Regierung verhindert Sanierung des Nord-Ostsee-Kanals
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Aber natürlich sei es ein Einschnitt, wenn zwar zwei Drittel der Schiffe durchkommen, zwei Drittel der Ladung aber nicht. Gleichzeitig wehrte er sich gegen den Vorwurf, zu spät reagiert zu haben. „Bei mir gilt die Devise: Kooperation statt Konfrontation. Gemeinsam mit der CDU in Kiel wollen wir ein für alle offenes Aktionsbündnis für den NOK auf die Beine stellen.“
Quelle: Kieler Nachrichten (ots) Copyright Kieler Nachrichten
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Bmrk.Btr. HP Blog: Ich schliesse mich Verdi / SPD Herrn Kahrs an .Herr Ramsauer baut Infrastruktur nicht auf, sondern zerstört Sie bewusst, ihm ist nicht bewusst, dass er die ganze Wirtschaft in Deutschland und auch in Europa schädigt und es stört Ihn nicht , dass er das Im-Export Herz Hamburg massiv schädigt.
In der gestrigen Sitzung des Haushaltsauschuss des Deutschen Bundestages wurde der Antrag der SPD-Fraktion zur Sanierung des Nord-Ostsee-Kanals mit den Stimmen der Koalition abgelehnt. Der Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion für den Verkehrshaushalt im Haushaltsauschuss, Johannes Kahrs MdB erklärt dazu:
Dass Herr Ramsauer die Bedeutung des Kanal erkannt hat und auch mittlerweile die völlig unhaltbaren Zustände am Nord-Ostsee-Kanal kennt, reicht offenbar immer noch nicht für die Bereitschaft, diese auch beseitigen zu wollen.
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Bmrk.Btr. HP.blog:
So etwas derart runterzuwirtschaft und den Menschen hier im Norden so viel Lebensqualität , neben dem Schaden an der Gesamtwirtschaft des Nordens und Deutschlands zu nehmen ist ,auch menschlich, in keinster Weise nachvollziehbar. Heute morgen um 8:00 Uhr verkündete Herr Ramsauer, (Radio Nora )nach dem er wohl von Fr. Merkel grünes Licht bekommen hat und der Haushaltsausschuss s.o. Ihn unter Druck gesetzt hat, dass es den NOK ,nicht nur Schleusen restaurieren , sonder im Rahmen des SPD Programmen für insgeamt 1,25 Mrd.€ ausbauen will. Dies wäre ein voller Erfolg für die SPD ‚ler Herr Kahrs und Frau Hagdorn.Würde mich sehr freuen . Der Whistleblower vom Nord-Ostsee-Kanal ,der diese jetztige Situation , die leider eingetreten ist vor 2 Jahren allen Beteiligten ans Herz gelagt hat. Euer NOK und Hamburg FAN
Vor nicht ganz einer Woche klang das noch ganz anders: „Die Bedeutung des NOK für den Verkehr in Norddeutschland ist fundamental, allein wenn man sich die Frachtmengen anschaut, die über ihn bewegt werden“ und „die Zustände dort sind abenteuerlich“, äußerte sich Ramsauer gegenüber Haushältern und Verkehrspolitikern. Leider hat diese Einsicht offensichtlich noch nicht dazu geführt, dass die Regierung die dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen mit dem entsprechenden Geld ausstatten will. Nur so ist die Ablehnung unseres Antrags gestern in der Sitzung des Haushaltsausschuss zu verstehen.
Wir hatten in unserem Antrag ein Gesamtkonzept für den Nord-Ostsee-Kanal über 1,2 Mrd. Euro über eine Laufzeit von sechs Jahren gefordert (Antrag als Drucksache im Anhang). Grundvoraussetzung ist der sofortige Bau der 5. Schleusenkammer in Brunsbüttel und die Sanierung der beiden alten Schleusen. Gleichzeitig müssen die Arbeiten auch die Schleusen in Kiel beinhalten, die Verbreiterung auf der Oststrecke, die Vertiefung des Kanals und die notwendigen Instandsetzungen der Querungsbauwerke.
Leider wurde dieser Antrag von den Vertretern der schwarz-gelben Koalition abgelehnt (bei Enthaltung der GRÜNEN und Zustimmung von SPD und LINKE). Damit bleiben dem Bundesminister und seinen Koalitionskollegen nur noch Zeit bis zum 10.11.2011, die fehlenden Finanzmittel für die Sanierung des Nord-Ostsee-Kanals noch in den Haushalt aufzunehmen, um sofort mit den Sanierungsmaßnahmen zu beginnen. Nur so lässt sich der für den Hamburger Hafen lebensbedrohliche Infarkt am NOK noch abwehren.
Hintergrund: Der Nord-Ostsee-Kanal (NOK) ist für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Nord- und Ostseehäfen von herausragender Bedeutung. Mit rund 40.000 Schiffspassagen pro Jahr stellt er die am meisten befahrene künstliche Wasserstraße der Welt dar. Um dem starken Wachstum im Ostseeverkehr und dem damit einhergehenden Trend zu immer größeren Schiffen zu begegnen, muss die Leistungsfähigkeit des Nord-Ostsee-Kanals deutlich erhöht werden. Andernfalls droht ein Verkehrsinfarkt, der massive Auswirkungen auf die Entwicklung des Güterverkehrs haben wird. Besonders für den Hamburger Hafen ist zu befürchten, dass der Schiffsverkehr auf andere Häfen wie Rotterdam ausweicht, wenn der Nord-Ostsee-Kanal kollabiert und die Feederverkehre aus dem Hafen nicht mehr über diesen abfließen können.
Für Nachfragen: Johannes Kahrs, MdB (SPD): 0177 250 50 50
Den Antrag der SPD-Fraktion finden Sie hier. Copyright SPD ArneLütkenhorst
Bildquelle: Flickr / International Transport Forum
Das ist die
Schiffsgrösse , die durch den Kanal fahren kann, wenn die Schleusen funktionieren , da ist jetzt nicht mehr gegeben , traurig katastrophal und wir blamieren uns in der ganzen Welt-