Nord-Ostsee-Kanal : Autos kommen nicht rüber Rauch im Kanal Teil 2

F ährstelle Nobiskrug Rendsburg Hybridfähre „Stecknitz“ nach Zwangspause bald wieder im Einsatz auf Nord-Ostsee-Kanal
Von Frank Höfer | 17.11.2024, 16:35 Uhr
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01:16
Die moderne „Stecknitz“ am Notanleger in Rendsburg, dahinter eine der beiden deutlich älteren Fähren mit klassischem Diesel-Antrieb.
Die moderne „Stecknitz“ am Notanleger in Rendsburg, dahinter eine der beiden deutlich älteren Fähren mit klassischem Diesel-Antrieb.Foto: Frank Höfer

Die Hybridfähre „Stecknitz“ beendet ihre Zwangspause: Ab Montag, 18. November, pendelt sie wieder am Anleger Nobiskrug in Rendsburg über den Nord-Ostsee-Kanal.

NOK-Fähre mit technischen Problemen
01. Juni 2023

Nord-Ostsee-Kanal Wegen einer Störung: Ausfall von Fähren in Nobiskrug und Landwehr
Von Landeszeitung | 17.06.2023, 15:01 Uhr 1 Leserkommentar

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ferry in Nobiskrug on Nord-Ostsee-Kanal (Kiel Canal), Nord-Ostsee-Kanal
Die Fährstellen Nobiskrug und LandwehrFoto: www.imago-images.de
Nord-Ostsee-Kanal Wegen einer Störung: Ausfall von Fähren in Nobiskrug und Landwehr
Von Landeszeitung | 17.06.2023, 15:01 Uhr 1 Leserkommentar
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00:56

Nicht nur auf der A7 und den Bundesstraßen brauchen die Menschen rund um Rendsburg an diesem Wochenende Geduld, sondern auch bei der Überquerung des Nord-Ostsee-Kanals. Zwei Fährlinien sind ausgefallen. Wie lange die Störung dauert.

Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung teilt mit, dass jeweils eine Fährlinie an den Fährstellen Landwehr und Nobiskrug aktuell wegen einer Störung ausgefallen sind. Die Linie in Nobiskrug soll aktuell bis 20 Uhr am Samstagabend, 17. Juni, ausfallen, der Ausfall der Fährstelle Landwehr ist aktuell angekündigt bis Sonntagmorgen, 18. Juni, 5 Uhr.
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00:5

https://www.shz.de/lokales/rendsburg/artikel/stoerung-im-nok-faehren-in-nobiskrug-und-landwehr-fallen-aus-44945980

Für 21 Millionen Euro hatte die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) drei moderne Hybrid-Fähren für den Nord-Ostsee-Kanal bei Baltic Worksboats AS in Estland geordert. „Was bei Autos lange auf Teststrecken erprobt wird, ist hier bei unseren Fähren nicht möglich. Die sind komplett neu entwickelt und die Erprobung läuft quasi jetzt im Betrieb“, sagt Thomas Fischer, der Sprecher der Kanalverwaltung, im Gespräch mit dem THB. Und bei diesen Tests sorgt nun vor allem die „Stecknitz“ für Kummer. Sie steht seit März still. Auch die „Arlau“ muss nun bis 17. Juli für Gewährleistungsarbeiten auf die Werft. Nur die „Alster“ verkehrt in Hochdonn.

„Es gibt ein größeres technisches Problem mit dem Generator an Bord“, so Fischer. Wann die „Stecknitz“ auf ihrer Route in Rendsburg wieder fahren wird, ist trotz zahlreicher Lösungsversuche der Probleme unklar. Laut Fischer ist für den 14. Juni das nächste Treffen der beteiligten Firmen geplant. Die beiden Propeller der Fähre lassen sich nicht wie gewünscht von den Elektromotoren bewegen. Die ziehen ihren Strom aus Batterien, die ein Dieselgenerator während der Fahrt füllt. tja
Technik

Bauarbeiten bis Mitte Juni Klappe statt Schranken: Darum fährt in Sehestedt eine Oldtimer-Kanalfähre
Von Lutz Timm | 19.05.2023, 16:32 Uhr
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01:49

Weil am Fähranleger in Sehestedt Sanierungsarbeiten laufen, muss die Fähre über den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) den Ersatzanleger anlaufen. Noch bis Juni kommt ein 71 Jahre altes Schiff zum Einsatz.
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Ungewohntes Bild am Nord-Ostsee-Kanal in Sehestedt: Die Fähre läuft aktuell die Ersatzanlegestellen an. Hintergrund sind Sanierungsarbeiten des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nord-Ostsee-Kanal (WSA-NOK) am regulären Anleger. Auch die Fähre selbst dürfte für manchen Passagier eine unübliche Erfahrung sein.
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Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg Darum ist die Hybridfähre Stecknitz weiter außer Betrieb – und dann kommt sie zurück
Von Frank Höfer | 12.05.2023, 16:07 Uhr
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01:21

Wenige Wochen in Betrieb – und plötzlich von der Bildfläche verschwunden. Wann kommt die neue Rendsburger Hybridfähre „Stecknitz“ zurück? Shz.de hat bei der Kanalverwaltung nachgefragt.
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Die Reparatur der defekten Hybridfähre „Stecknitz“ dauert an. Sie liegt seit Wochen am Anleger des Bauhofs der Kanalverwaltung in Rendsburg. Das rund sieben Millionen Euro teure Schiff fiel im März mit Generatorschaden aus. Erst Anfang Februar war es an den Anleger Nobiskrug verlegt worden.
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Am 14. März wurde der Generator ausgebaut. „In den letzten Wochen waren unsere eigenen Leute, die Herstellerfirma und einige andere Fachfirmen dabei“, teilte Thomas Fischer, Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Nord-Ostsee-Kanal (WSA-NOK), auf Nachfrage mit. Am Dienstag, 16. Mai, sollen nach seinen Angaben abschließende Tests erfolgen. Verlaufen diese erfolgreich, soll die „Stecknitz“ wieder im Pendelbetrieb am Anleger Nobiskrug eingesetzt werden.
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Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg Nach technischem Defekt: Schwebefähre fällt aus
Von Lutz Timm | 01.04.2023, 14:41 Uhr 1 Leserkommentar
Beitrag hören:
00:55

Die Schwebefähre in Rendsburg ist seit Sonnabend (1. April) außer Betrieb. Seit dem Vormittag ist die Fähre über den Nord-Ostsee-Kanal wegen eines technischen Defekts für alle Nutzer gesperrt.

Die Rendsburger Schwebefähre ist am späten Sonnabendvormittag (1. April) erneut ausgefallen. Wie die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes mitteilte, muss die Fähre gesperrt werden – „bis auf Weiteres“. Von der Kanalverwaltung heißt es, dass ein technischer Defekt vorliegt. Wie lange die Sperrung dauert, ist noch unklar.
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www.canalcup-cam.de

Es ist bereits der 31. Ausfall seit Inbetriebnahme der neuen Schwebefähre am 4. März 2022.

Die neue Kanalfähre „Alster“ bei der Fährstelle Nobiskrug: Ein Einsatz dort verzögert sich weiter.
https://www.wsa-nord-ostsee-kanal.wsv.de/Webs/WSA/WSA-Nord-Ostsee-Kanal/DE/1_Wasserstrasse/2_Tunnel-Bruecken-Faehren/3_Faehren/8_neue_Faehren/neue_Kanalfaehren_node.html

Neue Kanalfähren mit Hybridantrieb

Nach EU-weiter Ausschreibung erhielt die Werft Baltic Workboats in Estland im Dezember 2018 den Auftrag zum Bau von drei umweltfreundlichen 45 t – Fähren für den NOK. Mit den Neubauten werden die ältesten drei Fähren ersetzt, „Nobiskrug“ (Baujahr 1952) sowie „Hochdonn“ und „Audorf“ (jeweils Baujahr 1953). Die Arbeiten verlaufen planmäßig. Zwei der drei neuen Fähren, die „Arlau“ und die „Alster“ wurden bereits im Sommer angeliefert und werden derzeit für die Ausbildung des technischen Personals und der Fährbesatzungen genutzt. Die dritte Fähre, die „Stecknitz“ wird noch im Herbst erwartet. Nach derzeitigem Sachstand soll die erste Fähre an Fährstelle Hohenhörn in Betrieb gehen, die zweite in Hochdonn (beides NOK-Weststrecke) und die dritte an der Fährstelle Nobiskrug (NOK-Oststrecke).

Die erste der neue Fähren mit Hybridantrieb
Fähre mit Hybridantrieb – Bild 4
Die erste der neue Fähren mit Hybridantrieb Quelle: BWB

Technische DatenLänge der Fähre: 30,00 m
Länge der Fahrbahn: 23,50 m
Breite: 9,60 m
max. Tiefgang: 1,48 m
max. Geschwindigkeit: 13 km/h

Flyer:
Neue Kanalfähren am Nord-Ostsee-Kanal

Die neuen Hybridfähren

Hier sehen Sie Bilder der neuen Hybridfähren: siehe link oben
Kanalfahrt der Fähre Arlau

Hier sehen Sie Bilder und ein Video der Kanalfähre Arlau
Bilderstrecke Testfahrt Hochdonn

Hier sehen Sie Bilder der Fähre aus Hochdonn
Taufe der NOK Fähren am 29.10.2021, Hochdonn

Hier sehen Sie Bilder der Taufe der 3 Fähren Arlau, Alster und Stecknitz
Bereichsmenü

Vor genau einem Jahr begann am Nord-Ostsee-Kanal das Zeitalter der Hybridfähren. Die ersten von 14 geplanten neuen Fähren trafen aus Estland ein. Doch so richtig rund läuft der Betrieb bislang noch nicht. Meist liegt eine der inzwischen drei Fähren für Nachbesserungen in der Saatsee-Werft in Rendsburg.

Frank Behling
20.07.2022, 06:15 Uhr Copyright

Nord-Ostsee-Kanal Schwebefähre: Dieser Schaden an der Hochbrücke wird ab Mittwoch repariert
Von Frank Höfer | 19.07.2022, 17:08 Uhr
Beitrag hören: Copyright SHZ danke Ralf Poeschus
03:49

Nach der Panne bei Kranarbeiten arbeitet die Kanalverwaltung daran, die Schwebefähre noch im Juli wieder in Betrieb zu nehmen. Am Mittwoch, 20. Juli, beginnen Monteure mit der Reparatur hoch über dem Nord-Ostsee-Kanal.
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Der Fehler ist vom Kanalufer aus zu erkennen, ohne Fernglas. Jeweils fünf dünne Schienen aus Stahl flankieren beide Seiten der Eisenbahnhochbrücke. Auf Rendsburger Seite, zum Kreishafen zeigend, hat eine Schiene einen deutlichen Knick. Die Schiene daneben wurde ebenfalls leicht zur Brücke hin verschoben.
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Einen Blechschaden 40 Meter über dem Kanal hatte niemand auf der Rechnung

In den Führungen aus Stahl verlaufen die Strom- und Datenkabel für die Schwebefähre. Sie fährt an der Hochbrücke hängend von Ufer zu Ufer. Normalerweise. Denn seit Tagen liegt sie unbewegt am Osterrönfelder Anleger. Seit gut zwei Wochen pausiert das prominenteste öffentliche Verkehrsmittel der Region Rendsburg. Teilweise geplant, weil Wartungsarbeiten anstanden, teilweise ungeplant. Einen Blechschaden etwa 40 Meter über dem Nord-Ostsee-Kanal hatte niemand auf der Rechnung.
Nichts geht mehr: Die Ampeln an der Schwebfähre stehen auf Rot. Foto: Frank Höfer
Nichts geht mehr: Die Ampeln an der Schwebfähre stehen auf Rot.

Die Panne ereignete sich am Dienstag, 5. Juli, gleich zu Beginn der Werkstattpause. Als ein an der Hochbrücke befestigtes Baugerüst zu Boden gehoben werden sollte, wurden die beiden äußeren Schienen versehentlich nach innen gedrückt.
Die verbogene Stromschiene von der Brücke aus gesehen. Foto: Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nord-Ostsee-Kanal
Die verbogene Stromschiene von der Brücke aus gesehen.

Folge: Die ursprünglich auf knapp drei Wochen angelegten Arbeiten drohten sich über die gesamten Sommerferien zu verlängern.

Kiel. Eigentlich sollte an der Fährstelle Nobiskrug bereits im Frühjahr die neue Fähre „Stecknitz“ zum Einsatz am Nord-Ostsee-Kanal kommen. Doch das Vorhaben verzögert sich. Die Gründe liegen teils an noch fehlender Ausstattung der Anleger, aber auch an immer noch auftretenden „Kinderkrankheiten“ der neuen Fähren.

Nachdem eine der neuen Fähren auf dem Kanal komplett ausgefallen war, wurden einige Nachbesserungen nötig. Man sei mit der Werft in einem konstruktiven Austausch, sagt Jörg Brockmann, Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Nord-Ostsee-Kanal. „Wir sind auf einem guten Weg.“ Zwei der drei Fähren seien inzwischen ohne größere Störungen im Einsatz.

Demo in Brunsbüttel: Kritik an Fährverbindung

50 Bürgerinnen und Bürger haben vor dem Elbeforum in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) für eine bessere Fährverbindung über den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) demonstriert. Die Bewohner auf der Brunsbütteler Südseite seien auf eine verlässliche Verbindung angewiesen, sagte eine Sprecherin. Sie müssten zur Arbeit und zu Arzt-und Behördenterminen auf die Nordseite kommen können. Nur sehr selten würden – wie im Plan vorgesehen – zwei Kanal-Fähren im Zehn-Minuten-Takt zwischen Brunsbüttel Nord und Süd pendeln. Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) hat den Fährbetrieb über den NOK an einen privaten Betreiber vergeben. Nach Angaben eines WSV-Sprechers fehlt es dem Unternehmen an Schiffsführern. | NDR Schleswig-Holstein 30.06.2022 10:00 Uhr

Fährbetrieb in Brunsbüttel: Vergabe an private Auftragnehmer gehört auf den Prüfstand!

Der Nord-Ostsee-Kanal (NOK) teilt Brunsbüttel in eine Nord- und eine Südseite. Eine Brücke gibt es nicht, stattdessen stellen zwei Fähren die Querungsmöglichkeit sicher. Insbesondere wer im Süden wohnt, ist dabei auf eine funktionstüchtige Fährverbindung angewiesen. Der vorgesehene 10-Minuten-Takt der Kanalfähren wird derzeit jedoch selten eingehalten. Vielmehr ist häufig nur eine der beiden Fähren im Betrieb und pendelt zwischen den beiden Anlegern. Das führt zu Verspätungen, Fahrtausfällen und langen Wartezeiten. Als Grund hierfür nennt das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA NOK) Probleme mit dem privaten Auftragnehmer – ausgelöst vor allem durch fehlendes Personal. Anlässlich der für heute angekündigten Demonstration von Bürgerinnen und Bürgern vor dem Elbeforum Brunsbüttel erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Mathias Stein:

„Der Nord-Ostsee-Kanal ist eine künstliche Querung. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung steht hier in der Pflicht, den Betrieb der Fähren zu gewährleisten. Ich habe großes Verständnis für den Unmut der Bürgerinnen und Bürger, die auf eine zuverlässige Fährverbindung angewiesen sind, und schätze zugleich die Bemühungen des örtlichen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes, eine Lösung mit dem Auftragnehmer zu erarbeiten. Ähnliche Probleme gibt es jedoch auch an vielen anderen Stellen. Wir sollten uns daher fragen, ob die Privatisierung des Fährbetriebs damals die beste Entscheidung war. Ich plädiere dafür, diese Entscheidung auf den Prüfstand zu stellen und zu hinterfragen, ob eine eigene Bewirtschaftung der Kanalfähren nicht sinnvoller wäre. Dass trotz Nichterfüllung der vertraglich vereinbarten Leistungen eine Kündigung gescheut wird, weil die Richtlinien für eine Neuvergabe des Auftrages erschweren, ist dabei nur ein Punkt. Wenn der Bund die Fähren wieder selbst bewirtschaftet, könnten sich aus meiner Sicht neue Chancen und Handlungsspielräume für einen besseren und flexibleren Einsatz des Personals ergeben. Für eine Prüfung dieser Möglichkeit werde ich mich einsetzen.“

Mathias Stein – Bundestagsabgeordneter für Kiel, Altenholz und Kronshagen sowie den Betreuungswahlkreis Steinburg und Dithmarschen Süd – ist stellvertretender verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und im Verkehrsausschuss Berichterstatter für Binnenschifffahrt, Bundeswasserstraßen und die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung.

Für weitere Informationen und Rückfragen steht Ihnen Herr Stein gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

i.A. Sandra Berke

Neu und Alt: Die Hybridfähre „Stecknitz“ wartet am Anleger Nobiskrug auf ihren ersten Einsatz. Im Hintergrund eine der betagten Kanalfähren, die ersetzt werden sollen. FOTO: Frank Höfer
Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg Inbetriebnahme der Hybridfähre „Stecknitz“ verzögert sich bis Juli – das sind die Gründe
Von Frank Höfer | 31.05.2022, 14:17 Uhr

Copyright SHZ Norddeutsche Rundschau danke Ralf Poeschus

Zunächst lief bei den Umbauarbeiten am Anleger Nobiskrug auf Rendsburger Seite alles nach Plan. Dann gab es unerwartete technische Probleme – jedoch nicht mit dem Schiff, das eine der alten Kanalfähren ersetzen soll.

Die Inbetriebnahme der neuen Kanalfähre „Stecknitz“ zwischen Rendsburg und Schacht-Audorf verzögert sich um mindestens zwei Monate. Das teilte die Kanalverwaltung am Dienstag auf Nachfrage mit. Eigentlich hätte das auf der Werft Baltic Workboats in Estland gebaute Schiff in diesen Tagen in Dienst gestellt werden sollen.

Weiterlesen:Umbau des Fähranlegers Nobiskrug für neue Hybridfähre angelaufen

Grund für die Verzögerung sind unerwartete Probleme mit einem Arbeitsgerät. „Nachdem der Umbau der Anleger auf der Nordseite in Nobiskrug plan- und zeitgerecht abgeschlossen werden konnte“, so Thomas Fischer, Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Nord-Ostsee-Kanal (WSA-NOK), sei Anfang Mai ein „Rüttler“ ausgefallen. Mit ihm werden die Pfähle in den Grund des Nord-Ostsee-Kanals eingebracht.
Auf Rendsburger Seite wurden die beiden Fähranleger für den Betrieb mit Hybridtechnik bereits umgerüstet. Foto: Frank Höfer
Auf Rendsburger Seite wurden die beiden Fähranleger für den Betrieb mit Hybridtechnik bereits umgerüstet.

Voraussichtlich noch in dieser Woche werde das defekte Werkzeug zwar repariert sein, so Fischer. Es soll aber zunächst für andere Arbeiten im Schleusenbereich eingesetzt werden. „Die Fortführung der Arbeiten in Nobiskrug ist aktuell für Ende Juni eingeplant.“ Da der Umbau beider Anleger auf Schacht-Audorfer Seite voraussichtlich drei Wochen in Anspruch nehmen wird, könnte die „Stecknitz“ möglicherweise Ende Juli ihren Pendeldienst über den NOK aufnehmen.

Auch interessant:Eine Kanalfähre Nobiskrug in Rendsburg ist privatisiert

In den kommenden acht bis zehn Jahren will die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes nach und nach alle 16 Fähren entlang des Kanals erneuern. Die meisten Schiffe sind 60 Jahre oder länger in Betrieb. Allein für die ersten drei Hybridfähren hat der Bund 21 Millionen Euro gezahlt.
Mehr Informationen:
Zur Sache

Außen sind die neuen Fähren den alten weißen 45-Tonnen-Kanalfähren nachempfunden, drinnen sind sie „grüner“. Denn das Herzstück sind die großen Batterien, die die Fähren elektrisch antreiben. Noch werden sie durch Dieselmotoren aufgeladen, die allerdings rund 30 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen als die Motoren der alten Fähren. Zudem laufen schon die Planungen für die erste Landstromanlage am Kanal, mit deren Fertigstellung für 2023 gerechnet wird. Später sei nach WSA-Angaben ein komplett emissionsfreier Betrieb aller Fähren möglich.

Rendsburger Schwebefähre fährt wieder über Nord-Ostsee-Kanal Copyright NDR
Stand: 14.04.2022 13:23 Uhr

Einige Restarbeiten, die im Zuge des Neubaus der Fähre noch zu erledigen waren, sind abgeschlossen, so dass die Fähre morgen wieder ihren regulären Betrieb aufnehmen kann – pünktlich zu den Osterfeiertagen.

Die unter der Eisenbahnbrücke über dem Nord-Ostsee-Kanal hängende Fähre spart Einheimischen Zeit, für Touristen ist sie eine kleine Attraktion. Der Verkehr hatte mit Beginn der Osterferien für einige Tage geruht, weil an der neuen Fähre, die erst Anfang März ihre regulären Fahrten aufgenommen hatte, noch Restarbeiten zu erledigen waren. Dabei ging es vor allem um Korrosionsschutz- und Markierungsarbeiten auf der Fahrbühne, um die Kontrolle der Seilspannungen und kleinere technische Modifikationen. All das ist laut Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung nun erfolgreich abgeschlossen.
Neubau kostete 13,5 Millionen Euro

Die Schwebefähre gilt als ein Wahrzeichen der Stadt Rendsburg. Wegen einer Havarie mussten Einheimische und Touristen sechs Jahre lang auf sie verzichten. Die 1913 in Dienst gestellte historische Fähre war im Januar 2016 bei schlechter Sicht mit einem Schiff zusammengestoßen. Sie wurde dabei zerstört. Der Neubau kostete laut Wasser- und Schifffahrtsamt 13,5 Millionen Euro. Die Schwebefähre ist an Stahlseilen geführt und kann vier Autos sowie 100 Menschen befördern. Sie hängt unter der Rendsburger Eisenbahnhochbrücke und überquert den Kanal auf ihrer rund 125 Meter langen Strecke in drei Metern Höhe über dem Wasser. Die Überfahrt dauert 1,5 Minuten.
Die Rendsburger Schwebefähre schwebt in Rendsburg unter der Eisenbahnbrücke über den NOK. © NDR Foto: Janina Harder
Neue Rendsburger Schwebefähre: Kein Betrieb bis Ostern

An der Konstruktion müssen noch Restarbeiten ausgeführt werden. Spätestens am 15. April soll die Fähre wieder fahren.
Die Schwebefähre quert den Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg. © imago/penofoto Foto: Guenter Nowack
Rendsburger Schwebefähre fährt wieder über den NOK

Nach sechs Jahren durfte die Öffentlichkeit am Freitag zum ersten Mal die neu gebaute Fähre nutzen.

Nord-Ostsee-Kanal : Sylter Adler-Reederei übernimmt: Eine Kanalfähre Nobiskrug in Rendsburg ist privatisiert Copyright SHZ danke Ralf Poeschus
shz+ Logo
– Quelle: https://www.shz.de/35764072 ©2022

https://www.shz.de/img/lokales/origs35764067/3825665743-w595-h334/fuer-die-autofahrer-und-fussgaenger-aendert-sich-a-202203081042-full.jpg

Nur noch vier NOK-Fähren werden von Beschäftigten der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung gesteuert. Jetzt wurde eine Fähre am Anleger Nobiskrug privatisiert.

Wann das zweite Schiff folgt, steht auch schon fest.

Rendsburg | Der Wechsel wurde diskret und bei laufendem Betrieb vollzogen. Zu erkennen ist er an der Arbeitskleidung des Fährpersonals. Auf der Nobisfähre „Memel“ trug der Decksmann am Dienstag eine Jacke mit dem Schriftzug der Adler-Reederei. Seit dem 1. Februar liegt der Betrieb der Tagesfähre in Nobiskrug in den Händen des Unternehmens mit Hauptsitz in Westerland auf Sylt.

Solange das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nord-Ostsee-Kanal über ausreichend eigenes Personal verfügt, werden aber auch noch Fähren vom WSA betrieben. Thomas Fischer, Sprecher der Kanalverwaltung –

Weiterlesen: Drei neue Hybrid-Fähren für den Nord-Ostsee-Kanal getauft

Mit WSA-Personal besetzt sind noch die Fährstellen in Kudensee (Dithmarschen) und Hohenhörn (Steinburg), Nobiskrug (24-Stunden-Fähre) sowie die am 4. März eingeweihte neue Schwebefähre an der Eisenbahnhochbrücke. Privatisiert wurde in Brunsbüttel (zwei Fährstellen), Ostermoor, Burg, Hochdonn (alles Dithmarschen), Fischerhütte, Oldenbüttel, Breiholz, Sehestedt, Landwehr (alles Rendsburg-Eckernförde), Kiel-Holtenau (Personenfähre) und nun Rendsburg-Nobiskrug (Tagesfähre).
Wartung und Instandhaltung bleibt weiter Sache des Bundes

Vergabe bedeutet: Die Fähren verbleiben im Eigentum und in der Zuständigkeit der Kanalverwaltung. Sie ist auch für die Wartung und Instandhaltung der Schiffe zuständig. Der Auftragnehmer stellt lediglich das Personal und erledigt kleinere Kontroll- und Wartungsarbeiten selbst.

Welche Fähren das WSA weiterhin mit eigenem Personal betreibt, richtet sich nach Fischers Angaben unter anderem nach dem Wohnort der Beschäftigten. Im aktuellen Fall ist mindestens ein Schiffsführer von der Fährstelle Nobiskrug zur neuen Schwebefähre an der Hochbrücke gewechselt.
Auf der Fähre „Memel“ tragen die Decksleute jetzt den Schriftzug der Adler-Reederei auf dem Rücken.

https://www.shz.de/img/lokales/origs35764062/0645665743-w595-h334/auf-der-faehre-memel-tragen-die-decksleute-j-202203081042-full.jpg

Um eine Kanalfähre rund um die Uhr betreiben zu können, benötigt man einen Personalpool aus sechs Fährschiffsführern und sechs Decksleuten. Bei den sogenannten Tagesfähren sind es vier Schiffsführer und vier Decksleute. Auf der Schwebefähre gibt es kein Deckspersonal. –

Nach Angaben von Fischer wird die Privatisierung fortgesetzt. „Der Betrieb der Tagesfähre in Nobiskrug wird Mitte 2023 ebenfalls durch einen Auftragnehmer (Adler-Reederei) durchgeführt.“
21 Millionen Euro für die ersten drei neuen Kanalfähren

An den Fähren selbst ändert sich auch etwas: Bis 2031 will die Kanalverwaltung schrittweise alle 16 Kanalfähren erneuern. Einige von ihnen sind älter als 60 Jahre alt. Allein für die ersten drei Fähren zahlt der Bund zusammen 21 Millionen Euro. Seit Montag, 7. März, verkehrt die Hybridfähre „Alster“ in Hochdonn (Dithmarschen). Herzstück bei den neuen Fähren sind die großen Batterien, die die 45-Tonnen-Schiffe elektrisch antreiben. Noch werden sie durch Dieselmotoren aufgeladen, die allerdings rund 30 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen als die Motoren der alten Fähren.
Ende Mai/Anfang Juni kommt die erste Hybridfähre nach Rendsburg

Der Umbau der Anleger in Nobiskrug für die neue Schiffsgeneration beginnt ab Mitte April, so Fischer. Voraussichtlich ab Ende Mai/Anfang Juni pendelt dann die „Stecknitz“ zwischen Rendsburg und Schacht-Audorf.

Auch interessant: Hochwasser schränkt Betrieb der Kanalfaehren ein
– Quelle: https://www.shz.de/35764072 ©2022

Nach Kritik an lauten Schranken der Schwebefähre: Kanalverwaltung bessert nach
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– Quelle: https://www.shz.de/35874627 ©2022
Hamburg Schleswig-Holstein Niedersachsen Bremen

Rendsburger Schwebefähre über Nord-Ostsee-Kanal wieder in Betrieb
04. März 2022
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Rendsburger Schwebefähre über Nord-Ostsee-Kanal wieder in Betrieb

Am Freitag, sechs Jahre, nachdem die Rendsburger Schwebefähre (Schleswig-Holstein) bei einem Unfall zerstört wurde, hat die neue Fähre den Betrieb aufgenommen. Verantwortliche und Schaulustige konnten die Wiedereröffnung am Nord-Ostsee-Kanal gebührend feiern.

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Rendsburger Schwebefähre fährt wieder über den NOK
Stand: 04.03.2022 14:33 Uhr

Vor fast genau sechs Jahren ist auf dem Nord-Ostsee-Kanal ein Frachtschiff mit dem Rendsburger Wahrzeichen kollidiert – es war ein Totalschaden. Am Freitag ist der Normalbetrieb der neuen Schwebefähre gestartet.

Sechs Jahre nach der folgenschweren Kollision der historischen Schwebefähre am Nord-Ostsee-Kanal hat Rendsburg sein Wahrzeichen zurück. Mit einer Festveranstaltung wurde die neue Fähre offiziell in Betrieb genommen und startete ihre erste Fahrt von Osterrönfeld nach Rendsburg auf die andere Kanalseite.

Rendsburgs Bürgermeisterin Janet Sönnichsen hatte sich schon im Vorfeld auf den heutigen Tag gefreut, denn aus ihrer Sicht kehrt mit der Schwebefähre nicht nur ein Touristenmagnet zurück – sondern auch ein praktisches Transportmittel für Schüler und Berufspendler.
Überfahrt dauert 1,5 Minuten

Die neue Schwebefähre hat nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes 13,5 Millionen Euro gekostet. Die 1913 in Dienst gestellte Fähre war am 8. Januar 2016 bei schlechter Sicht mit einem Schiff zusammengestoßen. Sie wurde durch die Kollision zerstört. Die Schwebefähre ist an Stahlseilen geführt und kann vier Autos sowie 100 Menschen befördern. Die Fähre hängt unter der Rendsburger Eisenbahnhochbrücke und überquert den Kanal auf ihrer rund 125 Meter langen Strecke in drei Metern Höhe über dem Wasser. Die Überfahrt dauert nur 1,5 Minuten. „Auf der ganzen Welt gibt es nur acht solcher Fähren“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsminister, Daniela Kluckert, bei der Inbetriebnahme.
VIDEO: Ein technisches Denkmal: Die Rendsburger Schwebefähre (6 Min)
Viele Testläufe-und Fahrten seit November

Mitte November vergangenen Jahres hatte die neue Schwebefähre ihre erste Premierenfahrt absolviert, seitdem gab es zahlreiche Testfahrten. Die unter der Hochbrücke installierte Fähre transportierte aus Testzwecken unter anderem Autos der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV). So konnten die Fährmaschinisten, die die neue Schwebefähre künftig fahren werden, fast täglich für den Regelbetrieb üben. Solche Übungen seien unter anderem nötig, weil die Außenhülle der neuen Fähre zwar genauso aussieht wie die alte Hülle, darunter aber hochmoderne Technik eingebaut wurde, heißt es von der WSV in Rendsburg.
Der Neubau der Rendsburger Schwebefähre wird auf das Kanalufer verladen. © NDR
3 Min
Rendsburger Schwebefähre – der Weg zum Neubau

Erstmals hat die Rendsburger Schwebefähre 1913 Passagiere sicher über den Nord-Ostsee-Kanal gebracht. 2016 kollidierte sie mit einem Frachter..
Die neue Schwebefähre in Rendsburg über dem Nord-Ostsee-Kanal bei ihrer Probefahrt © NDR Foto: Kevin Bieler
Rendsburger Schwebefähre: Starttermin für Betrieb steht fest

Am 4. März soll die neue Fähre laut Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung erstmals wieder von der Öffentlichkeit genutzt werden können.
Die neue Schwebefähre in Rendsburg über dem Nord-Ostsee-Kanal bei ihrer Probefahrt © NDR Foto: Kevin Bieler
Erster Probelauf für neue Rendsburger Schwebefähre

Fünf Jahre nach der Kollision mit einem Frachtschiff startete am Donnerstag die erste Testfahrt.
Die Rendsburger Hochbrücke führt über den Kanal. © wsa Kiel
Rendsburg: Fünf Jahre nach der Kollision der Schwebefähre

Die Schwebefähre ist das Wahrzeichen der Region. Vor genau fünf Jahren kollidierte sie mit einem Frachter. Seitdem wird auf den Neubau gewartet.
Blick auf die Eisenbahn-Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg. © picture alliance Foto: Fotostand / Gelhot
Rendsburg: Altstadt und Hochbrücke am Kanal

Wahrzeichen Rendsburgs ist die Eisenbahnhochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal. Auch die Altstadt bietet interessante Archit

Video vom Anlegemanöver: Der Kapitän der Nobiskrug-Fähre im Kampf gegen Orkan „Zeynep“
shz+ Logo
– Quelle: https://www.shz.de/35476657 ©2022
NOK bei Rendsburg: Video vom Anlegemanöver: Der Kapitän der Nobiskrug-Fähre im Kampf gegen Orkan „Zeynep“ | shz.de
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NOK bei Rendsburg: Video vom Anlegemanöver: Der Kapitän der Nobiskrug-Fähre im Kampf gegen Orkan „Zeynep“ | shz.de

 
 neuester Stand immer auf mehr….
 
Von KN-online (Kieler Nachrichten)Copyright danke Frank Behling
Die neue Schwebefähre Rendsburg fährt erstmals über den Nord-Ostsee-Kanal.
 

 

Die neue Schwebefähre Rendsburg fährt erstmals über den Nord-Ostsee-Kanal. Quelle: Paul Wagner
 

Rendsburg

Premiere am Nord-Ostsee-Kanal Rendsburg: Die neue Schwebefähre ist erstmals über die Wasserstraße gefahren. Die Arbeiten an der neuen Konstruktion verlaufen nach Angaben der Ingenieure planmäßig.

Am Montag und Dienstag waren die zwölf Seile an der neuen Schwebefähre Rendsburg eingestellt worden. „Die vier Tragseile sind nahezu gleich belastet. Die Fahrbühne hängt jetzt in der gewünschten Lage unter der Brücke und vor dem Südanleger. Das war das Ziel!“, erklärte Jürgen Graßl, Projektleiter der Firma Hermann GmbH aus Weiden, laut einer Mitteilung.

Rendsburg, Sehestedt, Landwehr : NOK im Raum Rendsburg: Hochwasser schränkt Betrieb der Kanalfähren ein

– Quelle: https://www.shz.de/35294072 ©202210

Fährstelle Nobiskrug in Rendsburg: Am späten Montagnachmittag wurden zunächst wieder Fahrzeuge unter 7,5 Tonnen Gesamtgewicht mitgenommen.

 

 

Schwere Fahrzeuge mussten am Montag den Umweg über die Rader Hochbrücke oder den Straßentunnel nehmen, um über den Nord-Ostsee-Kanal zu kommen. Zeitweise ging für Fahrzeuge nichts mehr.

Rendsburg | Die starken Regenfälle vom Wochenende, verbunden mit anhaltendem Westwind, beeinträchtigen den Schiffsbetrieb auf dem Nord-Ostsee-Kanal (NOK): Die fünf Fähren an vier Standorten im Kreis Rendsburg-Eckernförde, die täglich von einer Seite der Wasserstraße zur anderen pendeln, standen am Montag, 7. Februar, nur eingeschränkt zur Verfügung. Als Grund gab die Kanalverwaltung Hochwasser an.

Ab 12.57 Uhr ging für Fahrzeuge nichts mehr

Ab 12.57 Uhr wurden in Breiholz, Rendsburg (Nobiskrug), Sehestedt und Landwehr gar keine Fahrzeuge mitgenommen. Ab 16.20 Uhr galt diese Einschränkung in Rendsburg, Sehestedt und Landwehr nur noch für Fahrzeuge, die schwerer als 7,5 Tonnen waren. Fußgängern und Radfahrern konnten durchgängig übersetzen.

Die Gewichtsbeschränkung wurde an den Zufahrten zum Anleger Nobiskrug digital angezeigt.
Horst Becker
Die Gewichtsbeschränkung wurde an den Zufahrten zum Anleger Nobiskrug digital angezeigt.

Der reguläre Wasserstand im NOK liegt bei etwa 4,8 Meter über Normalhöhennull (NHN). NHN ist die Bezugsfläche für Höhenangaben über dem Meeresspiegel in Deutschland. Tatsächlich ist der Kanal elf Meter tief. Ab einem Kanalwasserstand zwischen 5,20 und 5,30 Metern über NHN (also vom Ufer aus betrachtet 40 bis 50 Zentimeter mehr als sonst) werden nur noch Fahrzeuge unter 7,5 Tonnen Gesamtgewicht mitgenommen.

Passt zum Thema: Wie Technik den Kanal vor dem Überlaufen schützt

Steigt der Pegel weiter an, muss der Fährbetrieb für Kfz ganz eingestellt werden. Dies ist zwischen 5,30 und 5,40 Meter über NHN der Fall (50 bis 60 Zentimeter mehr als sonst). Am Montag gegen 13.20 Uhr wurde am Nobiskrug-Anleger der vorläufige Tageshöchstwert von 5,42 Meter über NHN erreicht.

Auf das Tideniedrigwasser kommt es an

Der Wasserstand im NOK wird über die Schleusen geregelt. Die Entwässerung ist nur bei Ebbe in der Elbe bei Brunsbüttel möglich. Nach starken Niederschlägen an mehreren Tagen nacheinander und dadurch erhöhtem Zufluss in den NOK kann nur ausreichend entwässert werden, wenn das Tideniedrigwasser nicht durch starke auflandige Winde erhöht ist – wie in den vergangenen Tagen.

Die Fähranleger kommen an ihre Grenzen

Zum Problem bei diesen Pegelverhältnissen wird dann die Konstruktion der Fähranleger: Normalerweise schiebt sich der Bug der Fähre beim Anlegen unter die bewegliche Rampe und hebt diese an. Anleger und Fähre sind dann etwa auf einer Höhe miteinander verbunden, Fahrzeuge können passieren.

Weiterlesen: Der Kanal ist voll – Einschränkungen im Fährverkehr

Hat der Nord-Ostsee-Kanal jedoch Hochwasser, wird der Anleger bereits vom Wasser angehoben. Würde die Fähre jetzt weiteren Druck ausüben, indem sie sich mit Motorkraft unter den Anleger schiebt, drohen starke Beschädigungen. Bei sehr hohem Wasserstand machen die Fähren deshalb an einem schmalen Reserveanleger fest. Ihn können nur Fußgänger und Radfahrer nutzen.

– Quelle: https://www.shz.de/35294072 ©2022

 
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– Quelle: https://www.shz.de/35294072 ©2022

Schranken öffnen und Warnleuchten blinken: Der Probebetrieb der Rendsburger Schwebefähre ist fast abgeschlossen.

 

Von Marc R. Hofmann
 

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Rendsburg

Rote Lichter blinken, als sich Schranken schließen, eine Klingel schrillt: Die neue Rendsburger Schwebefähre macht sich zum Test abfahrbereit. Sechs lange Jahre haben die Menschen am Nord-Ostsee-Kanal auf diesen Tag gewartet, am 4. März soll die Schwebefähre nun in den „Linienverkehr“ starten.

„Wir sind froh und auch ein bisschen stolz“, sagt Jörg Brockmann vom Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) am Nord Ostsee-Kanal angesichts der nahenden Inbetriebnahme des Wahrzeichens der Stadt Rendsburg. Aktuell überquert die Fähre bereits mehrfach täglich den Kanal, zur Erprobung und Ausbildung der Fährführer. Mitte November 2021 waren die Erprobungsfahrten gestartet, zuletzt fanden sie auch bei Nacht statt: „Bei Dunkelheit sind Schiffe trotz der Positionslichter oft nur schwer zu erkennen“, sagt Brockmann. Darum gehöre zur Schulung auch der Umgang mit dem Radar.

Rendsburger Schwebefähre: Technik folgt dem neuesten Stand

Denn auch wenn die neue Fähre fast aussieht wie die alte, ist sie eine ganz neue Konstruktion. Statt Hebeln und Schaltern anno 1913 gibt es nun Touchscreens. Eine ordentliche Umgewöhnung ist das für die Fährführer, von denen zwei bereits auf dem alten Modell tätig waren. Sechs werden jetzt ausgebildet: Vier als Stammbesatzung, zwei als Vertreter. Die Schulung ist auch deshalb so wichtig, weil eine Kollision mit einem Frachter im Morgengrauen die alte Fähre vor sechs Jahren zerstörte.

Neue Schwebefähre Rendsburg absolviert Testfahrten

Die Ausrüstung des Fahrstandes sei nahezu abgeschlossen. Die Antriebe ließen sich mittlerweile von den Fahrpulten aus steuern. „Im Fahrstand sind noch nicht alle Schrauben angezogen!“, sagte Jörg Brockmann, Fachbereichsleiter beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt. „Einige Kabel liegen noch offen, nicht alle Möbelteile sind montiert. Das ist auch in Ordnung, denn es kann schon sein, dass die anstehenden Testfahrten noch die ein oder andere Korrektur nötig machen.“

 

Die neue Rendsburger Schwebefähre am Anleger auf Osterrönfelder Seite.

 

ie Erprobung der Rendsburger Schwebefähre am Nord-Ostsee-Kanal ist in den letzten Zügen. In wenigen Wochen soll sie für den öffentlichen Verkehr freigegeben werden, Feierstunde inklusive. Aktuelle Bilder vom Kanal.

Mit dem Fortschritt bei der Erprobung Schwebefähre und der Zusammenarbeit mit Hersteller Hermann Maschinenbau zeigt sich das WSA unterdessen hochzufrieden. Eine Mängelliste gibt es trotzdem. „Das ist aber normal bei so einem Projekt“, sagt Brockmann. Nach aktuellem Stand handele es sich dabei um Details wie angerostete Schrauben, die noch durch rostfreie ersetzt werden müssten. „Nichts, was dem Betriebsstart im Wege steht.“

Nur noch Restarbeiten bis zur Inbetriebnahme der neuen Schwebefähre

Während der Anleger in Osterrönfeld schon fertig ist, sind auf Rendsburger Seite noch Restarbeiten zu erledigen. Am Mittwochvormittag waren Bauarbeiter damit beschäftigt, das Pflaster der Auffahrt zu komplettieren. „Dafür war das Wetter bislang zu schlecht“, sagt Jörg Brockmann.

 

 

NOK-Fähranleger: Sanierung lässt auf sich warten

Die Sanierung von sechs maroden Fähranlegern am Nord-Ostsee-Kanal zwischen Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) und Burg verzögert sich. Eigentlich sollten die Bauarbeiten in diesem Jahr beginnen, doch daraus wird laut Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) nichts. Hauptgrund: Das WSA hat kein Personal für diese Baumaßnahmen. | Sendedatum NDR Schleswig-Holstein 03.02.2022 19:00

 

Neue Hybridfähre mit einer der letzten Probefahrten auf dem Nord-Ostsee-Kanal

 
 
 
 
…. drücken ………..
 
 

Am Mittwoch waren Schraubarbeiten am neuen Fahrwagen an der Reihe.

 

Rendsburg NOK : Montage der Schwebefähre läuft: Kran hievt acht Tonnen in die Höhe

 

– Quelle: https://www.shz.de/33649632 ©2021

„Eine Schwebefähre kauft man nicht von der Stange“, sagt Rüdiger Schröder. Der zuständige Sachbereichsleiter beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Kiel-Holtenau kündigt an, dass ein Neubau im Juli 2020 den Betrieb über den Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg aufnehmen soll.

Rückblick: Vor über drei Jahren, Anfang Januar 2016, krachte der vorfahrtsberechtigte Frachter „Evert Prahm“ in die alte Schwebefähre und beschädigte sie irreparabel. Nach einer 19-monatigen Entwurfs-, Planungs- und Vergabephase sicherte sich das Weidener Maschinenbauunternehmen Hermann gegen drei Mitbewerber den Neubauauftrag, den das Amt mit rund elf Millionen Euro beziffert.

Besondere Herausforderung bei der Konstruktion: Die alte Schwebefähre stand unter Denkmalschutz, daher muss die Nachfolgerin ein gleiches Erscheinungsbild aufweisen. Auch an den grundsätzlichen Abmessungen wird sich nichts Wesentliches ändern: Das Gesamtgewicht beträgt rund 85 Tonnen, davon wiegt der Oberwagen, der mit seinen vier Antrieben unterhalb der Rendsburger Eisenbahnbrücke entlangrollt, 40 Tonnen. Die 14 Meter lange und sechs Meter breite Bühne kann vier Pkw oder rund 100 Personen befördern.

Hermann fungiert mit seinen rund 200 Mitarbeitern als Generalunternehmer und liefert neben dem Stahlbau auch den Maschinenbau, die Elektro- und die Nachrichtentechnik. Der Betrieb ist im Norden nicht unbekannt: Die Oberpfälzer hatten bereits vor über einem Jahrzehnt den Auftrag für den Bau der Tor-Schienenanlage der neuen Bremerhavener Kaiserschleuse an Land gezogen, 2018 überholten sie die Seeschleuse in Wilhelmshaven. Und auch am Neubau der Schleusenanlagen des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel ist Hermann beteiligt: Hierfür liefert der Maschinenbauspezialist die komplette Antriebstechnik der neuen Schleusentore. bo

 

https://youtu.be/cr8Za9GXVms

Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

https://youtu.be/cr8Za9GXVms

https://www.shz.de/lokales/landeszeitung/drei-jahre-nach-dem-knall-schwebefaehre-schlaegt-weiter-hohe-wellen-id22173497.html

 

 

Die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung in Hamburg legt den Fall auch drei Jahre nach der Havarie nicht ad acta.

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shz.de von Frank Höfer
07. Januar 2019, 16:28 Uhr

Osterrönfeld | Er war zu Hause, als die Schwebefähre zerstört wurde: Von der Kollision mit einem Frachter an diesem Dienstag vor drei Jahren erfuhr Osterrönfelds Bürgermeister Hans-Georg Volquardts morgens durch einen Anruf seiner Frau. Der Blick ins Internet lieferte die ersten Fakten und Bilder.

„Es war schlimm anzusehen, wie die Fähre weggeschossen wurde“, spielt Volquardts, der damalige Vertreter seines Amtsvorgängers Bernd Sienknecht, auf die Filmsequenz einer Webcam an. „Gegen Mittag bin ich rausgefahren, um mir das Ausmaß des Schadens selbst anzusehen.“

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– Quelle: https://www.shz.de/22173497 ©2019

https://www.onetz.de/oberpfalz/weiden-oberpfalz/weidener-bauen-neue-schwebefaehre-rendsburg-id2584435.html?fbclid=IwAR0xAh_BtN7CGK1hwXxCwxM4xgPG81Sw6ZUMzyttLMOdpfZ3tCp-nBa7XVU

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Seit einem Unfall vor zwei Jahren ist die mehr als 100 Jahre alte Schwebefähre von Rendsburg nicht mehr zu gebrauchen. Eine Reparatur ist nicht möglich. Trotzdem soll die Fähre ab dem Jahr 2020 wieder die beiden Ufer des Nord-Ostsee-Kanals verbinden. Den Zuschlag zum Bau einer neuen erhielt ein Weidener Maschinenbauunternehmen: die Hermann GmbH Maschinenbautechnologie. Den millionenschweren Auftrag erteilte das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Kiel-Holtenau. Auf rund elf Millionen Euro veranschlagt das Amt die Kosten für den Neubau.

 

„Eine Schwebefähre kauft man nicht von der Stange. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir jetzt mit der Firma Hermann GmbH Maschinenbautechnologie ein erfahrenes und leistungsfähiges Unternehmen beauftragt haben“, sagte Rüdiger Schröder vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt laut Mitteilung. Da die Schwebefähre unter Denkmalschutz stehe, müsse das Erscheinungsbild der neuen der alten entsprechen. Das „Filigrane“ der alten bleibe erhalten, verspricht das Amt. Die Fähre ist ein Unikat. Das Weidener Maschinenbauunternehmen mit seinen rund 200 Mitarbeitern liefert als „Generalunternehmer“ den Stahlbau, Maschinenbau, Elektrotechnik und die Nachrichtentechnik.

Gegen drei Mitbewerber durchgesetzt

Hermann hatte sich nach Unternehmensangaben gegen drei Mitbewerber durchgesetzt. Vergabe, Planung und Entwurf dauerten demnach insgesamt 19 Monate. Es nicht der erste Auftrag, den die Oberpfälzer im Norden an Land ziehen. Vor knapp zehn Jahren hatte sich das Unternehmen den Auftrag zum Bau der neuen Kaiserschleuse in Bremerhaven gesichert. Die Tore, 58 Meter lang und 2200 Tonnen schwer, bewegen sich dank der Weidener.

Um solche Massen geht es bei der Schwebefähre, die an einer Eisenbahnbrücke hängend den Nord-Ostsee-Kanal überquert, nicht: Sie hat ein Gesamtgewicht von rund 85 Tonnen. Der Oberwagen, der mit seinen vier Antrieben über die Eisenbahnbrücke rollt, und an dem die Fährbühne hängt, wiegt rund 40 Tonnen. Die 14 mal 6 Meter große Bühne wiegt rund 40 Tonnen und kann bis zu vier Autos und 100 Personen transportieren. Sie soll im Juli 2020 fertiggestellt sein.

Seit 1914 in Betrieb

„Gemeinsam werden wir die Kanalufer unter der Eisenbahnhochbrücke für die Menschen in der Region wieder miteinander verbinden“, sagte Schröder. Die Schwebefähre war im Jahr 1914 wegen der Eisenbahnhochbrücke erforderlich geworden. Damals war der Bahnhof Osterrönfeld wagen des nach oben auf die Brücke verlegten Gleises nicht mehr ans Bahnnetz angeschlossen. Die Schwebefähre sorgte dafür, dass der Bahnhof in Rendsburg für die Menschen südlich des Kanals erreichbar wurde. Sie wurde täglich von rund 1700 Fußgängern und Radfahrern genutzt. Am 8. Januar 2016 war sie mit einem Frachter zusammengestoßen.

Die Arbeiten zur Erneuerung der durch Abnutzung verschlissenen Schwebefährenschienen laufen laut der Kanalbehörde auch im Winter weiter. Die Erneuerungsarbeiten auf der Brücke umfassen ein Volumen von rund 5,5 Millionen Euro. Ausgetauscht werden der Unterbau der Schienen, die Schienenträger und die Konsolen, mit denen dieser an der Brücke befestigt ist. Diese Arbeiten sollen laut Schifffahrtsamt mit der Inbetriebnahme der neuen Schwebefähre abgeschlossen sein. Die alte Schwebefähre ist auf dem Bauhof der Kanalbehörde in Rendsburg sicher verwahrt. Das Amt zeigte sich offen für Vorschläge, wie die alte Schwebefähre verwendet werden könne.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:

http://www.kn-online.de/Nachrichten/Schleswig-Holstein/Schifffahrtsverwaltung-bestellt-neue-Kanalfaehren-in-Estland

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Von Frank Behling
 

Kiel

Der Auftrag mit einem Volumen von 21 Millionen Euro wurde jetzt in einem Auswahlverfahren an die Werft auf der estnischen Insel Saaremaa vergeben. Wie die Generaldirektion Wasserstraßen- und Schifffahrt (GWDS) in Kiel mitteilt, sollen die neuen Fähren moderne Hybridantriebe erhalten und dadurch deutlich wesentlich leiser fahren und weniger Schadstoffemissionen verursachen.

Die 30 Meter langen Schiffe bekommen Voith-Schneider-Propeller, die von Elektromotoren angetrieben werden. Auf dem Kanal sollen die Neubauten die Oldtimer „Nobiskrug“, „Audorf“ und „Hochdonn“ ablösen. Diese drei Fähren wurden 1952 und 1953 gebaut und sind am Ende ihrer Lebensdauer.

 

Die Schifffahrtsverwaltung will mittelfristig alle 14 Autofähren am Kanal von Landwehr bis Brunsbüttel erneuern. Die Werft Baltic Workboats hat bereits Erfahrung beim Bau von Hybridfähren. Zuletzt hat das Unternehmen Fähren für Schweden gebaut. Die 1967 gegründete Werft ist auf den Bau von Lotsenbooten, Patrouillenschiffen und kleinen Fähren spezialisiert.

https://www.thb.info/rubriken/single-view/news/planung-fuer-elektrofaehre.html

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Fährschifffahrt

Planung für Elektrofähre

· Wolfhart Fabarius   

Eine neue elektrische Autofähre zwischen Ueckermünde und dem Süden der Insel Usedom könnte in fünf bis acht Jahren fahren und würde rund 50 Millionen Euro kosten.

Das ist das Ergebnis einer Studie, die Harald Arndt als Entwicklungsleiter von Neptun Ship Design vorgestellt hat. Die rund 30.000 Euro teure Studie entstand im Auftrag von Vorpommern-Staatssekretär Patrick Dahlemann (SPD) und der Stadt Ueckermünde. lmv/fab

Nord-Ostsee-Kanal: Fahrten mit dem nostalgischen Raddampfer Freya

Nord-Ostsee-Kanal: Fahrten mit dem nostalgischen Raddampfer Freya

 
Die Freya fährt auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Thomas Gramlow
Die Freya fährt auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Thomas Gramlow
 

Infos und Tickets unter www.adler-schiffe.de/nok oder unter 04651/9870888.

Brunsbüttel Erlebnisfahrten auf dem Nord-Ostsee-Kanal aus einer anderen Perspektive: Das bietet die Reederei Adler-Schiffe mit dem historischen Raddampfer Freya. Besucher können für die gesamte Strecke zwischen Brunsbüttel und Kiel einchecken oder für Teilstrecken. Auf der Fahrt gibt es jede Menge zu sehen – entweder vom Sonnendeck aus oder durch die großen Panoramafenster. Während der Tour erzählt der Kapitän viele interessante Geschichten rund um die Lebensader Schleswig-Holsteins. Und nebenbei kann geschlemmt werden: Auf dem Restaurantschiff gibt es am Vormittag ein Brunchbuffet und am Nachmittag ein Kuchen- und Tortenbuffet mit Kaffee und Tee – frisch aus der bordeigenen Küche.
Der 115 Jahre alte Raddampfer „Freya“ ist laut Reederei der einzige original betriebene Seitenraddampfer an der deutschen Küste. Die Dampfmaschine wurde im Winter aufwendig überholt.
Gäste passieren mit dem Dampfer die große Schleuse in Kiel-Holtenau und passieren insgesamt zehn Hochbrücken, von der keine niedriger als 42 Meter ist. Angeboten werden unter anderem Fahrten von Brunsbüttel oder Kiel, die Rückfahrt erfolgt per Bus.

sh:z

 
Die Freya fährt auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Thomas Gramlow
 
 

Infos und Tickets unter www.adler-schiffe.de/nok oder unter 04651/9870888.

 

https://www.hamburg.de/nachrichten-hamburg/11889874/nord-ostsee-kanal-bekommt-drei-neue-umweltfreundliche-faehren/

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https://binnenschifffahrt-online.de/2018/11/featured/5438/bund-bestellt-neue-kanalfaehren-fu%CC%88r-den-nord-ostsee-kanal/

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Der Auftrag für drei neue umweltfreundliche 45-t-Fähren für den Nord-Ostsee-Kanal wurde jetzt erteilt. Der Auftrag ging nach Estland.

Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt will ältesten drei Fähren »Nobiskrug«, Baujahr 1952, sowie »Hochdonn« und »Audorf«, jeweils Baujahr 1953 ersetzen. Die drei neuen Kanalfähren erhalten besonders umweltfreundliche Hybridantriebe. Dadurch sollen sich Brennstoffverbrauch und Schadstoffemissionen deutlich reduzieren. Die neuen Fähren werden mit batterieversorgten Elektroantrieben ausgestattet, bei denen die Batterien sowohl von einem Dieselgenerator an Bord als auch mit einem automatisierten Landanschluss aufgeladen werden können.

neue NOK faehre
Quelle: WSV

Der Auftrag im Wert von rund 21 Mio. ging an Werft Baltic Workboats in Estland. Die erste neue Fähre wird voraussichtlich 2020 in Betrieb gehen. Es ist vorgesehen, mittel- bis langfristig die gesamte NOK-Fährflotte zu ersetzen. Am Nord-Ostsee-Kanal verkehren zwölf 45-t-Fähren und zwei 100-t-Fähren, außerdem stehen zwei 45-t-Reservefähren zur Verfügung.

Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt erklärt: »Mit den drei Neubauten wird zukünftig eine neue Generation von Kanalfähren auf dem Nord-Ostsee-Kanal unterwegs sein. Fußgänger, Radfahrer und PKW werden dann emissionsärmer und komfortabler auf die andere Seite des Kanals gebracht. Damit optimieren wir die Kanalquerungen auf lange Sicht.«

Technische Daten:

  • Länge ü.a.: 30,00 m
  • Breite: 9,50 m
  • Max. Tiefgang: 1,48 m
  • Geschwindigkei: 13 km/h
  • Ladekapazitä: 45 t
  • Lichtraumhöhe: 4,30 m
  • Antriebssystem: dieselelektrisches Hybrid-Konzept
  • Zwei Zykloidal-Propeller: VSP 12R4
  • Flügelkreisdurchmesser: 1.200 mm
  • Dauerleistung Generatordiesel: 257 kW
  • Leistung je Antriebsmotor: 140 kW

https://www.shz.de/lokales/landeszeitung/drei-neue-hybrid-schiffe-kommen-mit-zwei-jahren-verspaetung-id21780967.html

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Die Fähren über den Nord-Ostsee-Kanal (hier bei Nobiskrug), sind wichtige Verbindungen für die Bewohner der Region. Jetzt wurden drei neue Schiffe bestellt.

Die neuen Schiffe für den Nord-Ostsee-Kanal sollten Ende 2018 in Betrieb gehen. Aber erst jetzt wurde der Bau-Auftrag erteilt.

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von Sabine Sopha
26. November 2018, 18:04 Uhr

Rendsburg | Geplant war es schon lange, drei der Fähren auf dem Nord-Ostsee-Kanal (NOK) zu ersetzen. Nun ist – mit gut zweijähriger Verspätung – sozusagen „Land in Sicht“. Der Auftrag für drei neue umweltfreundliche 45-Tonne-Fähren wurde jetzt erteilt, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Pressemitteilung der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS).

„Mit den drei Neubauten wird zukünftig eine neue Generation von Kanalfähren auf dem Nord-Ostsee-Kanal unterwegs sein“, erklärt GDSW-Präsident Hans-Heinrich Witte. „Fußgänger, Radfahrer und Autos werden dann emissionsärmer und komfortabler auf die andere Seite des Kanals gebracht.“

 

Ersetzt werden sollen die Fähren „Nobiskrug“ (Baujahr 1952), „Hochdonn“ und „Audorf“ (Baujahr 1953), die sich bereits im besten Rentenalter befinden. „Da die Fähren regelmäßig gewartet werden, befinden sich alle einem sicheren Betriebszustand“, beruhigt die Behörde. Allerdings werden die Nachfolger technisch wesentlich moderner sein.

 

Die Kanalfähren sollten umweltfreundliche Hybridantriebe erhalten. Die Schiffe werden mit batterieversorgten Elektroantrieben ausgestattet, die auf zweifache Weise aufgeladen werden können – sowohl von einem Dieselgenerator an Bord als auch mit einem automatisierten Landanschluss. Dazu wird es dann nötig sein, an den insgesamt 14 Fährstellen (siehe Grafik) entsprechende Vorrichtungen zu schaffen. Durch die neue Technik „werden sich Brennstoffverbrauch und Schadstoffemissionen deutlich reduzieren“, ist sich die Behörde sicher. Rund 21 Millionen Euro kosten die drei Schiffe. Gebaut werden sie auf der Werft Baltic Workboats in Estland. Das Unternehmen auf der Insel Saaremaa liefert weltweit Arbeitsboote aus, dazu gehören Lotsenboote und auch SAR-Rettungskreuzer, aber gleichfalls Fähren.

Die erste neue Fähre wird voraussichtlich 2020 in Betrieb gehen, so die Generaldirektion weiter. Allerdings hatte Sprecherin Claudia Thoma bereits im Juli 2016 erklärt: „Der Bau soll im vierten Quartal dieses Jahres ausgeschrieben werden. Die erste neue Fähre kann dann voraussichtlich Ende 2018 in Betrieb genommen werden“.

Am Nord-Ostsee-Kanal verkehren zwölf 45-Tonnen-Fähren, plus zwei 100-Tonnen-Fähren. Außerdem stehen zwei 45-Tonnen-Reservefähren zur Verfügung. Es ist vorgesehen, mittel- bis langfristig die gesamte Fährflotte am Nord-Ostsee-Kanal zu ersetzen. „Damit optimieren wir die Kanalquerungen auf lange Sicht“, so Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Was-serstraßen und Schifffahrt.

Hintergrund: Technische Daten

  • Länge über alles: 30 Meter
  • Breite 9,50 Meter
  • Maximaler Tiefgang 1,48 Meter
  • Geschwindigkeit 13 km/h
  • Ladekapazität 45 Tonnen
  • Lichtraumhöhe 4,30 Meter
  • Antriebssystem: dieselelektrisches Hybrid-Konzept
  • Dauerleistung Generatordiesel 257 kW
  • Leistung je Antriebsmotor 140 kW

– Quelle: https://www.shz.de/21780967 ©2018

 

http://www.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Kiel/Stickoxid-Belastung-Autos-sind-die-Hauptverursacher

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Stickoxid-Belastung Autos sind die Hauptverursacher

Die Abgaswolken der Schiffe im Kieler Hafen sieht man schon von Weitem. Aber sind die Schadstoffe, die die Schiffe in die Luft pusten, auch verantwortlich für die hohen Stickstoffdioxid-Werte am Theodor-Heuss-Ring? Hier werden regemmäßig die Grenzwerte überschritten.

Am Theodor-Heuss-Ring werden die Stickstoffdioxid-Grenzwerte regelmäßig überschritten.

Quelle: Frank Peter
Foto: Am Theodor-Heuss-Ring werden die Stickstoffdioxid-Grenzwerte regelmäßig überschritten.
 
 
 

Kiel. Aus den Messdaten lassen sich solche Schlüsse nicht ziehen, heißt es aus dem Umweltministerium und von der Stadt Kiel. „Die Belastung an der Straße zeigt einen typischen Wochengang, der durch den Berufsverkehr bestimmt wird“, teilt das Umweltministerium mit. Auch bei der Stadt ist man sich sicher: „Der Fahrzeugverkehr muss hier als wesentlicher Verursacher angesehen werden.“

Volker Matthias arbeitet am Zentrum für Material- und Küstenforschung am Helmholtz-Zentrum in Geesthacht und erforscht dort die Bewegung der Schiffsabgase und deren Auswirkungen. Er denkt, dass auch die Abgase der Schiffe Einfluss auf die Messwerte am Theodor-Heuss-Ring haben, allerdings nur zu einem geringen Teil: „Man kann davon ausgehen, dass auch die Schiffsabgase zu den Werten beitragen. Allerdings kann man auch davon ausgehen, dass dieser Beitrag nicht dominant ist.“

 

Sowohl die Schiffe, die täglich durch den Nord-Ostsee-Kanal fahren, als auch die, die im Hafen vor Anker liegen, könnten die Messwerte in Kiel beeinflussen, erläutert Matthias. Der Hafen sei nicht so weit von der Messstation am Theodor-Heuss-Ring entfernt, außerdem hätten gerade die Schiffe, die im Hafen liegen, den größten Schadstoffausstoß. Wegen der Stromversorgung an Bord lassen sie nämlich während der ganzen Zeit die Maschinen laufen. „Insofern ist zu vermuten, dass die im Hafen liegenden Schiffe einen größeren Beitrag haben als die im Kanal. Allerdings fahren im Nord-Ostsee-Kanal viel, viel mehr Schiffe“, sagt Matthias. Eine genaue Aussage lasse sich daher nicht treffen.

 

Viele Aspekte spielten bei der Luftschadstoffmessung eine Rolle. Das Wetter sei in der Regel ein wichtiger Faktor. Auf die Messwerte wirkten außerdem die Belastung in unmittelbarer Nähe der Messstation, aber auch Schadstoffe aus der Region und aus dem Stadtgebiet werden durch Winde und Luftbewegungen herangetragen. Matthias: „In der Regel dominiert das, was direkt vor der Messstation passiert. Gerade wenn es sich um eine vielbefahrene Straße handelt.“

Von Anne-Kathrin Steinmetz

 

https://www.shz.de/lokales/landeszeitung/breiholz-auf-platz-1-der-ausfallstatistik-id16860221.html

Ich Fähre nein, bin ausgeklammert , wegen Vergabe mit vielen vielen Steuergeldern an Private (7 x Personal Schiffsführer )über   –  CSU Dobrindt Ferlemann eben , die bleiben bei der CSU Politk von 2013 und können ihre Staatsaufgaben überhaupt nicht mehr erfüllen , wegen massivem Personalabbau überall in ihrem Bereich..

Copyright Norddeutsche Rundschau

https://www.facebook.com/hedda.biellings/videos/819478988219845/

 

Fähren am NOK : Breiholz auf Platz 1 der Ausfallstatistik

vom 19. Mai 2017
Aus der Redaktion der Landeszeitung

Die Fährstelle war 2016 für 132 Stunden nicht in Betrieb. In diesem Jahr zeichnet sich bereits eine steigende Tendenz ab.

Die Autofahrer in der Region kennen das Problem: Wenn eine der fünf Fähren am Nord-Ostsee-Kanal zwischen Breiholz und Landwehr defekt ist, müssen sie lange Wartezeiten oder weite Umwege in Kauf nehmen. Und sie haben den Eindruck, dass Ausfälle immer häufiger auftreten. An einigen Fährstellen stimmt das auch, doch die Statistik zeigt: Unterbrechungen des Betriebs bewegen sich im niedrigen, zum Teil nicht einmal einstelligen Prozentbereich.

Spitzenreiter der Ausfälle ist Breiholz. Im vergangenen Jahr war die dort eingesetzte Fähre 132 Stunden lang kaputt – von 8513 Betriebsstunden insgesamt. Das entspricht einem Anteil von 1,55 Prozent. Platz 2 der Ausfallstatistik belegt die Tagesfähre Nobiskrug mit 1,12 Prozent (53 von 4690 Stunden). An den drei weiteren Querungen im Verbreitungsgebiet der Landeszeitung liegen die Anteile weit unter der Ein-Prozent-Marke: Die 24-Stunden-Fähren bei Nobiskrug sowie Sehestedt und Landwehr fielen 2016 durchweg weniger als 30 von jeweils 8513 Stunden aus. Dass Bordhydraulik, Schrankenbolzen oder Drehzahlsteuerung von Zeit zu Zeit schlapp machen, ist kein Wunder, denn die Schiffe sind zum Teil mehr als 60 Jahre alt. Und Ausfälle kommen offenbar häufiger vor: In den ersten vier Monaten dieses Jahres standen die Ampeln an der Fährstelle Breiholz bereits 53 Stunden lang auf Rot, obwohl sie eigentlich grün zeigen mussten. Damit liegt der Ausfallanteil bei knapp zwei Prozent. Auch Nobiskrug und Sehestedt kommen auf einen höheren Anteil als 2016, wenn es mit den Ausfällen so weitergeht.

„Auch wenn wir die Gerätschaften noch so gut pflegen, müssen sie irgendwann einmal ersetzt werden“, sagt der Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Kiel-Holtenau, Matthias Visser, dazu auf LZ-Nachfrage. Er spricht damit das Alter der Schiffe an. Dass die Ausfallzeiten in Breiholz viel höher als an den anderen Fährstellen liegen, liegt laut Visser an der technisch komplexeren Ein-Mann-Fähre. Während auf den anderen Schiffen ein Decksmann das Boarding übernimmt, steuert der Breiholzer Fährführer Auf- und Abfahrt der Fahrzeuge vom Steuerstand aus. Per Computer werden Signale an die Schilderbrücken am Ufer gegeben. „Wenn das System ausfällt, müssen wir erst einen Decksmann organisieren“, so Visser.

Wenn etwa ein Motor streikt, wird die Rufbereitschaft für eine Schnellwartung in Gang gesetzt. Wenn die Techniker nicht helfen können, kommt die Ersatzfähre zum Einsatz. Dazu fährt die Besatzung des defekten Schiffes mit dem Auto zu der Fährstelle, wo die für diesen Zweck zur Verfügung stehende „Stolpmünde“ dann bereit liegt, um damit über den Kanal zurückzufahren. „Das dauert maximal zwei Stunden“, so Visser.

Fähren fallen jedoch auch planmäßig aus. Einmal wöchentlich wird jedes Schiff während verkehrsarmer Zeiten für eine halbe Stunde gewartet. Ebenso lange dauern die Maschinenkontrolle, die nachts gegen drei Uhr vorgenommen wird, und das Bunkern, das einmal wöchentlich stattfindet. Dabei nimmt die Fähre von einem Tankwagen bis zu 4000 Liter Diesel auf.

Claudia Thoma, Sprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt in Bonn, versichert: „Durch die regelmäßige Wartung sind die Fähren in einem sicheren Betriebszustand.“ Dennoch will die Behörde alle Schiffe austauschen. Nachdem sich das Vorhaben mehrmals verschoben hatte (wir berichteten), ist im Februar der Bau der ersten drei 45-Tonnen-Fähren ausgeschrieben worden, um die ältesten Fahrzeuge mit den Baujahren 1952 und 1953 zu ersetzen. Das Volumen beträgt 14,5 Millionen Euro. Der erste Neubau soll 2019 den Betrieb aufnehmen.

Drei neue Kanalfähren sollen ab 2019 eingesetzt werden

Die Burger Fähre „Oppeln“ hatte zuletzt häufiger technische Probleme. Ob sie durch eine der Neubauten ersetzt wird, ist noch offen.Jahnke
 

Burg/Hochdonn 2019 sollen drei neue Kanalfähren kommen. Das bestätigte auf Anfrage Claudia Thoma, Pressesprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt mit Sitz in Bonn und Kiel mit.

Zeit wird es, denn älter als manch ein Anleger sind nur die Kanalfähren selbst. Von den 16 an 14 Fährstellen auf dem NOK eingesetzten Fähren ist die Fähre „Oppeln“ mit 49 Jahren im Zuständigkeitsbereich des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Brunsbüttel, der bis Rendsburg reicht, die jüngste unter den 45-Tonnen-Fähren. Nur die in Brunsbüttel fahrende große Fähre „Berlin“ (100 Tonnen) ist mit Baujahr 1973 jünger.

Besonders in Burg gab es seit 2014 immer wieder technisch bedingte Ausfälle der eingesetzten Fähren. Der wohl gefährlichste Betriebsunfall ereignete sich im Sommer 2016, als dem Burger Decksmann beim Anlegen plötzlich sein Arbeitsgerät abhanden kam: Die stählerne Schranke war durchgerostet und daher beim Öffnen abgeknickt und ins Wasser gestürzt. Der miserable Zustand der museumsreifen Kanalfähren ist den Verantwortlichen seit langem bekannt.

Den aktuellen Stand der Dinge teilte Claudia Thoma jetzt wie folgt mit: ,,Der Bau der drei neuen 45-Tonnen-Fähren am Nord-Ostsee-Kanal und die betriebsfertige Lieferung wurden am 16. Februar 2017 ausgeschrieben. Schlusstermin für das Einreichen der Angebote ist der 7. Juni. Die Auftragsvergabe kann dann im vierten Quartal 2017 erfolgen. Die erste neue Fähre kann voraussichtlich 2019 in Betrieb genommen werden.“

Die ältesten drei Kanalfähren sollen zunächst ersetzt werden: „Nobiskrug“ (Baujahr 1952), „Hochdonn“ und „Audorf“ (jeweils Baujahr 1953). Thoma: „Es ist vorgesehen mittel- bis langfristig die gesamte Fährflotte am NOK zu ersetzen. Im Bundeshaushalt ist der Bau von drei neuen 45-Tonnen-Fähren am Nord-Ostsee-Kanal mit insgesamt 14,5 Millionen Euro veranschlagt.“

Thoma: „Die Ausschreibung erfolgte später als ursprünglich geplant, weil mit den Kanalfähren im Querverkehr ein Sonderweg beschritten wurde, der längere Abstimmungsgespräche mit der Zulassungsbehörde erforderlich machte.“

Die drei neuen Fähren werden mit besonders umweltfreundlichen Hybridantrieben ausgestattet sein. Durch die neuen Antriebe soll sich der Brennstoffverbrauch und damit auch die Schadstoffimmissionen deutlich reduzieren. jje

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Fähren auf dem Nord-Ostsee-Kanal : Neue Besatzungen auf drei Schiffen

vom 19. Januar 2017
Aus der Redaktion der Landeszeitung

Die Adler-Reederei wird ab Februar sieben von 13 Querungen auf dem Kanal betreiben. Die schon länger angekündigten Schiffs-Neubauten lassen noch auf sich warten, aber die Ausschreibung ist in Vorbereitung.

Auf den ersten Blick bleibt alles beim Alten. Schließlich geht der Betrieb nahtlos weiter. Dennoch gibt es auf einigen der Kanal-Fähren ab dem 1. Februar Neuerungen. So übernimmt die Adler-Reederei mit Sitz auf Sylt zusätzlich einige Routen. Bisher stellt sie bereits das Personal auf fünf Fähren (siehe Infokasten). „Neu hinzu kommen Fischerhütte, Oldenbüttel und Hochdonn“, erklärt Pressesprecherin Juliane Nissen-Hünding. Allerdings wird die Verbindung in Kudensee dafür wieder vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) übernommen.

Welche Fähren es selbst betreibt und welche ausgeschrieben werden, entscheidet das WSA. Abhängig ist diese Entscheidung unter anderem von der Anzahl der Mitarbeiter. „Wir werfen ja niemanden hinaus“, so Thomas Fischer, Pressesprecher des WSA Brunsbüttel, das für den Betrieb auf der westlichen Kanalstrecke ab Oldenbüttel zuständig ist. Für die Fähren von Breiholz bis Kiel zeichnet das Amt in Kiel-Holtenau verantwortlich. Ab dem 1. September 2016 war der Betrieb von vier Verbindungen vom WSA Brunsbüttel ausgeschrieben worden. Wer den Zuschlag erhalte, dafür sei unter anderem der Preis ausschlaggebend, so Fischer. „Wenn man nicht den günstigsten Anbieter nimmt, muss es schon wichtige Gründe geben.“ Was die Anzahl der Bewerber angeht, macht Fischer keine konkreten Angaben, räumt aber ein: „Der Markt ist schon überschaubar.“

Bei der Besetzung werden unter anderem Mitarbeiterwünsche berücksichtigt. Ähnlich ist es bei der Adler-Reederei. Auch hier gibt es Personalwechsel, weil zum Beispiel Mitarbeiter näher am Wohnort eingesetzt werden möchten. „Die Fähre Adler I in Kiel-Holtenau unterhalten wir bereits seit 1984“, erklärt Juliane Nissen-Hünding. Ausgeschrieben wird der Fähr-Betrieb der anderen Verbindungen rund alle drei Jahre. In diesem Zuge hatte die Adler-Reederei zum 1. Juni 2013 den Zuschlag für Sehestedt erhalten. Dass eine Besatzung, die nicht vom WSA gestellt wird, die Autofähren übernimmt, war damals eine Neuerung. In der Gemeinde sind alle mit dem Betrieb durch die Adler-Crew sehr zufrieden – deren Mitglieder an den neongelben Jacken mit entsprechender Beschriftung gut zu erkennen sind. Diese werden in zwei Wochen nun also an weiteren Orten zu sehen sein.

Bis allerdings neue Fährschiffe zwischen dem Nord- und Südufer pendeln, wird noch einige Zeit vergehen. Peu à peu will das WSA alle 16 Fähren in den kommenden Jahren durch neue Modelle ersetzen (Kosten rund 70 Millionen Euro), um den Verkehr zuverlässiger und wirtschaftlicher zu gestalten. Der Plan existiert schon länger – die Umsetzung verzögert sich aber. Ursprünglich sollte das erste Schiff bereits Anfang 2016 eingesetzt werden. Im Februar vergangenen Jahres hieß es, dass der Bau eines Laderaumbaggers aufgrund eines neuen Investitionsprogrammes vorgezogen werden musste (die Landeszeitung berichtete) und daher die Ausschreibung noch nicht einmal erfolgt war. Nun aber soll es losgehen. „Der Bau von drei neuen 45-Tonnen-Fähren für den Nord-Ostsee-Kanal kann im ersten Quartal dieses Jahres europaweit ausgeschrieben werden“, erklärt Claudia Thoma, Pressesprecherin der WSA Generaldirektion auf Anfrage der Landeszeitung. „Die Vorbereitungen dazu befinden sich in der Endphase.“ Der Auftrag könnte bis zum Jahresende 2017 erteilt werden, die erste Fähre voraussichtlich 2019 ihren Betrieb aufnehmen, so die Pressesprecherin weiter.

Grund für den langen Prozess seien unter anderem neue Vorschriften. Die hätten die Abstimmungsgespräche mit der Zulassungsstelle nötig gemacht. Zugelassen werden die neuen Schiffe von der Abteilung Technische Schiffssicherheit, die wiederum ein Bestandteil der Abteilung Schifffahrt in der WSA-Generaldirektion ist. Die Fähren sollten mit moderner Antriebstechnik ausgestattet werden. „Geplant ist ein Diesel-Hybridantrieb“, erklärt Thoma. Ein Batteriesatz treibt die Schiffe elektrisch an, der Strom wird über einen Dieselgenerator an Bord erzeugt. Bei längeren Liegezeiten könnte auch Landstrom zum Einsatz kommen.

Fähr-Linien

> Brunsbüttel – WSA > Ostermoor – WSA > Kudensee – von Adler zu WSA

> Burg – Adler > Hochdonn – von WSA zu Adler > Fischerhütte – von WSA zu Adler > Oldenbüttel – von WSA zu Adler > Breiholz – WSA > Rendsburg (Schwebefähre) – WSA > Schacht-Audorf (2 Anleger) – WSA > Sehestedt – Adler > Landwehr – Adler > Kiel-Holtenau (nur Personen) – Adler

Besatzungen

Die Adler-Reederei beschäftigt rund 60 Personen für die Fähren. Alle laufen im Drei-Schicht-Betrieb und sind pro Schicht mit zwei Personen (Schiffsführer und Decksmann) besetzt.

Das WSA betreibt jede Fähre mit einer

Besatzung von zwölf Personen ( sechs Schiffsführer, sechs Decksleute).

Ausnahmen sind Fischerhütte (zwei mal vier), weil im Zwei-Schicht-Betrieb, und Breiholz (Ein-Mann-Betrieb).

Betrieb

Zwölf der 13 Linien verkehren rund um die Uhr. Fischerhütte fährt lediglich von 6 bis 22 Uhr, Kiel-Holtenau pausiert nachts ebenfalls.

 
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Nord-Ostsee-Kanal bei Quarnbek : Tanker beinahe mit Kanalfähre zusammengestoßen

vom 26. Oktober 2016
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Quarnbek | Nur knapp ist auf dem Nord-Ostsee-Kanal zwischen Kiel und Rendsburg am Mittwoch eine Kollision zwischen einem Tanker und einer Fähre vermieden worden. Wie die Polizei berichtete, rutschte der Tanker am Vormittag wenige Meter an der noch am Anleger Landwehr festgemachten Kanalfähre vorbei in die Böschung. Warum es dazu kam, stand zunächst nicht fest.

Der Führer der am Nordufer liegenden Fähre hatte gegen 11 Uhr bemerkt, dass der in Richtung Kiel fahrende Tanker auf Kollisionskurs war, und die Fahrgäste von Bord geschickt. Dabei stürzte ein 77 Jahre alter Mann. Er kam verletzt in eine Kieler Klinik.

Der Tanker „CPO England“ konnte weiterfahren und wurde in der Schleuse Kiel-Holtenau von der Wasserschutzpolizei gestoppt. Die Beamten untersagten dem Schiff die Weiterfahrt.

Die Ermittlungen zur Ursache dauern an, hieß es. Die Höhe des Sachschadens blieb zunächst unbekannt. Durch den Wellenschlag waren die Fähre und der Anleger beschädigt worden. Die Fähre blieb aber einsatzbereit

Bessere Luft am Kanal
Brunsbüttel Copyright Norddeutsche Rundschau

Das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume hat in SchleswigHolstein die Schadstoffbelastung der Luft gemessen und dabei ein für den Bereich am NordOstseeKanal in Brunsbüttel positives Fazit gezogen.

Da ab dem Jahr 2015 in Nord- und Ostsee nur noch Treibstoffe mit einem Schwefelmassenanteil von 0,1 Prozent verbrannt werden dürfen, sind die Konzentrationen von Schwefeldioxid und Nickel zurückgegangen und liegen damit noch deutlicher unterhalb der Grenzwerte als in den Vorjahren.

Das zeige, dass „Maßnahmen an der Quelle“ ein sehr effektiver Schritt zur Senkung der Schadstoffbelastung sind, sagte Umweltminister Robert Habeck gestern in Kiel.

rp
PDF auch Fährinformation GDWS BPR
 
Stand: 19.10.2016 08:17 Uhr – Lesezeit: ca.1 Min.

Nord-Ostsee-Kanal: Handyverbot für Fährführer

Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) hat die Sicherheitsbestimmungen für Fährführer auf dem Nord-Ostsee-Kanal verschärft. Sie dürfen während der Fahrt keine Mobiltelefone mehr benutzen. Auslöser für die Maßnahme sei das Zugunglück von Bad Aibling gewesen, so ein WSV-Sprecher. Dort soll der Fahrdienstleiter durch ein Handyspiel abgelenkt worden sein. Zwölf Menschen waren bei dem Unglück im Februar ums Leben gekommen. | 19.10.2016 08:17

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Neue Vorschriften : Das Risiko fährt auf dem Kanal mit

vom 15. Oktober 2016
Aus der Redaktion der Landeszeitung

Wer haftet bei Havarien wie im Fall der Schwebefähre? Behörde verschärft Vorschriften: Fährführer dürfen keine privaten Handys mehr nutzen.#

Eigentlich ist auf einer Kanalfähre alles ganz einfach. Arbeitsplatz und Wirkungskreis eines Fährführers sind buchstäblich überschaubar. Es geht hin und her, hin und her. Doch im Bruchteil einer Seemeile kann viel passieren. Das hat die Havarie der Schwebefähre auf dem Nord-Ostsee-Kanal vor gut zehn Monaten gezeigt. Noch immer ist nicht geklärt, wie es am 8. Januar 2016 zur Kollision mit einem Frachter kommen konnte.

Ob und wann Anklage gegen den Fährführer erhoben wird, steht ebenfalls nicht fest. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Für den zum Zeitpunkt des Unglücks 52-jährigen Maschinisten gilt die Unschuldsvermutung. Unabhängig vom konkreten Fall wirft ein Schiffbruch dieser Größe jedoch Fragen auf: Wer steht für den Millionenschaden eigentlich ein? Auf Baustellen haften Eltern für ihre Kinder. Aber wer haftet auf einem Binnenschiff, wenn der Dienst nach Vorschrift aus dem Ruder läuft?

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Schäden ersetzt grundsätzlich  der Bund als Dienstherr Der Schiffsführer einer Kanalfähre verfügt über ein nautisches Patent. Ein Decksmann unterstützt ihn beim Be- und Entladen der Fähre (Ausnahme Breiholz). Auf der Schwebefähre gelten leichtere Voraussetzungen.  Der Fährmann, der das an der Eisenbahnhochbrücke hängende Verkehrsmittel von Ufer zu Ufer bewegt, benötigt kein nautisches Patent, er muss jedoch über Radar- und Seefunk-Kenntnisse verfügen.

Für jeden Dienstgrad gilt: Schäden, die Beschäftigte des Bundes bei Unfällen oder Havarien auf dem Kanal verursachen, ersetzt grundsätzlich der Bund als Dienstherr. Verletzt der Bedienstete seine Amtspflicht vorsätzlich oder grob fahrlässig, kann der Staat hinterher Geld zurück verlangen. Er nimmt den Beschäftigten möglicherweise in Regress. Bei normaler oder leichter Fahrlässigkeit stellt sich die Haftungsfrage in der Regel nicht. Welcher Grad an Leichtsinn vorliegt, beurteilen die Gerichte von Fall zu Fall. Ein Moment der Unachtsamkeit, ein verunglücktes Anlegemanöver mit Blechschaden wird für einen Fährführer also nicht automatisch teuer. Kann es aber werden, wenn  ein Richter zu der Auffassung kommt, dass der Diensthabende auf der Kommandobrücke ausgesprochen unvorsichtig oder unaufmerksam handelte.

Bei grober Fahrlässigkeit stehen oft Menschenleben auf dem Spiel. Nach dem Zugunglück von Bad Aibling im Februar mit zwölf Toten und 89 Verletzten kamen die Ermittler zum Schluss, dass der Fahrdienstleiter durch ein Computerspiel auf seinem Handy abgelenkt war. Er muss sich vom 10. November an unter anderem wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten. Auf dem Kanal können Beschäftigte der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) das Berufsrisiko durch eine private Haftpflichtversicherung minimieren.  Aber nur zum Teil. Versichern lässt sich nur grobe Fahrlässigkeit, nicht vorsätzliches Handeln. Über den Abschluss einer Versicherung entscheidet jeder Beschäftigte selbst. Die Kosten hat der Mitarbeiter selbst zu tragen. Die Fürsorgepflicht des Dienstherrn gelte in diesem Fall nicht, sagt eine Sprecherin der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung.

Viel-betriebim-Kanal2Die Behörde schließe Diensthaftpflichtversicherungen für die Beschäftigten grundsätzlich nicht ab, führt Claudia Thoma aus. Zahlen, wie viele der Schiffsführer auf dem Kanal sich privat gegen Schäden durch Fahrlässigkeit abgesichert haben, lagen ihr nicht vor.

„Die beschränkte Arbeitnehmerhaftung gilt auch beim Fährbetrieb auf dem Kanal“, erklärt Frank Schischefsky, Sprecher der Gewerkschaft Verdi. „Die Beschäftigten der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung werden nur dann belangt, wenn ihnen grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann.“ Solche Fälle seien jedoch sehr selten, so der Gewerkschafter.  Das Zugunglück von Bayern im Februar hatte Monate später Folgen für das Arbeiten auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Eine neue Vorschrift untersagt allen Fährführern jeglichen Umgang mit Mobiltelefonen während der Fahrt.  „Die Dienstanweisung wurde vorsorglich nach dem Zugunglück in Bad Aibling im April 2016 zur Optimierung der Sicherheit am Kanal veranlasst“, teilt WSV-Sprecherin Claudia Thoma mit. Zum Zeitpunkt der Schwebefähren-Havarie gab es eine solche Anweisung nicht.

Frank Höfer

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http://www.shz.de/lokales/landeszeitung/neue-kanalfaehre-erst-ende-2018-id14380446.html

Privatisierung der öffentlichen Infrastruktur: Der Wahnsinn beginnt

 
http://www.sueddeutsche.de/panorama/mit-dem-schuhkarton-ueber-den-nord-ostsee-kanal-1.3189447
 
Fähren im Rentenalter : Neue Kanalfähre erst Ende 2018
vom 27. Juli 2016
Aus der Redaktion der LandeszeitungBau der Schiffe noch nicht ausgeschrieben. Bund will 14,5 Millionen Euro für drei Fähren investieren. Austausch gegen externes Personal.Teilen37
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Kanalfähre „Berlin“
wieder im Einsatz
Brunsbüttel

Das Warten hat ein Ende: Gestern kam die zweite 100-TonnenFähre „Berlin“ zurück aus der Werft. Am Nachmittag, so das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt, sollte sie den Regelbetrieb zwischen Nord- und Südseite gemeinsam mit der anderen großen Fähre, der „Breslau“, wieder aufnehmen. Im Rahmen der achtwöchigen Instandsetzung wurden unter anderem die Motoren überholt, der Fahrbahnbelag wurde erneuert, die Beleuchtung auf LEDTechnik umgerüstet und das Geländer an den Fährklappen entsprechend neuer Sicherheitsvorschriften erhöht.

rp
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http://www.boyens-medien.de/artikel/dithmarschen/lichter-romantik-am-kanal.html

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Brunsbüttel (wr) Wahrlich romantisch ging es bei der NOK Romantika an den Brunsbütteler Schleusen zu. Der bunt beleuchtete Dreimaster Santiano im Yachthafen an den Schleusen war Blick- und Anziehungspunkt für die zahlreichen Besucher auf dem Gustav-Meyer-Platz. Dort faszinierten Lars Söhl die Besucher mit der gekonnten Jonglierkunst seiner Fackel-Show und Turnerin Anniko mit anmutiger Akrobatik.

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/wirtschaft/Nabu-wirft-Kreuzfahrt-Reedereien-mangelnden-Umweltschutz-vor;art4325,3984084

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Nabu wirft Kreuzfahrt-Reedereien mangelnden Umweltschutz vor

Der Nabu bewertet seit fünf Jahren, welche Umweltbelastung von Kreuzfahrtschiffen ausgeht. Dieses Mal seien die Angaben der Anbieter kaum zu prüfen gewesen. Die Kreuzfahrtindustrie hält dagegen.

DPA |

Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) wirft den internationalen Kreuzfahrtreedereien vor, zu wenig für den Umweltschutz zu tun. Die Anbieter gäben Unsummen für Bespaßung und den gastronomischen Service an Bord aus, während sie beim Umweltschutz weiterhin sparten, „wo es nur geht“. „Diese Verantwortungslosigkeit geht vor allem auch zu Lasten der menschlichen Gesundheit, insbesondere von Anwohnern in Hafenstädten“, teilte Nabu-Bundesgeschäftsführer Leif Miller am Montag mit.

Der Nabu hielt den Reedereien vor, die Öffentlichkeit über den Einsatz von Abgastechnik an Bord ihrer Urlaubsschiffe im Unklaren zu lassen. Kreuzfahrtschiffe stoßen wie Handelsschiffe Abgase aus, darunter Stickoxide, Schwefel und Rußpartikel.

Für das alljährliche Nabu-Kreuzfahrt-Ranking hätten nicht die Reedereien selbst die Antworten geschickt, sondern ihr Verband Clia habe lediglich zusammengefasste Daten und oberflächliche Angaben zur Verfügung gestellt, kritisierte der Nabu-Leiter Verkehrspolitik Dietmar Oeliger in Hamburg. Clia Deutschland, der Verband der Kreuzfahrtindustrie, wies die Vorwürfe zurück. Zahlen seien falsch interpretiert worden, außerdem gebe es keinen wissenschaftlichen Standard für das Ranking, dessen Bewertungskriterien jährlich geändert würden. Clia Deutschland hatte jüngst mitgeteilt, dass in Europa 75 Schiffe mit Abgasreinigungssystemen ausgestattet seien und 52 Schiffe Voraussetzungen für Landstrom erfüllten.

Für den Nabu ist fraglich, ob diese Techniken tatsächlich eingesetzt werden. In Hamburg bezieht bisher lediglich ein Kreuzfahrtschiff Landstrom am Terminal Altona. Hier müsse die Politik stärker auf die Reeder einwirken, diese Energie bei vorhandenen Anschlüssen auch zu nutzen, auch wenn sie teurer sei als Marinediesel im Hafen, forderte Hamburgs Nabu-Vertreter Malte Siegert. Andernfalls sollten Strafen erlassen werden. Aus Profitgründen und angesichts niedriger Mineralölpreise verzichte ein Großteil darauf, seine Schiffe mit mehr Abgastechnik auszurüsten, meinten die Nabu-Vertreter.

Der Einsatz schwefelärmerer Treibstoffe in der Schifffahrt auf Nord-und Ostsee seit mehr als einem Jahr hat nach früheren Erkenntnissen des Nabu erste Wirkung gezeigt: Die Luftschadstoffbelastung in der Region sei erheblich zurückgegangen. Seit Anfang 2015 dürfen Handels- und Kreuzfahrtschiffe sowie Fähren in Nord- und Ostsee nur noch mit einem Treibstoff unterwegs sein, der 0,1 Prozent Schwefel und nicht mehr 1,0 Prozent enthält. Alternativ müssen die Abgase über eine Waschanlage an Bord (Scrubber) gereinigt werden.

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eine Spur mehr von der Schranke, die einfach abgeknickt war.

Foto: jje
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Fährschranke knickt weg und landet im Kanal
Burg

Wie gewohnt betätigte der Decksmann der Burger Fähre ,,Aukrug“ am Sonnabend gegen 8 Uhr die Schranke, um die Fahrzeuge von Deck zu lassen. Und so wie immer in über 50 Jahren Betrieb stellte die Hydraulik die schwere, etwa sechs Meter lange Stahlschranke senkrecht. Doch da blieb sie diesmal nicht, sie knickte nach hinten weg und stürzte in den Kanal. Zum Glück, denn auf der anderen Seite stand der Decksmann, warteten die Autos auf sein Zeichen zum Verlassen der Fähre. Nach der Panne blieb die Fähre erst auf der Südseite liegen, ein dickes Tau wurde als Ersatz angebracht. Gegen 9.45 Uhr nahm die Fähre dann ihre Fahrt wieder auf, aus Sicherheitsgründen wurden nur noch bis zu sechs statt acht Pkw mitgenommen. Am Abend übernahm die „Swinemünde“ bis auf weiteres den Fährdienst in Burg.

jje

 Fähre Tilsit 45

 

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Über g.goettling

1953 das Licht der Welt in Stuttgart erblickt bis 1962 Stuttgart ab 1963 bis 1970 Bayerrn ( genauer Mittelfranken Nürnberg Lauf/Peg.) Schule ab 1970 Norden Lehrjahre sind keine Herrenjahre Matrose HAPAG 1976 AK 19 86 AM FHSR ( heute STW 95 unbeschränkt) bis 1992 Steuermann 1.Offizier und Kapitän 1992 -1997 Staukoordinator Abteilungleiter Reedereien Rheintainer Transglobe 1997 - Schleusenmeister, den es immer noch seefahrtsmässig in den Finger juckt, wenn er seine Kollegen fahren sieht, inzwischen auch wieder selbst fährt übergangsweise Fähre und ehrenamtlich Dampfschlepper Hamburger Hafen Museumshafen Övelgönne 2012 Fähren NOK bis 2017 jetzt Öffentlichkeitsarbeit und VdsM 2019 Rente Faehren NOK Adler jetzt Vertrauensmann HUK Glueckstadt und Umgebung SPD OV Glueckstadt Kassierer stellv.Vorstand und Glueckswerk Sozial

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