Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat zum 1. Mai 2013 die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) in Bonn eingerichtet. Damit wurde der erste Schritt des Umbaus der Verwaltung der Bundeswasserstraßen (WSV) vollzogen. Ziel ist eine deutliche Stärkung der Wasserstraßen mit hoher Verkehrsbedeutung.Schreiben Min Dr Ramsauer – Errichtung_GDWSRamsauer:
„Mit der Errichtung der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt zum 1. Mai 2013 in Bonn haben wir einen wichtigen Meilenstein gesetzt. Der Umbau der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung ist überfällig und wird schon seit zwanzig Jahren diskutiert. Der Weg hin zu einer wirtschaftlichen, leistungsfähigen und zukunftsfähigen Verwaltung für unsere Bundeswasserstraßen ist jetzt endlich eingeschlagen. Wir werden die Reform nun Schritt für Schritt und zwar gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umsetzen: Es wird weder betriebsbedingte Kündigungen noch Versetzungen gegen den Willen der Beschäftigten geben.“
Die Reform der WSV ist erforderlich, um die Leistungsfähigkeit der Verwaltung für die Bundeswasserstraßen zu erhalten sowie Kompetenz und Arbeitsplätze dauerhaft in der WSV zu sichern. Präsident der neuen Bundesmittelbehörde wird Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, bis dahin Präsident der WSD Nord in Kiel.
In der Aufbauphase gliedert sich die GDWS in fünf Abteilungen. Die Bereiche Schifffahrt, Umweltbelange, Gewässerbewirtschaftung und Wassertourismus werden deutlich gegenüber der bestehenden Aufbauorganisation gestärkt.
Witte:
„Ich freue mich sehr, dass mir das Vertrauen ausgesprochen wurde, die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes als Leiter der Generaldirektion in eine zukunftsfähige Struktur zu führen.“
Die bisherigen Wasser- und Schifffahrtsdirektionen sind ab jetzt Außenstellen der GDWS und bleiben zunächst die regionalen Ansprechpartner für die Kunden der WSV. |