HAMBURG
Elbvertiefung: Hamburg wartet auf EU-Stellungnahme
Foto: I. Röhrbein
Die Fahrrinne der Elbe soll für Schiffe mit einem Tiefgang von bis zu 14,5
Meter vertieft und zudem verbreitert werden. 2012 könnte es losgehen.
Mit dem Ausbau der Elbe kann nach Einschätzung des Hamburger Senats
voraussichtlich im kommenden Jahr begonnen werden. Alle Fragen der
Europäischen Kommission zur Umweltverträglichkeit des Projekts seien
beantwortet, sagte ein Senatssprecher am Mittwoch. Der Senat sei
zuversichtlich, dass es Anfang 2012 losgehe.
Die Stellungnahme der EU liege noch nicht vor, sagte Susanne Meinecke,
Sprecherin der Wirtschaftsbehörde, auf dapd-Anfrage. Sobald diese erfolgt sei,
würden Verhandlungen mit Niedersachsen und Schleswig-Holstein geführt.
Anschließend werde der Planfeststellungsbeschluss erstellt. Dieser sei
unmittelbar nach Vorlage vollziehbar, sagte die Sprecherin weiter. Danach
könne theoretisch sofort mit der Elbvertiefung begonnen werden.
Die Fahrrinne der Elbe soll für Schiffe mit einem Tiefgang von bis zu 14,5
Meter vertieft und zudem verbreitert werden. Bislang können nur Schiffe mit
einem Tiefgang von maximal 13,5 Metern den Fluss befahren.
Artikel erschienen am 14.09.2011
dapd/abendblatt.de