Kein Geld für neue Schleuse am NOK
Staatssekretär Ferlemann: „Drei Großprojekte sind nicht zu finanzieren“
Der Bund wird den Bau einer neuen Schleuse am Eingang des Nord-Ostsee-
Kanals (NOK) bei Brunsbüttel in absehbarer Zeit nicht in Angriff nehmen, wie
von Schifffahrt und Hafenwirtschaft gefordert. „Für uns hat der Ausbau von
Unterweser und -elbe Priorität“, erklärte Enak Ferlemann, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, am Dienstag auf einem Parlamentarischen Abend in
Berlin. Seine Begründung: „Wir können nicht gleichzeitig drei Infrastruktur-
Großprojekte in Norddeutschland finanzieren.“ Stattdessen soll nun eine der
beiden fast 100 Jahre alten Schleusen unverzüglich saniert werden. Sachkenner
halten dies für ein Vabanquespiel,weil die Verbindung zwischen Nordund
Ostsee nicht mehr genutzt werden könnte, wenn die zweite Schleuse während
der Reparaturzeit ausfiele. Dazu ist aus der zuständigen Wasser- und Schifffahrtsdirektion zu hören, dass dies „jeden Tag passieren kann“. Die Vertiefung
der Unterelbe für große Containerschiffe werde in Angriff genommen, sobald Baurecht bestehe und die betroffenen Bundesländer ihr Einvernehmen erteilt hätten, sagte Ferlemann. Damit sei gegen Jahresende zu rechnen. DVZ 8.9.2011 (wö)
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© 2011 Herr Ferlemann solche Ausagen sind blanke Katastrophen jetzt ( Jan. 2012 ) spricht er sogar gegen die Elbvertiefunn um seinem Wahlkreis Cuxhaven zu gefallen nach dem Motto von Adenauer was interessiert mich mein Gewäsch von gestern