://www.thb.info/rubriken/single-view/news/nok-rufbereitschaft-als-loesung.html
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Das erklärte Jens B. Knudsen, Vorsitzender der Initiative Kiel Canal, dem THB. Der NOK sei in der Vergangenheit in der Öffentlichkeit „zum Teil als eher unzuverlässig wahrgenommen worden“. Das spiegle aber „eindeutig nicht die Sichtweise aller Kunden wider“. Diese erwarteten weniger eine besonders kurze Bauzeit oder geringe Baukosten. Was für sie zähle sei „eine planbare Passagezeit und keine Wartezeiten“. Deshalb freut es Knudsen, dass in der Wasserstraßenverwaltung die Idee einer NOK-Rufbereitschaft, „die am Wochenende für alltägliche Störungen eingesetzt werden könnte“ als Anregung positiv aufgenommen wurde. EHA
Brunsbüttel | Schleswig-Holsteins Millionen-Baustelle hat prominenten Besuch bekommen.
Bettina Hagedorn (SPD), Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium, schaute sich am
Dienstag die NOK-Schleuse in Brunsbüttel an. Auch ihr schleswig-holsteinischer
Parteikollege Matthias Stein war mit vor Ort.
Im Zentrum des Besuchs standen die Probleme, die es mit der Schleuse gibt.
So wird zwar seit über fünf Jahren an dem Projekt gebaut, ein Ende ist jedoch nicht in Sicht.
Der ursprüngliche Termin, der für Ende 2020 angesetzt war, ist zumindest nicht mehr zu
halten. Die Kosten haben sich allerdings mehr als verdoppelt.
Weiterlesen: Fünfte Schleuse in Brunsbüttel wird „viele, viele Jahre später“ fertig
„Ja, es dauert etwas länger und es wird teurer. Aber gemessen an dem Wert, den der
Nord-Ostsee-Kanal für unsere Volkswirtschaft hat, stehen wir zum NOK und zu dem
Ausbau“, sagte Bettina Hagedorn gegenüber dem NDR. Am Anfang der Baumaßnahme
sprach man noch von 300 Millionen Euro, die hier investiert werden müssen. Stand jetzt
werden wohl 800 Millionen Euro benötigt. Die Kosten sind also um eine halbe Milliarde
Euro gestiegen. Der Bundesrechnungshof steht dem gesamten Projekt kritisch gegenüber.
Matthias Stein, der Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestages ist, betonte,
dass es keine weiteren Verzögerungen geben dürfe. Der Nautische Verein Brunsbüttel
kritisiert zudem die Ausschreibung.
Es sei ein Fehler gewesen, den günstigsten Anbieter auszuwählen, monierte Michael
Hartmann. Der Vorsitzende vom Nautischen Verein Brunsbüttel fügte an: Wenn die
Bauarbeiten weiter verschleppt würden wie bisher, werde die fünfte Schleuse wohl auch
2024 nicht fertiggestellt.
Auch die Lotsen haben bedenken. Wolfgang Mentzel von der Lotsenbrüderschaft NOK
sagte, dass die großen Verzögerungen beim Bau der Schleuse Schifffahrer durchaus
abschrecken könnten. Diese würden dann den Weg um Dänemark nehmen. Außerdem
befürchten die Lotsen, dass sich der Verkehr immer mehr auf die Schiene verlagert.
– Quelle: https://www.shz.de/21652382 ©2018
Die Kosten haben sich allerdings mehr als verdoppelt.
Weiterlesen: Fünfte Schleuse in Brunsbüttel wird „viele, viele Jahre später“ fertig
– Quelle: https://www.shz.de/21652382 ©2018
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Informationsbesuch-
an-der-Schleusenbaustelle,shmag58328.html?fbclid=IwAR0aqlE9m00V_VkWWdaODQHqUrsiVdZY5vVWa8DRMTHt6QGySJuiALvf9Wg
http://www.kn-online.de/Lokales/Nord-Ostsee-Kanal/Zu-lange-Wartezeiten-am-Nord-Ostsee-Kanalhttp://www.kn-online.de/Lokales/Nord-Ostsee-Kanal/Zu-lange-Wartezeiten-am-Nord-Ostsee-Kanal
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weshalb Reeder den Kanal nutzen“, so Lückert.
Eingreifertruppe bei Störungen gefordert
Damit die Ausfallzeiten durch Störungen an der alten Technik vermieden werden, fordern
die Vereine die Einrichtung der bereits 2013 zugesagten Eingreifgruppe. Dieses Team sol
l auch an Wochenenden bei Störungen ausrücken. Bisher wurden in solchen Fällen die
Schleusenkammern einfach stillgelegt. „Für unsere Kundschaft ist so etwas nicht
nachvollziehbar“, sagt Jens-Broder Knudsen von der Agentur Sartori & Berger, der
Vorsitzende der Initiative Kiel-Canal. Er ist Vertreter für viele Reedereien am Kanal.
Kritik ziehen aber auch die Wartezeiten bei den Bauprojekten auf sich. Nur die Spitze des
Eisbergs sind dabei die Probleme bei der fünften Schleusenkammer in Brunsbüttel.
In Kiel droht beim Ersatzbau der kleinen Schleusen ein ähnliches Drama. „Wir wissen
seit 2010, dass dagegen etwas getan werden muss. Jetzt heißt es, die Freigabe der
Ersatzbauten ist für 2030 geplant. So etwas ist doch in einer Industrienation nicht mehr
vermittelbar“, sagt Lückert.
Verzögerungen beim Ausbau
Lückert verweist auf die Reeder. „Wir haben heute schon Schiffe im Kanal, die extra für die
Abmessungen dieser Wasserstraße gebaut wurden. Sie können aber nicht vollbeladen
durch den Kanal, weil der Ausbau der Oststrecke immer noch auf sich warten lässt. 2013
wurde dafür Baurecht erteilt. Doch der Baubeginn steht immer noch nicht fest.“
Die Verzögerungen ziehen eine Explosion der Kosten nach sich. Für die fünfte Schleuse
in Brunsbüttel waren 2010 noch 240 Millionen Euro kalkuliert. Inzwischen rechnet das
Bundesverkehrsministerium schon mit 800 Millionen Euro. Ein Fertigstellungsdatum ist
noch nicht absehbar.
Lesen Sie mehr zur Schleuse in Kiel-Holtenau.
Von Frank Behling
http://www.kn-online.de/Lokales/Eckernfoerde/Grosskoenigsfoerde-NOK-Erweiterung-veraendert-Ortsbild
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Großkönigsförde
NOK-Erweiterung verändert Ortsbild
Die Heimatgemeinschaft Eckernförde bot ihren Mitgliedern eine Führung mit Bauleiter Niels Böge (50) zu den Erweiterungsarbeiten des Nord-Ostsee-Kanals in Großkönigsförde an. Der Ort wird sich sichtbar verändern.
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Kleine rote Häuser und ein großes Bauvorhaben: Ingenieur Niels Böge (50), Bauleiter für den Bau der Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals, erläuterte an einem Modell und den Stand der Ausbauarbeiten in Großkönigsförde.
Quelle: Manuela Schütze
Großkönigsförde. Die Dorfstraße in Großkönigsförde endet kurz hinter der traditionsreichen Gaststätte Lindenkrug am Nord-Ostsee-Kanal. Hier realisiert das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) den ersten Teil der Erweiterung des Nord-Ostsee-Kanals. Von einer Breite von 102 Metern soll die Kanalstrecke zwischen Großkönigsförde und Schinkel auf 162 Meter verbreitert werden. Dreieinhalb bis vier Jahre Bauzeit rechnet das WSA für die 4,5 Kilometer lange Strecke. 2009 begann das Planfeststellungsverfahren, 2014 erfolgte die Genehmigung. Ingenieur Niels Böge ist seit 2007 dabei
Bevor der Bagger die jetzige Böschung aufreißen werde es noch etwas dauern, aber bis jetzt sei schon viel geschehen, erklärt der Bauleiter und gibt diverse Beispiele. Der Kampfmittelräumdienst habe Bombenfunde beseitigt, drei Häuser wurden abgerissen. Die bodenkundliche und ökologische Überwachungen der Arbeiten seien nicht nur schon aktiv, sondern würden auch baubegleitend fortgeführt. 296 Bohrungen wären dazu durchgeführt und beprobt worden. „Seit zehn Jahren läuft das Grundwasser-Monitoring, sodass keine Grundwasserabsenkung passieren kann. Wir haben überall Messstellen.“ Als die Gruppe später den kurzen Weg vom Gasthof zur jetzigen Kanalböschung geht, zeigt er auf ein unscheinbares Rohr, das aus der benachbarten Wiese ragt: Eine Messstelle. Als Beispiel für ökologische Schutzmaßnahmen nennt er das Ausweichareal für Kreuzottern am Kluversieck.
Auch das Verkehrslenkungskonzept steht. Es sieht einen Rundkurs für den Baustellenverkehr vor, so gebe es keine Hin- und Rückfahrten. Grundsätzlich plant das WSA, dass 90 Prozent aller Transporte über den Seeweg geleitet werden. Am Kanal wird dafür ein eigener Anleger entstehen. „Großkönigsförde wird zukünftig eine Rampe zum Kanal haben, die gibt es zurzeit nicht“, sagte er. Auch werde der neue Betriebsweg zukünftig als Radweg nutzbar sein. Als nächstes stehen unter anderem der Rückbau der Straße Bökenrott auf dem Plan und die Bauzuwegung für die Gaststätte Lindenhof wird in Angriff genommen
http://www.ln-online.de/Nachrichten/Wirtschaft/Wirtschaft-im-Norden/Berlin-gibt-Geld-fuer-Kanalausbau
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Büro Bettina Hagedorn (MdB)
anbei sende ich Ihnen die aktuelle Pressemitteilung von Bettina Hagedorn zur Zuordnung der Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals als Bezugsfall sowie zur weiteren Information den Brief von Verkehrsstaatssekretär Odenwald an Bettina Hagedorn vom 12. November sowie die entgegengesetzte Antwort des Ministeriums vom 25. Juni 2014
2. Video vom dicken Dampfer des Monats….Der Panamax-Bulker CLARA der ehemals in Kiel beheimateten Reederei Blumenthal gestern am 24. Juli 17 im NOK in der Holtenauer Schleuse und auf der Kieler Förde. Der Massengutfrachter mit einer Länge von 225m und einer Breite von 32m und einer Tragfähigkeit von 77.073 Tonnen ist eines der größten Schiffe die in diesem Jahr den Kanal passiert haben.
Gepostet von Arne Lütkenhorst am Montag, 24. Juli 2017
Hagedorn: Grünes Licht für den Ausbau der Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals!
In der Anlage der Brief von Verkehrsstaatssekretär Odenwald an Bettina Hagedorn vom 12. November sowie die entgegengesetzte Antwort des Ministeriums vom 25. Juni 2014
Es war ein Paukenschlag, als der Haushaltsausschuss am 5. Juni – nur 2 Monate nach seiner Bewilligung von 485 Mio. Euro für den Bau der 5. Schleusenkammer in Brunsbüttel – in der abschließenden Sitzung für den Bundeshaushalt 2014 zusätzlich 265 Mio. Euro für den Ausbau der Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals bewilligte und damit ein klares Signal gegen den Investitionsstau am NOK gab.
Doch bereits am 25. Juni irritierte und empörte eine Antwort des Bundesverkehrsministeriums nicht nur Bettina Hagedorn, die als stellv. Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion im Haushaltsausschuss für das Dobrindt-Ressort zuständig ist (Zitat): „Der Ausbau der NOK-Oststrecke wird im Zuge der Erarbeitung des Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2015 neu bewertet und muss dann im Gesamtkontext aller erwogenen Projekte priorisiert werden. Die Priorität des Oststreckenausbaus ergibt sich damit erst NACH Abschluss der Bewertungen und Priorisierungen ALLER Projekte im Jahr 2015.“
Die ostholsteinische Bundestagsabgeordnete hatte in ihrer Funktion als Berichterstatterin für Verkehr im Haushaltsausschuss seitdem in mehreren Schreiben auf einen Kurswechsel in dieser Frage im Verkehrsministerium gedrängt und Bundesminister Alexander Dobrindt zuletzt Mitte Oktober im Haushaltsausschuss um eine Klarstellung gebeten. Die traf jetzt – pünktlich zur heutigen ‚Bereinigungssitzung‘ des Haushaltsausschusses – ein (Zitat): „.., dass das Projekt ‚Ausbau der Oststrecke des NOK‘ für den Bundesverkehrswegeplan 2015 als ‚begonnen‘ definiert wird, weil bereits in 2015 bauliche Maßnahmen im Bereich Flemhuder See erfolgen. Damit wird das Projekt im BVWP 2015 dem ‚Bezugsfall zugeordnet und als ‚gesetzt‘ ausgewiesen.“
Hagedorn: „Ich bin froh, dass ich es jetzt endlich schwarz auf weiß habe, dass der Ausbau der NOK-Oststrecke nicht länger ‚auf die lange Bank geschoben‘, sondern zügig in Angriff genommen wird. Damit wird das Verkehrsministerium jetzt auch den Weg frei machen, um die 30-40prozentige Bezuschussung durch EU-Mittel (CEF) in Brüssel anzumelden. Und hoffentlich nimmt jetzt auch die Planung der Levensauer Hochbrücke Fahrt auf, für die die knapp 50 Mio. Euro ebenfalls schon im Bundeshaushalt verankert sind und deren Bau Voraussetzung dafür ist, dass der 6. Bauabschnitt der Oststreckenbegradigung verwirklicht werden kann. Schön, dass das Verkehrsministerium endlich bekennt, dass Europas meistbefahrene künstliche Wasserstraße eine nationale Priorität gegenüber anderen Bauvorhaben hat und insgesamt 750 Mio. Euro, die der Haushaltsausschuss 2014 für den NOK bewilligt hat, dem Verkehrsministerium per se eine eindeutige Priorisierung vorgeben. Ich freue mich, dass Bundesminister Dobrindt die Klarstellung, die er mir in der Sitzung des Haushaltsausschusses am 16. Oktober verbindlich zusagte, jetzt lieferte“.